12V LED an 12V Batterie -> Strom auf 900mA begrenzen

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Du musst UNBEDINGT eine Strombegrenzung einbauen, das ist bei allen LED´s erforderlich.

Dazu gibt es spezielle LED-Vorschaltgeräte (Konstantstromquellen).

Die müssen strommäßig genau auf die Diode abgestimmt sein, sonst raucht Dir die Diode ab.

www.ebay.de/itm/160991044740


abergern  14.05.2013, 10:51

Diese hier liefert genau 900 mA...

www.ebay.de/itm/160923887518

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Kulli86 
Fragesteller
 14.05.2013, 11:03
@abergern

soetwas habe ich vergeblich seit heute morgen gesucht...^^ super, danke dir!

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Kulli86 
Fragesteller
 14.05.2013, 11:39
@abergern

Eine Frage habe ich da noch: Ausgangsstrom kann mittels Strommesswiderstand im Bereich von 50mA bis 900mA angestellt werden Was sagt mir das? Muss ich noch was zusätzlich unternehmen?

Dafür gibts morgen den Stern ;)

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abergern  14.05.2013, 14:53
@Kulli86

Eine Frage habe ich da noch: Ausgangsstrom kann mittels Strommesswiderstand im Bereich von 50mA bis 900mA angestellt werden Was sagt mir das? Muss ich noch was zusätzlich unternehmen?

Nein, wenn du ein 900 mA - Modul kaufst, ist es fertig auf 900 mA eingestellt - durch eine Änderung eines Widerstandes wäre theoretisch eine Anpassung möglich, wenn Deine LED aber 900 mA will, ist das Modul so betriebsbereit.

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R = U / I

also Widerstand = Spannung / Strom

R = 12V / 0,9A = 13,33Ω

Also du brauchst nen Widerstand mit 14Ω


abergern  14.05.2013, 10:53

Mit einem Widerstand lässt sich keine funktionierende Strombegrenzung aufbauen - ein oft gemachter Anfängerfehler.

Eine Strombegrenzung ist für jede LED überlebenswichtig - sonst geht sie in den Halbleiterhimmel ein.

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daCypher  14.05.2013, 10:55
@abergern

Warum nicht? Früher beim Cosmos-Elektronikbaukasten hat das super funktioniert. 9V Block, Widerstand, Diode.

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abergern  14.05.2013, 10:59
@daCypher

Eine Leuchtdiode besitzt, typisch für Halbleiterdioden, eine exponentielle Kennlinie. Kleine Schwankungen in der Spannung verursachen große Stromänderungen.

Durch die exponentielle Kennlinie führen kleine Spannungsschwankungen zu sehr großen Stromschwankungen der Diode, diese wird dadurch zerstört.

Bei einer linearen Kennlinie würde das mit dem Widerstand klappen - nicht aber bei einer LED.

Du musst bedenken, dass die Akkuspannung zwischen 11 und 14 Volt schwanken kann.

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ultrarunner  14.05.2013, 10:59

Als Spannung musst du aber nicht die 12 V, sondern die Differenz zwischen der Batteriespannung und der Durchlasspannung der LED (letztere ist hier übrigens mit Sicherheit nicht 12 V) einsetzen. Denn das ist die Spannung, die am Widerstand abfallen soll.

Eine Konstantstromquelle ist für solche Leistungs-LEDs aber effizienter.

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abergern  14.05.2013, 11:01
@ultrarunner

Als Spannung musst du aber nicht die 12 V, sondern die Differenz zwischen der Batteriespannung und der Durchlasspannung der LED (letztere ist hier übrigens mit Sicherheit nicht 12 V) einsetzen. Denn das ist die Spannung, die am Widerstand abfallen soll.

Eine Konstantstromquelle ist für solche Leistungs-LEDs aber effizienter.

Absolut korrekte Antwort.

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Kulli86 
Fragesteller
 14.05.2013, 11:08
@abergern

endlich mal Leute mit Ahnung bei GF!! Bin ich schon gar nicht mehr gewohnt :D

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Szintilator  16.05.2013, 00:25

@daCypher, wie geht das, wenn bei 13,33Ω 0,9A fließen, fallen an dem Widerstand 12 Volt ab, dann leuchtetdie LED nicht mehr.

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daCypher  27.05.2013, 09:06
@Szintilator

Nein, um bei einer Spannung von 12V den Strom auf 0,9A zu begrenzen, muss der gesamte Stromkreis einen Widerstand von 13,33Ω haben. Den Widerstand von der LED hab ich nicht mit eingerechnet, ich bin aber trotzdem der Meinung, dass das auch ohne eine spezielle Konstantstromquelle funktioniert.

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Ich weiss zwar nicht, was für ne LED du verwendest, aber 900mA erscheint mir recht "sportlich" und wenn das Teil 10,8W Leistung hat, dann solltest du dort nicht direkt hinsehen, sonst kriegste gleich mal ne "Lichtüberdosis" ab. Ein Reflektor oder eine Milchglasscheibe oder sowas in der Richtung könnten hilfreich sein.

Und... nur für den Fall dass diese 900mA tatsächlich zutreffen.... Ich hoffe du denkst an de Kühlung für deine LED, denn auch in diesem Fall raucht dir das Teil sonst zeitnah ab. Schätze, das läuft auf nen rückseitigen Ventilator raus.


Kulli86 
Fragesteller
 14.05.2013, 16:16

Für meinen Schwiegervater habe ich einen Baustrahler mit 10 Watt bestellt. Das selbe Modul habe ich jetzt einzeln gekauft, da der Baustrahler zu groß für mein vorhaben ist. Die Helligkeit ist für eine LED schon unglaublich. Für die Kühlung habe ich einen alten flachen Prozesserkühler gewählt an dem ich den Lüfter langsam/geräuschlos laufen lasse. Da sollte nichts passieren.

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Serienchiller  14.05.2013, 17:17

10W sind jetzt auch nicht übertrieben viel für eine LED. Ich habe hier eine Taschenlampe mit gut 20W und die wird auch nicht aktiv gekühlt. Einen Kühlkörper braucht man natürlich trotzdem.

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charis0110  14.05.2013, 20:23
@Serienchiller

Das hängt davon ab "welche Wärmeleistung wird auf welcher Fläche erzeugt und muss abgeführt werden"??. Manchmal tun's tatsächlich auch Kühlkörper, manchmal machen Mini-Lüfter auch Sinn. Einfach checken und austesten...

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