An alle Vermieter : denkt ihr eure Nebenkostenabrechnung ist richtig und wie kann man das sicherstellen, dann würdet ihr zu 10 % gehören?
9 von 10 Nebenkostenabrechnungen sind nämlich durchschnittlich falsch.
5 Antworten
9 von 10 Nebenkostenabrechnungen sind nämlich durchschnittlich falsch.
was zu bezweifeln wäre.
Vermutlich wurden nur solche Abrechnungen in die Statistik einbezogen, bei der der Mieter der Ansicht war, sie seien falsch.
Ich lege nur die Kosten um, die laut Mietvertrag und Gesetz umgelegt werden dürfen. Ich verwende den Verteilungsschlüssel, der im Mietvertrag steht. Daher bin ich guter Hoffnung, korrekt abzurechnen.
Ich gebe mir zumindest Mühe damit :-). Da ich bisher nur Einfamilienhäuser vermiete sind die Fehlerquellen zumindest vergleichsweise gering.
Ich gehe die Jahresabrechnung sorgfältig durch und rechne alles ausführlich vor - auch sind alle Belege einsehbar: bisher wurde mir noch keine zurückgegeben oder reklamiert.
9 von 10 Nebenkostenabrechnungen sind nämlich durchschnittlich falsch.
Das kommt mir doch ziemlich hochgegriffen vor. Hast du Belege dafür? Sicherstellen kann man eine korrekte Abrechnung, indem man sie überprüft. Kann natürlich mal was falsch sein, Vermieter und Hausverwalter sind ja auch nur Menschen.
Meine Abrechnungen werden seit vielen Jahren von einer sehr zuverlässig von einer eigens dafür eigestellten Mitarbeiterin erstellt, die außerdem die übrige Mietverwaltung, u.a. Zahlungseingänge und Mietanpassungen erledigt.
Das läuft bislang ohne jeden Fehler.
Unser Anwalt sagte mal, er sieht grobe Probleme bei unseren Nebenkostenabrechnungen. In einem Vergleich wurden dann lediglich 50% der Forderungen zugesprochen, obwohl ich mich an die Hausgeld Abrechnung gehalten habe. Ich probiere mal ein online Tool.
Hat der Anwalt nicht genau erklärt wo die Probleme liegen?
Dann sollten Sie auf anwaltlichen Rat verzichten und das Abrechnungssystem jemandem anvertrauen, der Ahnung hat.
Er meinte es sei problematisch, wegen dem Mietvertrag. Ich habe nämlich für Garagenplatz auch Hausgeld und Grundsteuer zu entrichten, das wäre wohl nicht direkt umlegbar. Und einmal der Verteilungsschlüssel. Anscheinend darf man nicht den von der Hausgeld Abrechnung nutzen...
Stellplätze vermietet man losgelöst von einem Wohnungsmietvertrag zu einem Bruttopreis, ohne jede Nebenostenabrechnung.
Man kann sich das Vermieterleben natürlich auch schwer machen.
Ich nutze die Standard Haus und grund Mietverträge und da war immer ein feld für Garage oder Stellplatz. Die meisten Mieter haben ein Auto und wollen deshalb das auch mieten. Ich kann natürlich das nächste Mal einfach den garagenpreis im Mietvertrag teurer machen, also sozusagen die Nebenkosten schon dazu rechnen... Ich vermiete Außenstellplatz für 40 Euro und in Garage für 75. Aber eigentlich netto.
Da lassen dieses Feld einfach offen und fertigen zum Stellplatz einen gesonderten Vertrag - keine Kunst!
Der Garagenstellplatz hat Nebenkosten von 34 Euro monatlich, das ist sehr krass. Man muss sogar "Aufzug" und Hausmeister nur für den Stellplatz zahlen, obwohl die Garage kein Aufzug hat ...
Das ist doch vollkommen unerheblich für die Mietpreis eines TG- oder Außenstellplatzes.
Der örtliche Parkdruck bestimmt durchsetzbare Preise.
Der Preis müsste dann über 100 Euro Brutto sein.
Falls Sie das durchsetzen können, dann tun Sei es.
Nur irgendwie kommen Sie recht komisch mit Ihrer Vorstellung rüber.
Sowas wollte ich ja bisher durchsetzen, aber der Mieter hat eine Klage gegen mich eingereicht. Aber da war es kein seperater Vertrag und es war nur der netto Preis drin
Leider hinter einer paywall.
https://www.welt.de/wirtschaft/plus251427198/Nebenkosten-Deutschlands-grosser-Schwindel-Fast-jede-Abrechnung-falsch.html