Hund taub, was nun?

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Ja, das kommt öfters vor im Alter. Aber die Hunde gewöhnen sich meist schnell daran und kommen dann besser damit zurecht, als wir denken

Versuche deinem Hund beizubringen auf Sicht Zeichen zu achten. Arbeite mehr mit Körpersprache. Wir Menschen sind immer sehr verbal unterwegs und denken nicht daran, dass der Hund gar nichts hört. Dann musst du jetzt eigentlich für dich eine Möglichkeit finden dass du das nicht vergisst und sauer wirst, wenn der Hund nicht reagiert. Gerade auf der Straße musst du aufpassen, weil der Hund Dinge die von hinten kommen zum Beispiel nicht mehr mehr bemerkt. mach deinen Hund aufmerksam, wenn von hinten irgendetwas kommt, wo er sich erschrecken könnte. Ein anderer Hund zum Beispiel.. ein Radfahrer oder was auch immer. gewöhne dir an, ihn zum Beispiel leicht zu berühren, immer an der selben Stelle, zum Beispiel an der Schulter. Ein Tippen mit einem Finger reicht schon. er wird schnell lernen, dann sofort auf dich zu reagieren. Du musst ihn mehr schützen als früher.

Ich würde ihn an der Leine lassen, im Gelände halt an der Schleppleine, damit er Bewegungsfreiheit hat, aber trotzdem gesichert ist.

Meine alte Hündin ist mit zwölf taub geworden. Es hat auch eine Zeit gedauert, bis wir einen Modus gefunden haben damit umzugehen. Es hat aber auch seine Vorteile. An Silvester war sie dann immer sehr entspannt.😊


lena7722445 
Fragesteller
 23.03.2024, 17:08

Vielen Dank!!🥰

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Schwierige Frage. Ich würde sagen kümmere dich einfach nur ganz lieb um deinen Hund.

Ich habe gesehen, wie ein tauber Hund als Rettungshund abgelehnt wurde. Das war nach einer sehr langen Diskussion über konstruierte Situationen. Schwachsinn war es auch. Jeder einzelne Hund wird benötigt und wenn einer mal was nicht kann muss eben der nächste ran (falls es ihn gibt). Daran kannst du erkennen, dass es ein vollwertiger, geeigneter Hund war, dem so gut wie nichts fehlte und der gebraucht wurde.

Ich habe auch mit ausgedienten alten Rettungshunden gespielt, die erblindet waren. Man konnte es eigentlich nicht so richtig bemerken.

Eine Frage stelle ich mir allerdings noch. Welche Rolle spielen die Barthaare. Bei Katzen sind sie sehr wichtig zum Jagen in Dunkelheit.

Technischniche Lösungen gibt es für Menschen (Vibration, Licht) wieso nicht auch für Hunde und wenn es sie nicht gibt, mit ein wenig Kreativität gibt es sie. Aber die brauchst du nicht.

Alles andere wurde bereits gesagt.

Sei froh, dass du ihn noch hast, pass ein wenig mehr auf ihn auf und hab ihn lieb.

Hallo!

Die Nase und die Augen funktionieren aber noch, oder?

Dann können diese Sinne den mangelnden Hörsinn zum Teil kompensieren.

Wir Menschen sind viel abhängiger vom Hörsinn, als Hunde.

Du solltest den Hund "draußen" evtl. weitaus mehr anleinen, nicht daß dieser z.B. ein Auto überhört.

Auch könnt ihr über die Leine mehr "Kontakt" halten.

Und da ein "Rufen" nun schlechter funktionieren wird, müsst ihr mit optischen Signalen arbeiten und den Hund auch mal direkt abholen und hinschicken, bzw. persönlich hinbringen.

Ich habe allerdings keine eigene Erfahrungen darin. Derartiges sah ich lediglich in diversen "Hunde"-TV-Serien.

https://www.youtube.com/results?search_query=hund+schwerh%C3%B6rig

https://www.startpage.com/do/search?q=hund+schwerh%C3%B6rig

Gruß

Martin

Das passiert leider im Alter öfter. Der alte Hund meiner Eltern war zum Schluss wohl auch vollständig taub oder zumindest extrem schwerhörig.

Da half dann nur, zu versuchen, ihn an Handzeichen als Kommandos zu gewöhnen. Hat bei ihm ganz okay funktioniert.