Frage an Eltern mit Kindern die Mobbingopfer sind ...Gebt ihr euch als Eltern schuld daran das euer Kind gemobbt wird (Text unten)?

Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen

Andere 58%
Teils Teils 25%
Nein ich kann da nichts dafür 17%
Da hat keiner Schuld außer die anderen Kinder 0%

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
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Ich selbst kann keine direkten Mobbing-Erfahrungen in dem Sinne vorweisen, bei mir gab es zwar gelegentliche blöde Bemerkungen wegen meiner Herkunft und typische Ausländer-Klischees, aber das war im Ganzen noch sehr maßvoll im Vergleich mit dem, was andere in meiner Klasse über Jahre hinweg aktiv und passiv erdulden mussten.

Oft sind die Eltern aber zumindest indirekt beteiligt, vor allem so in der Vorstadt, wo "man sich kennt" und die wildesten Geschichten erzählt werden, ob sie stimmen oder nicht. Wenn da einer aus der "falschen Familie" kommt, wird er vielleicht eher gemobbt wie einer, der keine Angriffsfläche bietet.

Ich versuche, einige Beispiele zu schildern, die mir aus meiner eigenen Schulzeit und Jugendzeit noch präsent sind und es gibt auch noch mehr - hoffe, das kann helfen und meine Ansicht erklären!

  • Ein Junge wurde gern gemobbt, da muss man sagen: Der war an sich okay, aber die Eltern waren so richtige Ekeltypen und im ganzen Stadtteil verrufen. Das waren fleißige und bürgerliche Leute, aber die waren beide sehr unfreundlich und frech, der Vater fast noch mehr wie die Mutter, obwohl es sich am Ende wenig geschenkt hat. Er wurde total verklemmt und merkwürdig erzogen, hatte zwar gute Kleidung an und war freundlich, aber einige machten sich gern über seine Eltern und dann auch über ihn lustig - vor allem aber über seinen VAter, der einfach nur unangenehm und befremdlich war.
  • Ein Mädchen wurde "nicht so gern gesehen" und vielleicht auch gemobbt - ich würde eher sagen, es beruhte auf Gegenseitigkeit, weil sie auch sehr aggressiv und schnippisch war; es handelte sich um die Tochter des evangelischen Pfarrers, die sich zwar immer als liebe Pfarrerstochter gab und sich bei Lehrern einschleimte, aber die Klasse gegeneinander ausspielte, frech war und arrogant, zickig und zudem beleidigend. Sie hat mal eine Mitschülerin bezichtige, eine hässliche billig wirkende Brille zu tragen, so was in dem Stil war an der Tagesordnung. Gleichsam war sie schlecht gekleidet, stank, putzte sich offenbar kaum die Zähne, war dreckig und kam oft total verrotzt zur Schule. Sie inszenierte sich zwar in der achten Klasse weinend als Mobbingopfer, war das vielleicht auch, aber sie hatte damit angefangen und auch ich gebe zu, dass ich gerade ihr gegenüber oft auch sehr eindeutig und vielleicht nicht sehr galant in meiner Wortwahl war - nicht beleidigend, aber kurz angebunden und barsch. Die Eltern ... waren komisch. Die Mutter war sehr ungepflegt und fiel negativ auf, das war so eine "Schlumpeliese" wie man sagen kann, das war auch der inoffizielle Spitzname; der Vater war eine Art fundamentaler Hassprediger, der in Gottesdiensten Drohungen aussprach und Leute auf offener Straße mit Gottes Rache drohte; es war auch bekannt, dass er nachts Telefonanrufe mit Sätzen wie "leb wohl, leb wohl, leb wohl" als "Warnung" auf Lager hatte. Ich sage es mal so: Die Eltern waren unbeliebt und alle drei Kinder der Familie wurden gemobbt - die jüngste Tochter sogar auf dem Gymnasium, wie ich hörte.
  • Russlanddeutsche Mitschüler wurden gemobbt, weil sie "Russen" waren und das Gleiche traf auch auf polnisch- oder türkischstämmige Mitschüler zu und teils auf mich, obwohl ich kein Mobbingopfer war: Ich war zumindest katholisch, spreche akzentfrei und Jugoslawien ist jetzt auch durch die "Liebe" vieler Deutscher zu Kroatien usw. für den Urlaub in dem Sinne kein Land, das in Deutschland so richtig klischeehaft negativ ist wie von mir aus Polen, wo es Klischees über Autoknacker gibt ("heute gestohlen, morgen in Polen") oder Russland - es hieß ja damals, kaum stand was im Polizeibericht der Heimatzeitung ... "ouh, des war bestimmt 'n Russ" ... wenn irgendwas war. Da kann man sagen: Die Eltern waren nicht schuld, vielleicht indirekt aber, weil sie die "falsche" Nationalität aufwiesen. Schlimm eigentlich!
  • Kinder ostdeutscher Eltern - das war in meiner Schulzeit ein Thema, das waren die 90er und die Wiedervereinigung war noch frisch - bekamen das bei uns "im Westen" auch oft zu spüren und wurden gemobbt. Es gab sogar bei uns an der Schule eine Lehrerin, die offen rumstänkerte auf Schüler aus der "Dädärä" (DDR) und "Sch...-Russengesichter" und diese auch so anredete, was dann mancher Mitschüler so übernahm - das kann als Mobbing werten. Da fühlt sich keiner willkommen und weiß jeder sofort, dass er nicht gern gesehen ist, wird sich entweder zurückziehen mit der Frage nach dem Warum oder aber zurückschlagen. Ich weiß von einem Neuntklässler russlanddeutschen Hintergrunds, der Ende 2003 einen Lehrer, der ihn wiederholt provoziert und beleidigt haben muss (was ich dem Lehrer zutraute) aus lauter Frust mal eben die Treppe vor dem Klassenzimmer runterschubste, so dass der Mann sich die Achilles-Sehne gerissen hat.
  • Problematisch waren auch Kinder von Eltern, die nicht in die Vereine gingen. Wir hatten z.B. einen Mitschüler in der Klasse, der einer völlig unauffälligen Familie angehörte; es waren nette Leute, Vater Kaufmann, Mutter Hausfrau, er hatte meines Wissens einen jüngeren Bruder. Die hatten ein Eigenheim in einer schönen Straße, der Vater hatte einen 3er-BMW (der damals aktuelle, ich glaube E36 war das damals, in diesem Granitsilber - das war schon was, wenn eine Familie so einen BMW fuhr - der Vater war irgendein höherer Kaufmann in einer Firma), es waren keine armen Leute, schöner Garten, Familienkatze, Tischtennisplatte. Keine Zugezogenen, aber die gingen halt nicht in die Vereine, waren nicht in der kath. Kirche engagiert, die Mutter war nicht ehrenamtlich sonntags beim Büchereidienst oder bei irgendeinem Kuchenverkauf, der Vater ging nicht zum Stammtisch; die saßen nicht auf jedem Fest rum und lebten einfach nur "für sich so'n bisschen". Man sah die im Aldi oder sonst wo, es waren freundliche Leute und der Vater war so ein Kleiner mit Halbglatze, der oft einen Anzug trug und immer gelacht hat - aber einige mobbten den Jungen und auch der Konrektor, der Abteilungsleiter und Funktionär im Sportverein war, legte dem Jungen Steine in den Weg, weil er manchmal ein wenig "zu lustig" war und den Unterricht manchmal durch Kommentare auflockerte. Seinen eigenen Lieblingen, die auch aus dem Sportverein waren, hat er sogar sexuelle Übergriffe auf DDR-Aussiedlermädchen mit den Worten "das schert doch keinen" (!) verziehen, mein Mitschüler bekam ernsthaft Ärger wegen gelegentlicher Kommentare und einmal sagte der Konrektor ganz süffisant - ich hätt's wohl nicht hören sollen, war aber zufällig hinter der Plakatwand gestanden, das war damals so eine Ausstellung vom Weißen Ring in der Aula - zu einem Kollegen "...jaaaa... die Familie ... die gehen ja auch nicht in die Vereine ... die wollen ja auch nichts mit der Gesellschaft zu tun haben ... die sind etwas komisch, die passen nicht hierher, den Kleinen kriegen wir auch weg...". Was der Konrektor mit dem gemacht hat, war eigentlich Mobbing. Am Ende hat der Junge mit uns Mittlere Reife gemacht und war einer der Besten - der Konrektor dürfte richtig dumm geguckt haben. Ich weiß, dass sich unser Englischlehrer damals sehr für den Jungen eingesetzt hatte und deswegen mit dem Konrektor sogar fast Ärger bekam.
  • Wer bei uns geschiedene Eltern hatte oder so, der bekam das oft auch zu spüren. So wurde eine Freundin von mir, die bei der alleinerziehende Mutter und einer bekanntermaßen tablettensüchtigen, depressiven Oma großwurde oft aufgezogen damit ... sie hätte nur so gute Noten, weil die Lehrer ja Mitleid hätten mit ihr, ihrer Mutter, ihrer kranken Oma und der knappen Kasse daheim.
  • Auf dem Gymnasium usw. und auf einer mir bekannten privaten Fachschule für Sozialpädagogik in meiner Heimat kam es vor, dass Kinder aus "normal situierten" Arbeiterfamilien gemobbt wurden, weil sie nicht die teuren Markenkleider oder ein teures Handy hatten oder nicht auch Tennis spielen oder weil der Papa halt z.B. einen 10 Jahre alten Audi 80 fuhr statt eines teuren neuen Wagens.
  • Im Gegenzug kann es (Sozial-)Neid geben, wenn Eltern reicher oder gebildeter oder einflussreicher sind als die eigene Familie - Kinder und Jugendliche sind da oft so kreativ wie grausam, nach dem Motto, wer suchet der findet.
  • Ich weiß aus meiner Heimatstadt, in der ich nicht mehr wohne, durch einen dort noch wohnhaften Bekannten, dass zwei Mädchen derzeit an der Schule übel gemobbt werden, weil deren Eltern, sagen wir, nicht ganz d'accord mit dem gehen, was die Regierung in Sachen "Corona" vorschreibt oder vorzuschreiben versucht. Ich weiß nciht, ob das so richtige Coronaleugner sind, aber es ist trotzdem irgendwie tragisch, wenn Kinder wegen so was gemobbt werden.

Wie gesagt: Ob die Eltern "schuld" sind ... ich weiß nicht, ob man das so sagen kann, eher nicht. Und oft kennen die anderen Kiddies auch die Eltern ihrer Mitschüler gar nicht, ich habe meinen Kommentar (tut mir leid für die Länge, aber das war halt ein Reizthema & eine Reise in die eigene Vergangenheit) daher auf die Vorstadt und den Ländlichen Raum bezogen - ich stamme aus der Vorstadt und dieses Milieu ist das meiner Meinung nach schlimmste und verlogenste, das man sich vorstellen kann ... soooo lieb und nett und christlich, aber im Himmel ist halt doch der Teufel los, wenn man nicht genau hinguckt. Je katholischer und ggf. süddeutscher das Umfeld ist, umso schlimmer kann so was ausufern. Ich kann da nur aus eigener Erfahrung bzw. Beobachtung sprechen - was man da sieht und mitbekommt, ist wirklich übel gewesen und hat schon wehgetan, wenn man es nur glaubhaft erzählt bekam.

Im Ländlichen Raum genügt es im Klartext durchaus, wenn die Elternhäuser laut einhelliger Meinung "merkwürdig" sind oder anders oder "unbeliebt" oder "unschicklich" oder "ärmlich" oder "zu reich" oder nichtdeutscher oder in den Alten Bundesländern ggf. ostdeutscher Herkunft ... wenn man in der "falschen" Gegend wohnt, die "falsche" Automarke fährt oder nicht in die Vereine und die heilige Kirche geht -----> das reicht oft schon aus, damit die Kinder das, sagen wir, "zu spüren bekommen" - wie man in meinen Ausführungen liest (ich denk mir so was ja auch nicht aus; dafür wäre mir zudem die Zeit zu schade) sogar mitunter von Lehrern.

Soweit, so gut - ich hoffe, dass ich helfen konnte und einiges auf den Punkt gebracht habe, wobei das natürlich rein subjektiv ist und auf eigenen Erfahrungen beruht.


Frank1409  08.07.2022, 17:33

Gut verfasste, umfangreiche Antwort. Viel Stoff zum Nachdenken.

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poppedelfoppe 
Fragesteller
 08.07.2022, 17:33

Danke für die sehr gute und Ausführliche Antwort :)

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Alburnus  11.04.2023, 12:42

Konklusion: Jeder, der anders ist, wird gemobbt. Menschen sind Horror.

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FA117  21.06.2023, 14:37
@Alburnus

Stimmt nicht bei Mobbing geht es um Macht

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Von Experte rotesand bestätigt
Andere

Es sind eher unsere Gesetze, Regeln und Umstände die da mitunter arg kontraproduktiv sind. Das Lehrer in der Schule da oftmals betriebsblind und weltfremd versagen, da habe ich an anderer Stelle bei gutefrage schon meine Erfahrungen geschrieben. Aber das Thema hat gerade eine offene Wunde bei mir aufgerissen.

Einer meiner Söhne bekam Kontakt mit Kindern einer sehr dissozial gestörten Familie in der Nachbarschaft. Die Mutter war schon für ihr untragbares Benehmen in der Nachbarschaft bekannt. Die drei Kinder, M+M+J, die Namen schreibe ich mal nicht aus, zwei Jungs und ein Mädchen, zu der Zeit noch klein, fielen duch ihr Benehmen im Grundschulalter schon unangenehm auf. Niemand in der Siedlung wollte mit diesen Leuten zu tun haben. Ich auch nicht. Mein Sohn ließ sich nicht abbringen. Und sie gingen bei uns ein und aus. Zum Teil unerträgliches Benehmen, viel "Fxxk dich", klar, was sonst. Ich erfuhr später von anderen Eltern das die Drei schon im Kindergarten bei anderen Eltern den Namen "Die Fxxk dich Kinder" hatten. Warum wohl? Weiterer Streit mit meinem Sohn. Zum Teil musste ich sie des Hauses verweisen.

Dann kam mein Sohn mit der Tochter der Familie in die Grundschule. Ein M, der älteste Sohn der Familie kam in die 4. Klasse. Dann kam mein Sohn zu uns mit Fragen. "Ist es schlimm Penis zu lutschen" und "Was ist ein Sklave?" Wir vom Donner gerührt, wir fragten sanft nach und erfuhren was passiert ist. M der älteste Bengel drangsalierte unseren Sohn am schlimmsten. Er würdigte ihn herab und bezeichnete unseren Sohn als seinen Sklaven. Dann lockte er ihn draußen in die Büsche. "Soll ich dir mal zeigen wie Sex geht?" war die Frage. Und es gab, zum Glück ohne herbe Gewalt, oralen Missbrauch. Von einem noch nicht 10-jährigen! Wir stellten diese Familie zur Rede. Die Gewalt und das Mobben reichten uns schon. Natürlich leugnete diese Familie alles. Es gab einen Disput per Rechtsanwalt und wir übergaben die Sache ans Jugendamt. Es passierte, natürlich, gar nichts! Ein Kind ist im Auge des Gesetzes schuldunfähig, ein Kind könnte jemanden töten und nichts würde passieren. Mein Sohn vertraute sich Lehrern in der Schule an. Gerede vom Schulleiter: "Die Schule ist ein geschützter Bereich für Kinder. Wir passen auf." Bla bla bla! Mein Sohn litt das erste Jahr unter diesen drei Kindern. Die andere Mitschüler beim Mobbing natürlich hinzuzogen. Die Lehrer? Versagen von vorne bis hinten. Mein Sohn wurde einmal am Boden von einem der Jungs getreten. Da gab es ein bisschen Donnerwetter. Hielt auch nicht lange vor. Als der älteste Sohn M nach einem Jahr von der Schule war ging es endlich besser. Auch außerhalb der Schule wollten sie meinen Sohn manchmal drangsalieren. Wenn ich dabei war, klar, nur Angst bei denen. Nein, ich durfte ja niemanden anfassen und ich tat es ja auch nicht. Mein Sohn ist mittlerweile erwachsen. Und sehr erfahren was Leute mit schwer dissozialen Störungen angeht. Diese Leute wohnen nach wie vor in der Nachbarschaft. Mittlerweile gibt es einen neuen Mann im Leben der Mutter. Auch kein Hit, genauso wie der Vater der 3. Der Älteste ist weggezogen. Ohne rechtliche Folgen erlebt zu haben. Man giftet sich mit Blicken an wenn wir uns sehen. Bleibt in einer Siedlung nicht aus.Die Familie spielt moralisch empört. Nach wie vor möchte in der Siedlung niemand mit denen zu tun haben.

Kommen wir zu den Schuldigen. Die Eltern der Drei? Bestimmt, die Kinder waren genauso wie die Eltern früher in der Schulzeit. Die Schule, die Lehrer? Zumindest hervorragendes Versagen von vorne bis hinten. Geschützter Bereich? Pah! Nicht für meinen Sohn! Das Jugendamt? Tat was die rechtliche Lage her gab. Die Justiz? Keine Handhabe, mit dem Jugendamt war die Sache erledigt. Wir als Eltern? Ich gebe mir die Schuld weil ich den Kontakt zu M, M und J nicht steinhart unterbunden habe. Mein Sohn wollte unbedingt mit denen spielen. Ich arbeite in der Justiz. Ich sage es hart: Mit Pack kenne ich mich aus! Abgesehen von dem oralen Missbrauch in den Büschen wusste ich ganz genau das es mit diesen Leuten schief gehen würde. Das es ist einem großen Krach enden würde. Ich gebe mir nach wie vor eine gewisse Schuld daran. Hätte ich noch mal ein Kind und es würde Kontakt zu Leuten mit dissozialen Störungen suchen, wäre ich unerbittlich hart. Ich würde auch zu den Leuten gehen und deutlich machen das es keinen Kontakt geben wird.

Mein langer Text auf die Frage tut mir leid. Die Frage hat es geschafft das ich wieder richtig auf Zündung gekommen bin. Ein Rat an alle Eltern mit kleinen Kindern: Achtet sehr gut darauf mit wem euer Kind/eure Kinder Umgang haben. Eventuell ist ein Einschreiten um Schlimmeres zu verhindern unumgänglich. Bevor ihr euch vielleicht auch über Schuld Gedanken machen müsst.

Andere

Ich denke, dass Kinder, die andere mobben, nur nach einem Grund suchen. Wenn es nicht die Kleidung ist, ist es eben etwas anderes.


FA117  21.06.2023, 14:39

Es geht um Macht mein Kumpel und ich waren nie anderst gewesen trotzdem wurden wir gemobbt

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Nein ich kann da nichts dafür

Meine Kinder wurden in der Schule nicht wegen Kleidung oder anderen Dingen gemobbt, sie wurden eher beneidet und geachtet, weil sie mit allen Mitschülern gut konnten und halfen wo sie nur konnten. Es kam aber vor, dass Schüler wegen ihrer Kleidung beneidet oder verachtet wurden.

Teils Teils

Ich selbst war Mobbingopfer, und ich kann nur sagen, definitiv liegt es auch mit an den Eltern. Wenn z.B narzisstische Eltern ihr Kind immer nur ablehnen und niedermachen, wie soll es dann das Selbstbewusstsein haben, sich in der Schule gegen andere Kinder wehren zu können? Und wer sich nicht wehren kann, wird gemobbt.

Es könnte aber auch sein, dass die Herkunftsfamilie des Kindes - vielleicht sogar im eigentlich positiven Sinne - einfach nur ein wenig "anders" ist, als die Durchschnittsbürger. Dementsprechend wird auch das Kind anders sein. Und wer anders ist, wird ebenfalls gemobbt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

FA117  21.06.2023, 14:40

Ich hab mich gewehrt die mobber haben sich dann aber als Opfer dargestellt

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