Ist Feminismus nurmehr kleinen Jungs eine Erbschuld zu verpassen und sie deswegen in Schule immer mehr Vernachlässigen?

4 Antworten

Ein paar wenige Dinge, die VertreterInnen des Feminismus proklamieren, sind Schwachsinn, zudem auch sehr selektiv. FrauenrechtlerInnen kämpfen (legitimerweise) an den Fronten, wo Frauen bzgl Gleichberechtigung benachteiligt werden, lassen aber (verständlicherweise) die Fronten aus, in denen Gleichberechtigung zum Nachteil der Frauen ist. Unterschiedliche Einstellungstests bei der Polizei oder beim Militär sind die prominentesten Beispiele. Dort wird keine Gleichberechtigung angestrebt. In der Politik dagegen wird versucht mit Frauenquoten Macht zu egalisieren.

Eine Vernachlässigung von Jungs in der Schule sehe ich nicht unbedingt. Und schon gar nicht die Vererbung einer Schuld.

Nein. Und Ungerechtigkeit gegenüber Jungs/Männern ist nicht das Resultat von Feminismus. Sich für die Rechte von Frauen einzusetzen geht nicht automatisch gegen die Rechte von Männern.

Es ist wie üblich, statt dass du von den Problemen von Männern/Jungs redest, gehts dir nur darum Feminismus schlecht zu machen. Ist schon recht klar aus welcher Ecke du kommst. Auf die Art hilfst du auch Männern nicht. Aber darum gehts dir ja nicht.

Das ungerechte Verhalten von Lehrkräften, Mädchen und Jungen gegenüber, hat seine Wurzeln im Sexismus und Patriarchat - also genau den Dingen, gegen welcher der Feminismus ankämpft

Nein, genau das ist Feminismus nicht. Feminismus sorgt sich um die Rechte und faire Behandlung aller Geschlechter.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mitglied des Cologne Center for Gender Studies