Warum eigentlich "toi, toi, toi"? Woher kommt diese Redensart?
Fiel mir heute auf, als mir jemand toi, toi, toi wünschte, nachdem ich einen größeren Reparaturauftrag für einen Oldtimer angefangen hatte. Woher kommt diese toi, toi, toi? Diese Redensart ist in aller Munde und wir denken uns nichts dabei- aber es muss doch einen Hintergrund geben, oder?
7 Antworten
Das symboliesiert das über-die-Schulter-Spucken, also das Geräusch beim Spucken, das Glück bringen soll.
Man darf, zumindest als Schauspieler, niemals Danke sagen, das bringt Unglück.
Hier wird der eigentliche Ursprung erklärt: http://www.pluswissen.com/2013/03/warum-toi-toi-toi.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Toi,toi,toi
Auszug: beruht auf einem Abwehrzauber gegen den Neid böser Geister. Um sie durch einen Glückwunsch nicht herbeizurufen, war es üblich, die Formel „unberufen“ hinzuzufügen und durch dreimaliges Ausspucken, Klopfen auf Holz oder ähnliche Handlungen die Schutzwirkung zu bekräftigen. Der Ausspruch „toi, toi, toi“ entstand als lautmalerischer Ersatz für das Ausspucken, das seit dem 18. Jahrhundert zunehmend als unanständig empfunden wurde. Auch heute noch wird er gelegentlich durch ein „unberufen“ und Klopfen auf Holz begleitet.
Der Ausspruch toi, toi, toi (zunächst norddeutsch, seit dem 19. Jh. belegt), der heute meist als Glückwunsch im Sinne von „Es möge gelingen“ verstanden wird, beruht auf einem Abwehrzauber gegen den Neid böser Geister. Um sie durch einen Glückwunsch nicht herbeizurufen, war es üblich, die Formel „unberufen“ hinzuzufügen und durch dreimaliges Ausspucken, Klopfen auf Holz oder ähnliche Handlungen die Schutzwirkung zu bekräftigen. Der Ausspruch „toi, toi, toi“ entstand als lautmalerischer Ersatz für das Ausspucken, das seit dem 18. Jahrhundert zunehmend als unanständig empfunden wurde. Auch heute noch wird er gelegentlich durch ein „unberufen“ und Klopfen auf Holz begleitet.
Es kommt als möglicher Ursprung des Ausrufs auch eine dreimalige, verkürzte Nennung des Teufels in Betracht. Das Schwäbische Wörterbuch führt eine Redensart auf: „No kommt mer in ’s Teu-Teu-Teufelskuchen bey ihm“.
Besonders am Theater hat sich der Brauch erhalten, so den Schauspielern Erfolg beim bevorstehenden Auftritt zu wünschen. Traditionell soll sich der Schauspieler dafür nicht bedanken, weil dies Unglück bringe.
Verbreitung fand die Redewendung auch in einem deutschen Schlager in den 1930er Jahren.
Quelle: wiki
Der Ausspruch toi, toi, toi (zunächst norddeutsch, seit dem 19. Jh. belegt), der heute meist als Glückwunsch im Sinne von "Es möge gelingen" verstanden wird, beruht auf einem Abwehrzauber gegen den Neid böser Geister. Um sie durch einen Glückwunsch nicht herbeizurufen, war es üblich, die Formel "unberufen" hinzuzufügen und durch dreimaliges Ausspucken, Klopfen auf Holz oder ähnliche Handlungen die Schutzwirkung zu bekräftigen. Der Ausspruch "toi, toi, toi" entstand als lautmalerischer Ersatz für das Ausspucken, das seit dem 18. Jahrhundert zunehmend als unanständig empfunden wurde. Auch heute noch wird er gelegentlich durch ein "unberufen" und Klopfen auf Holz begleitet.
Es kommt als möglicher Ursprung des Ausrufs auch eine dreimalige, verkürzte Nennung des Teufels in Betracht. Das Schwäbische Wörterbuch führt eine Redensart auf: "No kommt mer in ’s Teu-Teu-Teufelskuchen bey ihm".
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