Wie groß ist der Zeitaufwand für einen Selbstversorger-Garten?

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Das kommt auch mit auf die Größe des Gartens an, die Bepflanzung, die Technik (Bewässerung!), und die eigene Toleranz (und die der Nachbarn) bzgl. Unkraut. Verzeihung, Wildkraut. Meiner (normaler kleiner Hintergarten) braucht über den Sommer minimal 2 Stunden pro Woche. Wobei ich nicht ständig jäte (sondern erst, wenn das Unkraut groß genug ist, dass man´s gut anpacken kann - geht leichter. Aber z.B. bei einem Schrebergarten ginge das nicht, da gibt´s Regeln, wie man sich drum zu kümmern hat.) Und das Gießen übernimmt der Sprenger, da brauch ich also nicht per Hand. 

Im Frühling ist der Aufwand für einige Zeit am größten (Komposter umsetzen, Beete zurecht machen, säen, pflanzen). Aber grundsätzlich kann man (außer man unterliegt Regeln) viel ab- und zugeben, je nachdem, wie man Zeit hat. 

Ich würd sagen: Wenn Du einen Garten zur Verfügung hast - probier´s einfach mal! Wichtig fände ich, dass Du Lust drauf hast, die damit verbundene Arbeit zu machen = das als Erholung / Freude empfindest :-)

Hm also ich hab ein Garten der verlangt am Tag in der Woche 1 h Arbeit er ist aber auch 1 km ^2
Macht Spaß und ist lecker


Benni808  03.04.2016, 10:46

also mindestens täglicher Besuch wegen Hitze im Sommer wasser muss viel da sein

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Hey Juucy,

auch wenn die Frage etwas älter ist, melde ich mich jetzt hier doch noch, weil ich mich seit kurzem auch sehr mit diesem Thema beschäftige. Der zeitliche Aspekt ist natürlich sehr relativ. Wie viel Zeit hast du denn am Tag zur Verfügung? Ich habe im Juli damit angefangen meinen Garten etwas umzubauen und quasi einen kleinen Selbstversorger Garten daraus zu machen. Tipps und Tricks hole ich mir da aber meistens bei Youtube Videos von Aussteigern. Einen guten Artikel zum Thema Autarkie stell ich dir mal hier rein:

https://de.wikipedia.org/wiki/Autarkie

Nun aber zu meinem Garten. Wichtig war es für mich, eine gewisse Ausgewogenheit in die Bepflanzung zu setzen. So verfüge ich momentan über Kopfsalat, Tomaten, ein wenig Karotten, natürlich Kräuter wie Schnittlauch und co. Und etwas fruchtiges: schwarze und rote Johannisbeeren. Kartoffeln habe ich leider noch nicht geschafft anzupflanzen, wobei diese wirklich extrem wichtig sind (meiner Meinung nach)!

Was ich aber zusätzlich noch mache, ist viel Regenwasser sammeln. Dies eignet sich mega gut um die Pflanzen bzw. das Gewächs zu gießen. Dazu habe ich ein Wasserfass unter die Dachrinne gestellt. Das hab ich selbst auch Holz gebaut um möglichst naturgetreu zu bleiben. Für mich wirklich ein wichtiges Element in meinem Garten. Vom Füllvermögen, passen bestimmt ein paar hundert liter rein. Mit den richtigen Filtern kann man das Wasser sogar als Trinkwasser benutzen.

Im kommenden Jahr werde ich dann noch ein paar Erdbeeren und Kohl pflanzen. Vor allem letzteres lässt sich bei kühler Temperatur sehr gut und lange lagern. Ich hoffe ich konnte dir ein paar Inspirationen zum Thema geben!

Liebe Grüße und gutes Gelingen! 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Zeitaufwand, Arbeit, nennt man so was nicht, sonder Freizeigestallung, wer so Denkt sollte sich kein Obst-Gemüse-Garten anlegen