Wenn Christentum oder irgendeine Religion richtig ist, wieso gibts so viele Interpretationen und Übersetzungen, das macht doch das ganze unglaubwürdig?

Wer sich mit Kommunikation beschäftigt, der versteht dass eine Geschichte nicht lange braucht bis sie mystifiziert wird. Da werden Dinge falsch wieder gegeben, eine Deutung wird missverstanden, jemand verändert es vielleicht absichtlich usw.

Auf die Geschichten kann ich mich also nicht 1zu1 verlassen. Zumal es wie du schon sagst allein in den Apokryphen soviel sich widersprechende Versionen der Texte gibt.

Wenn ich also irgendeine Wahrheit hinter den Religionen suchen möchte, konzentriere ich mich erstmal auf die Gemeinsamkeiten und nicht auf die Unterschiede. Und bei den Unterschieden muss ich dann überlegen, ob da etwas durch den Mystifizierungsprozess geändert wurde.

Die abrahamischen Religionen fallen dabei so ziemlich aus dem Rahmen wenn man alle Religionen vergleicht. Da diese Religion am stärksten zu Propagandazwecken missbraucht wurden, kann ich dort am meisten verfälschungen vermuten.

So kuck ich mir zum Beispiel an ob das Buddhistische Weltbild oder das der Indianer eine bestimmte Deutung besser erklären kann. Zumindest scheint wohl jede Religion Informationen über das Jenseits zu haben.

Ich seh das mehr wie ein Puzzle, als dass da einer alle Wahrheit hat.

Wenn Christentum oder irgendeine Religion richtig ist, wieso gibts so viele Interpretationen und Übersetzungen, das macht doch das ganze unglaubwürdig?

Vor allem ist das ein klares Indiz dafür, dass Religionen nicht auf realen Tatsachen beruhen, sondern der Fantasie der Menschen entspringen. So vielfältig wie die Fantasie nun mal ist, so vielfältig sind auch Religionen und ihre Interpretationen.

Ich verstehe, dass die Propheizungen die Religionen Glaubwürdigkeit schenken sollen, aber woher wollt ihr wissen, dass diese nicht nachträglich rein geschrieben wurden?

Zum Thema Prophezeiungen forsche ich selber intensiv.

In der Bibel steht, wie das Wort Gottes empfangen wird. Dazu gab es mehrere Methoden, wie Traumdeutung, Deutung des Rauchaufstieges bei Opferfeuern oder das Werfen von Würfelsteinen. Im Laufe der Zeit schälte sich allerdings die Astrologie als hauptsächliches Werkzeug heraus. So schreibt auch der Prophet Habakuk:

"Auf meine Warte will ich treten und mich stellen auf den Turm, damit ich erspähe und sehe, was ER mir sagen wird und was für eine Antwort ich auf meine Klage bekommen werde."

Mose gibt genaue Anweisungen, wie nun das Wort Gottes ermittelt werden kann: das, was dem Propheten bei einer entsprechenden Handlung, z.B. der Himmelsschau, genannt Vision, in den Sinn kommt, das ist entweder das Wort Gottes oder es ist etwas, was sich der Prophet selber ausgedacht hat. Bei Prophezeiungen zur Zukunft kann man ganz leicht feststellen, was das Wort Gottes und was eine Anmaßung des Propheten ist. Man muss laut Mose nur abwarten, ob das angekündigte Ereignis eintritt oder nicht. Tritt es ein, war es das Wort Gottes und wurde in die heiligen Schriften übernommen, traf das Ereignis nicht ein, war es eine Anmaßung des Propheten, für das er getötet werden sollte.

Prophezeiungen auszusprechen, war also eine gefährliche Sache. Nicht umsonst schwenkten enorm viele Propheten zum Baalsglauben über, der nicht so gefährlich war. Andererseits klagte Elias, dass er als letzter der JHWH-Propheten übriggeblieben sei und sich ebenfalls wegen Verfolgung verstecken musste.

Ist es Dir aufgefallen, wie die "hohe Geistlichkeit" über Dich herfällt?

Wie sie mit den "hl. Versen" kommen, mit ihren "Erfahrungen", den Drohungen, mit ihrem "Teufel"👹, der "Hölle"🔥?

Erkennst Du vielleicht die Angst 💀 in den Beiträgen? Etwas, das ihnen gehört und was sie auch bei Dir sehen wollen? Nein? Schau dann mal genauer hin. 🧐

Prophezeiungen? Nimm eine Zeitschrift und lies irgendein Horoskop, so wie diese Schreiber es tun, so taten es auch diese Dichterlinge der sog. "hl. Schriften", die Gläubigen wurden nur betrogen, und mehr ist nicht. "Nostradamus" kennt auch fast jeder, der war auch gut dabei, es gibt noch andere, auch heute noch, eine gar so hohe Kunst ist das nämlich gar nicht, erst recht nicht, wenn ein paar "Künstler" zusammenarbeiten. Das haben die Jahrhunderte lang getan, selbst alle Ausreden wurden schon vor mehr als 3.000 Jahren erfunden und es kamen nur noch neue, dem Geist der Zeit angepasste, dazu.

Religion ist Betrug! Religion ist das Geschäft mit der Angst! Es liegt nur an Dir, nicht zur "größten Verbrecherorganisation aller Zeiten" mit dazuzugehören, nur an Dir und an Dir alleine!

Mich mögen die nicht besonders, doch sie tun mir schon leid, sind wir doch alle eigentlich eine Familie. Es ist nichts, wovor man Furcht haben sollte, schon gar nicht vor Göttern, oder Teufeln, es ist nicht einer da, nichts davon ist wahr, nur Lug und Betrug, alle wollen die Wahrheit nicht haben, sie gefällt ihnen nicht. Manchmal tut Wahrheit eben etwas weh, ist wie eine Spritze gegen Schmerzen, auch die kann wehtun, am Ende tut sie dann doch ihren Dienst.

Höre einfach nicht auf die, die wollen Deine Angst sehen, weil sie welche haben, fürchterliche, zu feige sind die sogar auch noch, um ihre Erbärmlichkeit zuzugeben. Es ist alles ganz anders.

Die Apokryphen sind mir bekannt. Sie gehören aus guten Gründen nicht zum Kanon der Bibel: Was sind die Apokryphen/ Deuterokanonische Schriften? Gehören die Apokryphen/ Deuterokanonische Schriften in die Bibel?

Verschiedene Religionen gibt es vielleicht, weil Menschen sich eigene Glaubensmodelle ausdenken, von Dämonen verführt sind oder aus anderen Gründen. Darüber wundern muss man sich nicht, ganz im Gegenteil...

Ansonsten kann ich nur für mich selbst sprechen und versuchen, zu erklären, warum ich glaube, was ich glaube:

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

• Biblische Prophezeiungen und Vorhersagen beweisen Gott
• Zur Historizität der Auferstehung von Jesus Christus
• 332 Vorhersagen im Leben Jesu erfüllt
• Eternity is in Our Hearts
• Begründet Glauben: Kann ich der Bibel trauen?

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

In den wesentlichen Punkten ist man sich einig - z.B. Römer 8 - man braucht den Heiligen Geist um gerettet zu sein

Himmel und Hölle gibt es in allen Ausrichtungen des christlichen Glaubens

Und nein, weder Straftäter, bösartige Systeme etc. sprechen gegen die Botschaft Jesu, denn Er hat angekündigt, dass es falsche Propheten und Wölfe in der Herde geben wird. Nur weil jemand die christlichen Vokabeln beherrscht, ist er noch kein Christ (was übrigens nicht bedeutet, dass wir Christen perfekt sind = christlicher Glaube bedeutet ja, dass wir zugeben Sünder zu sein, dass unterscheidet uns von allen anderen, die so tun als könnten ein paar gute Taten sie zu guten Menschen machen - die selbsternannten Realisten und Logiker sind in vielen Fragen überhaupt nicht realistisch oder logisch)

Beispiel ein brutaler Tod wird beklagt - wisst ihr denn immer noch nicht, dass fast jeder Tod brutal ist? Sollen wir mal die Todesarten durch gehen? Selbst im Bett zu sterben, muss nicht erfreulich sein - vielleicht merkt der Sterbende in den letzten Millisekunden noch, dass seine Organe ausfallen? - kein buntes Zimmer, kein Blumenstrauß im Hospiz kann das Sterben erträglicher machen, wer es sich mal REALISTISCH anschaut, wie hart es für Tiere ist zu sterben. Kann gern mehr dazu schreiben.

Zig Christen, die an den Totenbetten von Menschen saßen, berichten, dass Christen es leichter haben beim Sterben - siehe z.B. hier Minute 3:50 bis 5:00 https:// www.youtube.com/watch?v=BBBG7DSw2mo&t