Kann man als Reiter dran schuld sein dass Pferd die Hufeisen abgehen?

9 Antworten

Sicher kann man das.

Nicht nur wenn man die Eisen vorher nicht vernünftig kontrolliert hat sondern auch wenn man derart auf das Pferd einwirkt, dass es der Meinung ist übertreten zu müssen. Also mit den Hinterbeinen permanent direkt in die Spur der Vorderbeine treten zu müssen. Kommt da der Rhythmus ein wenig durcheinander tritt sich das Pferd selbst rein und wenn die Hufe dann schon auf den nächsten Schmiedetermin gewartet hätten (was auch in der Verantwortung des Menschen liegt), dann ist so ein Eisen schnell mal runter.

Ja sicher.

Reite schnell durch Matsch und das Pferd kann die Eisen verlieren.

Schlechte Gymnastizierung - Pferd läuft auf der Vorhand - führt gerne dazu.

Auf einem Hufkurs erzählte der Schmied von einem sehr, sehr gut reitenden Kunden, der von ihm die Eisen so haben wollte, dass sie lange Schenkel hatten. Er ritt damit prächtig, aber wenn er verreist war, bewegte eine Bekannte von ihm das Pferd und es trat sich ständig die Eisen ab. Weil das Pferd bei ihr auf der Vorhand lief und in die langen Schenkel hineintrat.

Yep. Schlecht bearbeitete Hufe mit zu langem Intervall kann dafür sorgen, dass Eisen beim Reiten flöten gehen, ebenso wie Reiten mit lockeren Eisen oder Reiten, bei dem sich Pferde selbst rein treten, sowie Reiten durch zähe Batzpampe.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin

Wenn man vor dem Ritt nicht vernünftig kontrolliert hat, oder auf zu zähem Boden reitet.

Mangelde Inspektion der Hufeisen, bei Pflegemaßnamen und Reitantritt.