Lohnt sich ein Geschichtsstudium im Hinblick auf die Berufswahl?

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Hallo erst mal, wie schon mehrfach gesagt wurde, ist es wichtig, dass zu machen,  was einem Spaß macht! Mit Freude macht sich vieles leichter. Im Grunde,  um deine Frage zu beantworten, hast du auf direktem Weg tatsächlich erstmal so die Uni da stehen. Du kannst zb klassische Archiologie mit studieren und althistoriker werden;) aber da kannst du natürlich auch entweder viel forschen oder dein 0815 Ding schieben... du kannst aber auch Lehrer werden, wobei dich das ja nicht fesselt. Du kannst zb dann in die Lehrerausbildung gehen -bekommst du dann für die sek 2 a15...- oder auch hier in die Forschung,  wobei das dann eher was mit deutsch und Didaktik zu tun hat als mit Geschichte. Was du aber wissen solltest: abgesehen davon gibt es viele Bereiche (gerade zb auch im Journalismus,  wie ja schon angesprochen ) die irgendein Studium vorraussetzem, dass du erfolgreich absolviert hast, da du ja dort Grundkenntnisse zum zb verfassen von Texten erlernst (Stichwort hausarbeirt). Du erwirbst bei einem Geschichtsstudium jedenfalls eine gut Allgemeinbildung. An deiner Stelle würde ich mal Vorlesung an der Uni besuchen, die sind ja öffentlich. Da hat der Prof bestimmt nachher auch mal 5 Minuten für dich. Oder du fragst mal ob er in der Sprechstunde  Zeit hat, wenn du ihm freundlich dein Anliegen vorträgt geht das bestimmt. Gibt auch ab und zu infotage. .. alles in allem ,ohne es sich, gerade wenn es dir Spaß macht, bestimmt und ist auch eine gute Grundlage um dich evtl weiter zu qualifizieren. .. sollten noch fragen sei, frag einfach, ich kenne Leute  die ich da auch mal fragen könnte;) also LG constantin

PS evtl mal anzufangen und dann abzubrechen ist auch keine Schande 


conycony218  26.08.2015, 00:08

Sry hab mich vertippt,  also meinte natürlich [...]alles in allem lohnt es sich [...]

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Die geschichtswissenschaftlichen Studiengänge eröffnen im wesentlichen nur den Weg in die Hochschulforschung oder -lehre bzw. (bei entsprechender Fächerwahl) ins Lehramt. Leider sind die beruflichen Aussichten eher schlecht. Es spricht trotzdem nichts dagegen, dieses Wunschstudium zu wählen, wenn Du zusätzliche Qualifikationen erwirbst (z.B.sehr gute EDV-Kenntnisse, sehr gute Statistikkenntnisse, Praktika an angesehenen ausländischen Hochschulen, sehr gute Promotion, journalistische Zusatzqualifikation, usw.). Du wirst da deutlich mehr leisten müssen als ein durchschnittlicher Student.

Es kommt ja nun tatsächlich darauf an, was Du später einmal machen möchtest, in bestimmten Berufen ist ein Geschichtsstudium tatsächlich von Vorteil. Wenn Dich Geschichte interessiert, dann nur zu, denn nicht jedem liegt das Fach :)

Lerne was die Freude macht, und bringe es bis zur Perfektion. Unterwegs wirst du Gleichgesinnte finden, dich mit denen intensiv austauschen, und rutschst in den möglichen Wunsch-Beruf vielleicht von selber rein.

Viel Erfolg!

Ich rate dir dringend, deinen Interessen zu folgen und dich nicht irre machen zu lassen. Wenn du mit Interesse und Engagement studierst, wirst du auch entsprechende Leistungen bringen und nicht nur ein Schmalspurstudent sein, der heute nicht mehr so selten ist. Den Master solltest du auf jeden Fall machen - und vielleicht auch eine Promotion ins Auge fassen. Also nur Mut - und viel Spaß!

Was das Berufliche angeht, verweise ich einfach mal auf einen Beitrag, mit dem ich einem anderen Fragesteller schon einmal helfen konnte:  https://www.gutefrage.net/frage/meine-berufliche-zukunft-muss-ich-mir-so-langsam-sorgen-machen?foundIn=answer-listing#answer-162490979

MfG

Arnold

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich arbeite als Historiker.