Großes Mitteilungsbedürfnis oder Persönlichkeitsstörung?
Ich habe ein großes Mitteilungsbedürfnis und habe das Gefühl oder den Drang, Menschen zu zeigen, wer ich bin und das mache ich, in dem ich den Drang habe, ganz viel Videos und Fotos von mir auf Insta zu posten, um anderen zu zeigen wie cool ich z.B. doch bin😀 Woran liegt das und wie kann ich das ändern? Ich poste es aber dann nach paar Minuten denke ich drüber nach und lösche es manchmal dann. Persönlichkeitsstörung?
Wie alt bist du?
18
3 Antworten
Das ansich ist nicht unbedingt eine Persönlichkeitsstörung, aber offenbar hast du fehlende Aufmerksamkeit im Leben und einen hohen Geltungsdrang. Du hast eventuell das Gefühl dich beweisen zu müssen oder suchst nach Anerkennung. Diese Anerkennung solltest du aber auf anderem Weg finden, nicht auf Social Media, denn diese Art der Like-Sammlerei ist keine gute, echte Anerkennung und leitet dich nur in eine Sucht. Auf Social Media ist der Vergleichsdrang hoch, das tut Menschen nicht gut. Sei ruhig stolz auf dich und sei in Gesellschaft mit anderen, mach dich damit aber nicht wichtig. Instagram würde ich löschen. Die hohe Nutzung hat zu einem Anstieg von Narzissmus geführt. Narzissmus ist tatsächlich eine Persönlichkeitsstörung. Die bloße Nutzung von Instagram und Selbstdarstellerei alleine, macht einen noch nicht zu einem Narzissten. Erst wenn du beobachtest, dass du andere auch bewusst kleinredest und runtermachst, um dich selbst aufzuwerten dabei, spricht man von einer Persönlichkeitsstörung.
Ich denke eher das sind normale Minderwertigkeitskomplexe. Woran das liegt ist eine ziemlich umfangreiche Frage, ich würde ganz klassisch sagen dass du zum Beispiel als Kind nicht genug Aufmerksamkeit von deinen Eltern bekommen hast und das jetzt versuchst auszugleichen.
Hallo,
eben eine extrovertierte Persönlichkeit.
Aufgeschlossen, weltoffen, gesprächsbereit, empfänglich, erreichbar, interessiert.
Solange man merkt ab wann man andere Menschen auf die Nerven geht,
und gewissen Spielregeln einhält,
braucht man nichts zu ändern.
Und vor allem muss man ein guter Verlierer sein.
Da hilft Frustrationstraining.
Hansi
Das hat absolut nichts mit Extroversion zu tun. Extrovertierte Menschen reden einfach gern und sind viel unter Menschen. Sie sind nicht zwingend Social Media abhängig.