Warum ist der Mensch so, wie er ist, sind wir vorprogrammiert?

13 Antworten

Wir sind so, wie wir sind, weil unsere Vorfahren damit erfolgreich waren. Wir sind die Nachkommen von Siegern - nicht die von Verlierern.

Die Natur haben wir gelernt als Ressource zu nutzen. Da gibt es keinen gleichberechtigten Dialog oder Interessensausgleich: Wer die Ressourcen am besten genutzt hat, der war ein Sieger.

Moral - das ist etwas für die, die sie sich leisten können. Primär geht es um den eigenen Vorteil. Alles andere ist Luxus.


Dackodil  10.03.2017, 23:28

Noch so ein Sieg und wir sind weg vom Fenster.

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Wir sind bestimmt von unseren Genen und geprägt in unserer Kindheit. Außerdem sind wir ein Produkt der Evolution. Diese hat die Aufgabe, dass wir überleben.(Selbsterhaltungstrieb). Wir sind immer im Wandel. Religion und Philosophie geben oder versuchen einen Sinn für das Leben zu geben. Irgendwann haben wir uns von den Tieren abgezweigt und Intelligenz zugelegt. Uns unterscheidet auch, dass wir "Die Gabe der Vernunft" haben. Wenn diese auch zu wenig genutzt wird.
Es gibt Dinge, die können wir nicht beeinflussen. Es gibt Menschen die können das nicht ertragen, andere wohl besser:
Man müsste "eine lässige Distanz zur Weltverrücktheit" haben!

"Wir werden geboren um zu sterben"(Buddha)
"Das Leben ist das, was unsere Gedanken daraus machen"(Mark Aurel)
"Das Leben ist ein Seufzer zwischen zwei Rätseln"(russisch)

Ich glaube schon, daß es für das Universum und das Leben ein Programm gibt,man denke an die Naturgesetze, das Leben, die Intelligenz, die Sinne,Gefühle,die Fortpflanzung.Aber wir scheinen ( noch ) keinen Zugang dazu zu haben, möglicherweise wurden wir begrenzt.Wissenschaftler und große Denker werden noch lange mit der Beantwortung und Lösung  vieler Fragen beschäftigt sein, und  immer wieder neue Fragen entdecken.Was wird in 50, in 100 Jahren sein ?Steigt der Mensch weiter empor , zerstört er sich oder wird er zerstört ? Alles ist möglich.

Die menschliche Rasse ist nicht intelligent. Wenn sie es wäre, würde sie wissen, dass sie ein Teil der Natur ist und auch realisieren, dass sie sich mit ihrem Verhalten selbst schadet.

Wir denken und handeln zu kurzfristig. Wie Ratten, die Giftköder nur erkennen, wenn ihre Vorkoster zeitig daran sterben. Nimmt man ein Gift, das erst mit zeitlicher Verzögerung wirkt, fressen alle davon und sterben.

Unser Reaktionsvermögen (Ursache und Wirkung) ist extrem unterentwickelt. Wenn etwas für eine gewisse Zeit einen persönlichen Nutzen verspricht, blenden wir die unter Umständen drastisch negativen Folgen aus.

Nicht jeder Mensch kann Empathie empfinden. Es gibt solche, bei denen die entsprechende Hirnregion nicht aktiv ist. Viele haben allerdings gelernt so zu tun als ob, weil sie dadurch einen persönlichen Vorteil erlangen können. Sie wirken sympatischer und können dadurch die Menschen in ihrem Umfeld besser für ihre eigenen Zwecke einsetzen und manipulieren.

In der Erdgeschichte stellt die menschliche Rasse nur eine Miniepisode dar. Wir glauben nur, dass wir etwas besonderes sind, u. a. weil wir nicht intelligent genug sind um wirkliche Besonderheiten zu erkennen.

Es geht m.E. den meisten Menschen (auch den "Entscheidern") nicht darum, die eigene Art zu beschützen, sondern vor Allem selbst zu profitieren.

Leider ist die Intelligenz nicht weit genug fortgeschritten, um die Menschheit als ganzes zu erhalten. Dann würde man erkennen, dass der Erhalt der anderen Arten kein Selbstzweck ist, sondern insgesamt sehr viel mit dem Erhalt der eigenen Art zu tun hat.

Ich finde, dass dabei Religionen und Glauben eher im Weg stehen, als in irgendeiner Art nützlich zu sein. Das bisschen Intelligenz, das vorhanden ist, sollte dafür genutzt werden, die eigene Lebensgrundlage zu erhalten.