Warum wird erwartet, dass man man kein Problem mit Bisexualität hat, wenn man sich nicht an Homosexualität stört?
Es ist nicht dasselbe.
Was ist dein Problem an der Bisexualität?
das war nicht die Frage
die Frage war, warum es erwartet wird, dass man nichts gegen Bisexualität hat, wenn man nichts gegen Homosexualität hat
Dafür müsstest du aber konkreter werden. Das ist zu pauschal. Daher ist die Nachfrage des anderen Nutzers berechtigt.
nein, die Frage ist verständlich
Wer erwartet das?
viele Leute hier auf GF erwarten das
man wird angefeindet, wenn man Bisexualität nicht gut findet, auch wenn man mit Schwulen keinen Problem hat
9 Antworten
Wir Mesncehn denken immer in Cluster, weil alles detailliert zu bertrachten für unser Gehinr zun komplex ist. Da ich Hetero bin, kann ich Homosexualität gefühlsmäßig nicht nachvollziehen. Ich kann verscuhen meine Gefühle zu übertragen, dann würde ich davon ausgehen, dass Homosexuelle Handlungen mit Personen anderen Geschlechts als ekelhaft oder nicht angenehm empfinden.
Um meine Wahrnehmung zu verifizieren schaue ich mich in meinem Umfeld um, da ich nicht auf eigene Erfahrungen zurückgreifen kann und stelle fest, dass alle meine Freunde und Bekannte die Homosexuell sind, früher Heterobeziehungen hatten. Ich hingegen hatte nie in meinem Leben auch nur annähernd homosexuelle Handlungen. Daraus läst sich folgern, dass Hetero eine größeres Problem mit Bi-sexualität haben als Homosexuelle.
Ob dies wirklich so ist, oder ob es bloß eine subjektive Wahrnehmung ist, würde wohl nur eine wissenschaftlcihe Studie beantworten können.
Ich zumindest erwarte das nicht. Schon allein aufgrund eigener Erfahrung. Als Asexueller werde ich auch immer wieder geleugnet - von Leuten, die angeblich jede sexuelle Orientierung akzeptieren.
Es ist beides Sexualität, die einen bei anderen nichts angeht.
Biphobie ist bei Menschen ungewöhnlich, die Homosexualität akzeptieren:
Biphobie kann zum Beispiel bedeuten, dass Menschen behaupten, Bisexualität sei keine reelle Form sexueller Orientierung. Das kann unter anderem implizieren, dass Personen, die sich als bisexuell bezeichnen, nicht wirklich bisexuell seien.
Oft ist der Grund, dass diese Menschen annehmen, dass Bisexuelle verkappte Homosexuelle sind:
Unter diesem Modell wurde angenommen, dass Bisexuelle verkappte Lesben/Schwule seien, die heterosexuell zu wirken versuchten,[2] oder dass es sich um Personen aus einer der beiden Formen sexueller Orientierung handele, die lediglich außerhalb ihrer „normalen“ Form experimentierten.[3][4][5]
Maximen wie „Leute sind entweder homosexuell, heterosexuell oder lügen“ zeigen diese dichotome Sichtweise der sexuellen Orientierung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Biphobie
Was natürlich Blödsinn ist.
Oft wird die Existenz von Bisexualität ignoriert oder umgedeutet:
Als Unsichtbarkeit von Bisexualität (englisch: Bisexual Erasure) wird eine Tendenz bezeichnet, Bisexualität in der Geschichte, in akademischen Kreisen und in den Medien zu ignorieren, zu verleugnen oder umzudeuten.[1][2][3][4]
Die extremste Form von Bisexual Erasure ist die Behauptung, Bisexualität existiere nicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Unsichtbarkeit_von_Bisexualit%C3%A4t
Weil Leute die nichts gegen Homosexualität haben, verstanden haben, dass es niemandem schadet und das der Betroffene nichts dafür kann. Selbiges trifft auch auf die Bisexualität zu, auch wenn es eine andere sexuelle Orientierung ist.