Familie der Freundin macht unnötig Stress. Warum reagiert sie so hart auf die Entscheidung?

Menschen gönnen es einfach nicht, wenn man Erfolg erzielt. Sei es auch bei kleinen Sachen. Bei den Eltern ist es so, dass sie manchmal auch Neid gegenüber ihren Kindern empfinden. Das geben viele aber auch nicht zu. Sie erziehen ihre Kinder nach Ihrem Erziehungsmuster, als sie damals nicht viel hatten. "Man muss sich ja immer durch Leben kämpfen und alles muss schwer erreichbar sein", ja erst dann hat das Leben einen Sinn. In der heutigen Generation ist man auf Persönlichkeitsentwicklung fokussiert, auf neue Dinge auszubrobieren, persönliche Ziele erreichen, und heute geht alles etwas schneller. Das können die älteren Generationen nicht nachempfinden, weil sie eben an ein anderes Leben gewöhnt sind. Meine Eltern schnauzen auch rum, wenn bei mir alles schnell und aufwärts geht, und wenn das Glück für mich sehr einfach zu erreichen ist, das können sie es nicht verstehen. Die kennen es eben anders und versuchen Dich dann wie gesagt zu erziehen. Aber eigentlich handelt es sich hierbei um Neid, weil sie es so schnell und erreichbar nie hatten. Einfach machen. Eltern beliben immer deine Eltern, aber du bist ein anderes Individuum. Irgendwann können sie nicht mehr für das Glück der Kinder verantwortlich sein. Es wird auch viele Missverständnisse geben. Aber man muss einfach machen.

Deine Freundin ist alt genug, selbst zu entscheiden, ob sie Motorrad fährt und welche Maschine sie bewegt. Jedoch muss sie dann eben auch die Konsequenzen tragen. Ihr hätte die Reaktion ihrer Familie klar sein müssen.

Außerdem betreffen die Folgen ihrer Entscheidung nicht nur sie, sondern eben auch Familie und Freunde.

Ich finde es schade, dass sie nicht schon im Vorfeld das Gespräch gesucht hat und direkt auf Konfrontation gegangen ist.

völlig zurecht der Stress, mal ehrlich, die hätten wenigstens sich am Führerschein beteiligen sollen- musste den ja schließlich den auch für meine Tochter zahlen-

lass sie labern, sie kann auf zwei Rädern so frei sein, wie es ihr gefällt.

aber unbedingt ne R1, man, damit kann man Rasen uhi.....

gut das du ihr beistehst, dass ist was zählt und der gemeinsame Fahrspaß!

Manchmal verstehen Eltern oder Familie nicht immer unsere Entscheidungen, besonders wenn es um etwas Neues und Unkonventionelles geht. ❤️💪

Aber es ist cool, dass du deiner Freundin Unterstützung zeigst! Sie hat das Recht, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und ihr Leben zu leben, auch wenn es bedeutet, einen Motorradführerschein zu machen.

Auch ich bin hochgradig kritisch gegenüber der Idee des Motorradfahrens, und auch ich würde es sehr kritisch sehen, wenn meine Tochter (sie ist Anfang 20) mit dem Motorradfahren anfangen würde. Von daher kann ich die Reaktion der Familie emotional ein bisschen nachempfinden.

Klar muss aber sein, dass die junge Frau mit 25 ihr eigenes Leben hat, und sich vor der Familie nicht rechtfertigen muss.

Es wäre völlig OK., wenn die Familie in Sorge um die junge Frau wäre, und ihre Sorge vor möglichen Unfällen auch deutlich ausdrücken würde. Dies allerdings zu verknüpfen mit dem Anspruch, dass die junge Frau die Entscheidung, Motorrad zu fahren, von ihrer Familie "genehmigen" lassen müsse, ist völlig daneben.

Klar ist aber auch, dass wir alle die Familie dieser jungen Frau nicht ändern können. Die junge Frau wird sich entscheiden müssen, ob ihr das selbstbestimmte Leben wichtiger ist, oder das Wohlwollen der Familie. Und, egal wie sie sich entscheidet, sie wird mit den Konsequenzen leben müssen - so herum oder anders herum.

Es gibt leider solche Situationen im Leben, wo es keine einvernehmliche Lösung gibt.