Meine Oma ist grob zu meinem Hund

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Das ist ein Problem, als extremer Tierliebhaber würde ich das sofort und mit allen Mitteln unterbinden. Natürlich sind Hunde Lebewesen wie wir, und sie halten auch was aus wie wir, aber wenn sie tatsächlich zu grob wird solltest du sie damit konfrontieren und zwar aus dem Grund den ich grade genannt habe. Es würde auch ihr wahrscheinlich nicht gefallen wenn du ihr hinterherrufen würdest dass sie schlecht erzogen sei, sie rum schieben würdest, und sie an einer Leine festmachst, nur um sie mit dieser dann rum zu ziehen. Ich will nicht sagen dass deine Großmutter ein abgrundtief schlechter Mensch ist versteh mich hier nicht falsch. Aber es ist schon wahr, Hundezüchter müssen auch keine Gefühle zu ihren Tieren aufbauen, im Gegenteil, sie züchten sie und verkaufen sie dann, Gefühle wären nur im Weg. Mein Rat: Konfrontiere sie damit und sag ihr dass sie so mit einem Familienangehörigen nicht umspringen darf. Ansonsten musst du dir gerechte Konsequenzen ausdenken. Hoffe ich konnte helfen! :)


IgotSwag 
Fragesteller
 13.03.2015, 19:26

Vielen Dank für die Antwort und ich verstehe dich auch nicht falsch :) Ich habe ihr schon oft gesagt, dass sie nicht so hart sein soll, denn manchmal liegt der Hund im Korb und meine Oma macht die Leine ran und zieht sie einfach mit sich. Aber dann werde ich es wohl nochmal versuchen und zur Not nehme ich meinen Hund nicht mehr zu ihr :3

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Hallo,

wann macht deine Oma das denn? Wenn der Hund sie anspringt, ist der Hund icht gut leinenführig, latscht er einem immer hinterher? Am einfachsten ist es dafür zu sorgen, dass kein Konflikt entsteht. Sprich dem Hund beizubringen auf einen bestimmten Platz zu gehen, evtl. sogar eine Box (da kommt die Oma nicht so gut ran), dann kann er in der Wohnung schon mal nicht mehr herumgescheucht werden. Wie kommt deine Oma denn an Halsband oder Leine? Also meiner hat das nur zum Spazieren um, und da hänge ich am anderen Ende. Es wäre also eine Möglichkiet, sie einfach nicht mehr mit dem Hund gAssi gehen zu lassen. Des Weiteren würde ich nicht versuchen auf der sachlichen Ebene zu argumentieren (da scheitert man bei eingefleischten Hundekennern), sondern versuche deiner Oma klarzumachen, das es DICH traurig macht wie sie mit dem Hund umgeht und das es dich verletzt.

Meine eine Freundin hats nicht so mit Hunden. Also sorge ich dafür, dass ihr de Chaostruppe nicht zu nahe kommt, wenn sie klingelt schicke ich die Bande auf ihren Platz und lasse sie rein. Die Hunde werden "frei gegeben" wenn sich die erste Aufregung gelöst hat und wissen inzwischen auch,d ass sie zu ihr Abstand halten. Klappt super. die Freundin kommt nicht in Bedrängnis sich die unliebsamen Vierbeiner vom Hals halten zu müssen und meine Hunde bekommen keinen Ärger ab den sie nicht verdient haben

Also so wie sich das anhört übertreibst du etwas. Ein Hund verträgt einen Klaps (keine Schläge) wenn es angemessen ist. Unterscheide zwischen Einwirken und Schlagen, das sind zwei Paar Schuhe! Untereinander schnappen Hunde ja auch mal nacheinander. Ein Ruck an der Leine bringt keinen Hund um, und ein guter Hund liegt nicht im Weg! Mein Hund steht sofort auf wenn ich da durch will wo er liegt. Meine Mutter scheucht sie auch immer weg. Bleibt der Hund liegen und du musst umständlich drübersteigen, dann sieht sich der Hund im oberen Rang, da er liegen bleibt während du dich bemühen musst ihn zu umgehen. Wenn mein Hund aber wo liegt, wo er nicht stört, dann darf er da gerne bleiben. Mein Grundsatz ist immernoch, dass der Hund zwar ein Freund ist, aber Gehorsam ist die Basis zur Freiheit. Nur einem Hund der hört kann man Freiheiten erlauben. Ein Hund der immer abhaut wird stets an der Leine laufen müssen. Wäre er erzogen so könnte er frei laufen. Und dass deine Oma da mal hinpackt ist auch ok. Hunde tun das untereinander auch und aus Zucker sind sie auch nicht. Nur wenn sie den Hund ungerechtfertigt runtermacht, dann würde ich was sagen. Zum Beispiel wenn sie den Hund einfach wegtritt, die ganze Zeit grundlos an der Leine ruckt oder so. Ein Leinenruck wenn der Hund zieht ist ok, aber dauernd und grundlos lässt den Hund nur abstumpfen, da haben beide Parteien keine Freude dran.


Isildur  13.03.2015, 21:21

Wenn jemand meinen Hund schlagen/klappsen/stupsen würde, dürfte er sich aber ganz gewaltig was anhören! (Abgesehen von Situationen in denen es die Person als Selbstschutz macht - was bei einem erzogenen Hund ja nun nicht der Fall ist). Des Weiteren würde ich es mir auch verbitten, das andere Leute meinen Hund durch die Gegend schieben. Wenn er in der Fremde ist, sorge ich dafür das er nicht im Weg liegt und zu Hause ebenfalls. Und auch gut erzogene Hunde müssen mal an die Leine - Stichwort: Leinenpflicht - trotzdem kein Grund an Leine oder Halsband zu zerren. Ein guter Hund liegt nicht im Weg? Mmmh, dann habe ich wohl zwei schlechte. Macht nischt. Laufen trotzdem frei, wenn es erlaubt ist und kommen wenn ich sie rufe. Stell Dir vor, ich ich weiche ihnen sogar manchmal aus und trotzdem habe ich noch keine Pläne zur Weltherrschaft gefunden. Unsere Hunde sind nun zu dritt und waren bis vor kurzem zu viert, da hat keiner irgendwen weggescheucht, wenn er dem anderen Hund im Weg lag, da wurde drumrumgestiefelt. Wer dominiert denn da nun wen? Und in all den Jahren bei denen in unserem Haushalt mehrere Hunde leben, ist es nur zwischen zwei Hunden dazu gekommen, das Körperkontakt zum "Maßregeln" genutzt wurde - das war bei einem Tierheimhund, der 10 Jahre lang ohne Sozialkontakte in einer Wohnung verbracht hat - soviel zum Thema "klapsen" ist okay, machen Hunde ja auch.

Hunde sind nicht aus Zucker, das stimmt. Ich auch nicht. Trotzdem kann ich auf Knüffe oder Stöße oder Gemotze sehr gut verzichten, auch wenn es mich nicht umbringt. Wir als Menschen sind klüger als Hunde, oder sollten es zumindestens sein, da sollte sich doch irgendwie ein anderer Weg finden lassen. Vor allem wenn man als Vorbild für Kinder fungiert. Ich bin bestimmt auch nicht immer nett zu meinem Hund und mache sicher auch massenhaft Fehler, aber ich versuche wenigstens mich zu verbessern und es nicht als "muss so" oder "normal" abzustempeln

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MissDeathMetal  13.03.2015, 22:05
@Isildur

Muss so oder normal, das sage ich nicht. Jede Möglichkeit es anders, freundlicher und schöner zu machen, nehme ich mir zu Herzen und überdenke es. Ich erziehe unseren Hund so, und sie vertraut mir. Sie weiß, dass ich sie beschütze und wenn ein anderer Hund sie anfallen will, dann versteckt sie sich hinter mir, stets im Wissen, dass ich sie verteidige. Ich gebe ihr Futter, ich achte auf ihre Bedürfnisse, ich schmuse und knuddel mit ihr, ich gehe mit ihr spazieren, lasse sie spielen und alles. Wo leinenpflicht herrscht, kommt sie an die Leine. An der Straße auch, einfach aus Sicherheitsgründen. Auf der Hundewiese darf sie frei laufen und sie hört bestens. Ich gebe ihr und erwarte im Gegensatz, dass sie gehorcht, was sie auch tut. Jeder hat seine Methode mit Hunden zu arbeiten, das ist meine. Ich bin nie grob zu meinem Hund, ich schlage sie nicht. Ein kurzer Ruck, ein kurzer Stupser, eine Erinnerung daran, dass ich noch da bin, keine Strafe. Ich weiß, dass es meinem Hund gut geht, es funktioniert und sie vertraut mir, für mich gibt es keinen Grund das zu ändern. Wenn es anders funktioniert ist es auch gut, ich sage nicht dass nur meine Methode richtig ist. Viele Wege führen nach Rom ;) Aber schlimm finde ich das nicht und als Tierquälerei würde ich es auch nicht bezeichnen.

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Isildur  13.03.2015, 22:21
@MissDeathMetal

Hier wird aber darüber gesprochen das eine "Fremde" Person den Hund maßregelt. Und da hat die "Bezugsperson" schon das Recht zu sagen "Nein, so nicht" Ich gehe ja auch nicht hin und knutsche fremde Hunde ab?! Wie andere Leute ihre Hunde erziehen ist mir herzlich egal, solange sie ihren Hund soweit im Griff haben, dass er mich und die Meinen nicht gefährdet und es nicht in den Tierschutzrelevanten Bereich abdriftet. Trotzdem haben Fremde oder Bekannte Personen nicht an meinen  Hund rumzuzergeln....Von meinen Freunden erwarte ich keine  Gehorsam, wenn die meinen sich nicht hinzulegen wenn ich es sage, dann tun sies halt nicht, die kommen auch nicht an die Hand, wenn ich mit denen an der Straße entlang laufe. Feundschaf tund Gehorsam schließt sich m.M.n. aus, das würde aber hier zu weit führen. Mein Hund ist nicht mein Freund, sondern mein Hund. Und auf einigen Ebenen weniger als ein Freund aber auf einer anderen Ebene viel, viel mehr.Das ist nun aber definitiv Interpretationsache des Wortes Freund

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Rothskuckuck  14.03.2015, 10:00
@Isildur

Habt Ihr zwei eigentlich schon bemerkt, daß Ihr in Sachen Hundeliebe u. -behandlung so ziemlich deckungsgleich seid?!

Streitet nicht über des Kaisers Bart. ;)) Der einzige Unterschied besteht darin, daß der Eine "fremden" Personen zugesteht, den Hund eines Anderen maßzuregeln und der Andere eben nicht. Ich bin auch der Meinung, daß Andere unsere Hunde nicht maßzuregeln haben, aber bei euch Beiden bin ich mir sicher, haben es die Hunde gut. Und das ist gut und beruhigt mich.

IgotSwag muß letztlich selbst beurteilen, ob es dem Hund schadet oder nicht. Ist es nur ein "stubsen" und leichtes "ruckeln an der Leine" oder ist es schon so, daß der Hund Angst vor der Oma hat. Dann sollte sie (IgotSwag) handeln. Aber Ihr seid doch garnicht weit auseinander mit eurem Verhalten, würde ich sagen.

LG

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MissDeathMetal  15.03.2015, 13:22
@Rothskuckuck

Ja da hast du wohl Recht Rothskuckuck :) Ich weiß nur nicht in wie Fern die eigene Oma "fremd" ist, der Hund scheint sie ja zu kennen und sie scheint auch öfters mal da zu sein. Deswegen weiß ich nicht ob das wirklich "fremd" ist. Auch bei meinem Hund darf nicht jeder daherlatschen und an ihm rumziehen, aber wenn mein Hund demjenigen zu aufdringlich wird etc., dann darf die Person sich schon mal ihren Platz verschaffen. Und du hast recht, wir wissen nicht wie der Hund reagiert. Insofern finde ich es aber auch schwer unbekannt über einen anderen Hund und eine unbekannte Person zu beraten ... Naja, ich hab meine Meinung gesagt und damit ist's auch gut :)

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Hallo,

Das was deine Oma macht ist auf jeden Fall falsch!

Früher waren Hunde nicht so wie heute.

Damals hat man sie häufig geschlagen und mit Gewalt erzogen. Ich will deiner Oma nichts unterstellen, aber vermutlich hat sie das früher auch noch so gemacht, oder?

Heute werden Hunde als vollwärtige Familienmitglieder anerkannt und das versteht deine Oma vermutlci nicht.

Setz dich einmal mit ihr zusammen und erkläre ihr das vorsichtig. Sage ihr, dass sie bitte aufhören soll da sie leider deinen Hund nicht mehr sehen darfst da du es ihr dann verbitest oder so...

Lg. und beschütze deinen Hund in jeder Situation,

Lena


Bastet777  13.03.2015, 23:00

Hunde waren immer wie heute nur Leute sind sind nicht meht auf altertümlichn Stand wie damals...

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friesennarr  14.03.2015, 11:26

Genau deshalb gibt es so viele absolut unerzogene Hunde, weil man sie nicht mehr als Hund betrachtet, sondern als vollwertige Familienmitglieder.

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Deine Oma mag ja recht altmodische Erziehungsqualitäten gehabt haben und vielleicht hält sie ihre Erziehungsmethoden auch für die einzig richtigen - an deinen Hund würde ich sie nicht mehr lassen!!!

Da muss auch eine alte Dame sich mal gefallen lassen, gemaßregelt zu werden!

Sie hat nicht an deinem Hund herumzuziehen und ihn nach ihren Regeln zu erziehen - sag ihr das...

Wenn sie sich nicht dran halten will, dann ist eben Schluß mit den Besuchen.