Tief in der deutschen Gesellschaft verankert sind ständige Selbstanklagen: Zu christlichen Zeiten aufgrund der Sündhaftigkeit des Menschen, heute aufgrund von "Rassismus".

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Deutschland hatte damals die modernsten Waffen entwickelt, aber nicht alle mehr bauen können, da etliche Fabriken zerbombt oder Deutschland von erforderlichen Rohstoffen abgeschnitten war.

Dennoch hatten wir (nur ein winziger Auszug aus einer viel größeren Liste an Beispielen):

- das erste Raketenflugzeug der Welt, die He 176 (flog sogar bereits vor dem Krieg! kein Serienflugzeug)

- das erste Düsenflugzeug der Welt, die He 178 (flog ebenfalls vor dem Krieg! kein Serienflugzeug)

- den ersten Düsenjäger der Welt, die He 280 (kein Serienflugzeug)

- den ersten Raketenjäger der Welt, die Me 163 (eine Notlösung)

- die He 100, ein Jägerentwurf, der bereits 1938 seinen Erstflug hatte und 670 km/h erreichen konnte (normal waren damals bei Jägern ca. 430 - 490 km/h; aus politischen Gründen keine Serienproduktion)

- den ersten Düsenbomber der Welt, die Ar 234

- den ersten Bomber mit Druckkabine, die Ju 288 (aufgrund politischer Querelen nicht in Großserie gebaut)

- die revolutionären Walter-U-Boote: https://www.lausitzer-allgemeine-zeitung.org/walter-antrieb-die-vergessene-ingenieurskunst/

- Zaunkönig (Lenktorpedo)

- das StG 44, die modernste Maschinenpistole der Welt, das bei vielen Armeen auch heute noch genutzt wird (kam nicht mehr zur Serienproduktion)

- auch im Panzerbau teilweise sehr wegweisende Entwürfe wie den Panther, Tiger, Jagdtiger, Königstiger, die zwar etliche Kinderkrankheiten hatten, aber in den Fällen, wo sie tatsächlich zum Gefecht kamen, teilweise extrem spektakuläre Erfolge erringen konnten

- Cruise Missiles (Fi 103, "V1")

- Strategische Raketen (A4, "V2“)

- funkgesteuerte Gleitbomben wie die Hs 239, mit der mehrere britische Schiffe versenkt werden konnten

 

Noch revolutionärere oder kreativere Waffen existierten im Entwurfsstadium (z. B. der Triebflügeljäger von Focke-Wulf oder gar der Silbervogel von Eugen Sänger) und teilweise auch schon als Prototyp (etwa die Go 229). Alle diese sahen nicht mehr den Einsatz, wurden aber für die technischen Entwicklungen in der Sowjetunion und den USA später wegweisend:

- etwa Wernher von Brauns Orbitalraketen für die Raumfahrt (Saturn V)

- der deutsche Axialverdichter für das Düsenflugzeug

- die beiden Düsenjäger, die sich im Koreakrieg gegeneinander flogen, die russische MiG-15 und die amerikanische F-86, basierten beide auf deutschen Entwicklungen (Me P. 1101 und Focke Wulf Ta 183)

- militärisch nutzbare Turboprops wurde von einem deutschen Team unter Ferdinand Brandner in der Sowjetunion entwickelt (Kusnezow-NK-12 mit 15.200 PS!)

- auch bei nichtmilitärischen Erfindungen wie Fernsehen, Computer usw. waren die Deutschen damals technologieführend, in anderen Gebieten auch mitführend: Briten und US-Amerikaner waren oft nahe dran und hatten es aufgrund ihrer sicheren Lage (jedenfalls die USA) natürlich wesentlich leichter, ihre Technik leichter zur Einsatzreife zu bringen

Auch dies war nur eine winzige Liste von Beispielen, es gab noch viel mehr.

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Meistens psychopathisch oder auch ganz normal. Narzißtisch faktisch nie, da solche Leute als Spitzenpolitiker stets der Kritik ihrer Partei oder Gegner ausgesetzt sind.

Leute wie Lenin, Stalin, Mao, Hitler, Pol Pot, Churchill, Mussolini usw. waren wahrscheinlich Psychopathen.

Salazar hingegen eher nicht, scheint ganz normal gewesen zu sein und kluge Politik gemacht zu haben. Ihm fehlte auch das für Psychopathen typische Charisma.

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Schwappt das die soziokulturelle/ethnografische und identitäre Bezeichnung "weiß" so langsam aus den USA nach DE?

Zur Erklärung, in meinen Augen und wohl auch in denen vieler Deutscher ist jemand weiß, der eine helle Hautfarbe hat. Dass kann ein Norweger sein, aber auch ein Rumäne, ein Albino, ein Spanier, ja sogar Perser oder Araber, wenn sie nicht jeden Tag in der Sonne sind (die Scheichs z.B.). Auch Chinesen oder Koreaner, gerade die aus dem Norden, würden wohl als weiß auch durchgehen.

Weißheit ist also in dieser Betrachtung direkt an den Melaningehalt gekoppelt.

In den USA ist das nicht so, dort ist "weiß" eine eingeschriebene, definierte, sehr umgrenzte Bevölkerungsgruppe, meistens sind es nur Nord bis Mitteleuropäer, also Deutsche, Briten, Norweger aber auch Slawen. Spanier, die überwiegend auch eher weiß sind, werden als Hispanics unter Nichtweißen gehandelt, weiße Ostasiaten werden als asian ebenso nicht als weiß behandelt und bei arabs bin ich mir gerade nicht sicher, werden jedoch tendenziell auch eher als Nichtweiße behandelt, egal wie wenig Melanin sie enthalten, also wie faktisch weiß sie sind.

Ergo wird ein grober Begriff, der eine Vielzahl von Völkern einschließt eingegrenzt, um bestimmte angebliche rassische Gruppen abzugrenzen und gerade in der woken Szene merke ich, wie die Leute versuchen dieses Weltbild durchzusetzen. Der weiße alte Araber kann kein Weißer sein, obwohl er weißer ist, als der braunhaarige Günther von nebenan, der als Weißer firmiert, ist nur mir das ein wenig zu doof oder seht ihr das auch so?

Für mich wird der Begriff "Weißer" auch in Zukunft ausschließlich auf dem Melaningehalt ermittelt werden, ein Albino Afrikaner kann für mich weißer sein, als ein braunhaariger Skandinavier, für euch auch?

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Andere Meinung

„In den USA ist das nicht so, dort ist "weiß" eine eingeschriebene, definierte, sehr umgrenzte Bevölkerungsgruppe, meistens sind es nur Nord bis Mitteleuropäer, also Deutsche, Briten, Norweger aber auch Slawen.“

 Das dachte ich früher auch, stimmt aber schon lange nicht mehr. Laut USTM Census Bureau von 2010:

 “White” refers to a person having origins in any of the original peoples of Europe, the Middle East, or North Africa. It includes people who indicated their race(s) as “White” or reported entries such as Irish, German, Italian, Lebanese, Arab, Moroccan, or Caucasian.

 So die formalen Regelungen in den USA und so auch mittlerweile der allgemeine Sprachgebrauch dort drüben. Komischerweise gelten dort also Marokkaner als „Weiße“, Inder aber nicht. Somit ist der Begriff „white“ in den USA weiter gefaßt als europäisch, aber enger als caucasian (dt. „europid“). Und nun das eigentlich Merkwürdige, weshalb mir die Frage des Fragestellers durchaus berechtigt erscheint: Spanier werden ebenfalls nicht der weißen Gruppe zugeordnet, sondern zusammen mit Mexikanern, Puerto Ricanern, Chilenen usw. in ein Topf geworfen!

Also Italiener und Neugriechen sind Weiße, Spanier aber nicht!

 Wikipedia schreibt dazu:

It is difficult to track ancestry from Spain in Whites alone since people of Spanish descent are Hispanic and though the census does track Hispanics' national origin, it does not classify it by race.

 Spanischstämmige werden in den USA also offiziell unter dem ethnokulturellen Begriff „Hispanics“ subsumiert, obgleich sie der Rasse nach eigentlich genauso Weiße sind wie z. B. Italiener.

Noch verwirrender wird das Ganze, wenn das USTM Census Bureau definiert:

 The terms “Hispanic or Latino” and “Hispanic” are used interchangeably in this report.

 Spanier gelten also ebenso als „Latinos“ wie Mexikaner und Chilenen, Italiener aber nicht! Das bedeutet also: Der amerikanische Begriff Latino kann NICHT mit dem deutschen Lateiner übersetzt werden, das sich auf Angehörige eines „lateinsprachigen“ (romanischen) Volkes bezieht. Wenn man in Deutschland und Frankreich im 19. Jh. von einer „lateinischen Rasse“ sprach (heute würde man eher „Gräcoromanen“ sagen, also die Neugriechen noch mit hinzu nehmen), so waren damit Franzosen und Südeuropäer, aber eben nicht die gemischtrassigen Südamerikaner gemeint.

Die Spanier selbst hatten für feinere Rassenunterscheidungen bereits im 17. Jh. ein kompliziertes System der Bezeichnungen für verschiedene Mischlinge, das System der Castas - also „Kasten“, faktisch waren damit aber Rassen gemeint, ähnlich wie bei den antiken arischen Indern die „Varnas“ („Farben“). Diesem System verdanken wir die Begriffe Mestize (span. mestizo) für einen Mischling aus Spanier und Indio, Mulatte (span. mulato) für einen Mischling aus Spanier und Schwarzafrikaner und viele weiteren entsprechenden Begriffe je nach Art der beteiligten Rassen und Grad der Mischung (z. B. morisco, lobo, albarazado usw.) Die Spanier haben die rassischen Verhältnisse in ihren Kolonien genau beobachtet und dokumentiert.

Nicht so die Yankees (US-Amerikaner). Hier herrscht typisch US-amerikanisches Chaos, herrscht historisch gewachsene Willkür und Wirrnis in den Bezeichnungen und die US-Amerikaner sind sich meist selbst nicht ganz klar darüber, wer denn eigentlich „weiß“ ist bzw. als „weiß“ gilt.

Ähnlich wie die Italiener werden auch die Portugiesen nicht als „Hispanics“ gezählt, sondern als „Whites“ und ebenso portugiesischstämmige Brasilianer. Es gibt da zwar die Bezeichnung „Iberian American“ für US-Amerikaner portugiesischer oder spanischer Abstammung, diese wird aber von Behörden nicht verwendet. Hier sind es entweder „Weiße“ (Portugiesen) oder „Hispanics“ (Spanier).

Dieser Unsinn beruht natürlich darauf, daß das ganze Bezeichnungssystem im Laufe der Geschichte entstanden ist und nicht von Anfang an mit vollem Überblick über alle möglichen Einwanderungsgruppen theoretisch konstruiert wurde. Man sollte es doch endlich einmal gründlich erneuern! Allerdings sind die US-Amerikaner in solchen Fragen meist eigenartig konservativ bzw. zäh am einmal historisch Gewachsenen festhaltend. Ich fürchte fast, ehe man dieses eingefahrene unlogische System einmal überarbeitet, wird es ganz und gar durch ein Nicht-System im Sinne der heute im Westen länderübergreifend herrschenden „antirassistischen“ bzw. rasseleugnenden Ideologie („es gibt nur eine Rasse, nämlich Mensch“) ersetzt werden. Aber das wäre ein anderes Thema. –

 Um nun die Herkunft des Begriffs der „Weißen“ oder auch der „weißen Rasse“ erläutern zu können, muß ich etwas ausholen. Er hat nämlich eine lange Geschichte. Entstanden ist der Begriff im England des 18. Jahrhunderts. Die Engländer haben sich mit diesem Begriff von farbigen Völkern abgrenzen wollen, auf die sie als Welt-Entdecker und Imperialisten häufiger trafen als dies andere Europäer taten. Bald aber wurde er sehr exklusiv verwendet und selbst Spanier, Deutsche, Schweden oder Russen wurden nicht als „Weiße“ angesehen. Nur Briten. Manche englische Aristokraten mit Stolz auf ihr normannisches Blut wollten gar nur die Oberschichten in England (gentry) als „weiß“ betrachten und die dunkleren Briten (z. B. Waliser, schottische Highlander, englisches Proletariat) sowie die Iren nur als „dirty white“, also als „schmutzige Weiße“. Dieser Begriff wurde von den Yankees gegen Ende des 19. Jh. für Ost- und Südeuropäer verwendet und diente noch in den 1920ern amerikanischen Rasse-Experten wie Prof. Madison Grant dazu, erwünschte eigentlich „weiße“ Migration, vor allem aus Großbritannien, aber auch den Niederlanden, Frankreich, Deutschland oder Skandinavien, von „schmutzig-weißen“ Polen, Russen, Albanern, Italienern oder Neugriechen abzugrenzen.

Die Angelsachsen haben trotz allem arroganten nationalen Snobismus den Begriff der „weißen Rasse“ gegen Ende des 19. Jh. zumindest auf Niederländer, Norddeutsche und Skandinavier und sogar auf die so verachteten Iren ausgedehnt: Letzteren galten fortan zwar als Weiße, als Menschen im eigentlichen Sinne aber immer noch nicht. Interessant wohl auch im Zusammenhang mit der Frage um die Iberier: Das angeblich Minderwertige der Iren wurde mit deren iberischen Ursprüngen in Zusammenhang gebracht, wie diese Darstellung aus einem britischen Lehrbuch des 19. Jh. illustriert:

https://cdn.theatlantic.com/media/mt/tanehisicoates/Scientific_racism_irish.jpg

 Heutige offizielle Studien hingegen zeigen, daß die Briten (mit Ausnahme der Römer, germanischen Angelsachsen, Wikinger und Normannen) mit den Iren vor allem gemeinsame iberische Ursprünge haben:

https://www.nytimes.com/2007/03/05/science/05cnd-brits.html

https://owlcation.com/stem/Irish-Blood-Genetic-Identity

 Jedenfalls stammt der auf den britischen Inseln häufige schwarzhaarige Typus (Waliser, westliche Iren, Highlander, heute auch sehr viele Engländer usw.) ursprünglich von Iberien ab, hat also selbst mit den Ureinwohnern des heutigen Spaniens und Portugals einen gemeinsamen Ursprung.

Aber ich schweife ab! Im 19. Jh. wurde der Begriff der „weißen Rasse“ auch im kontinentalen Europa aufgegriffen. Da in Ländern wie Frankreich, Italien oder auch Deutschland aber die eigentliche Rassenanthropologie weiter entwickelt war als in England, auf dem Festland also früher ernsthaft über Unterschiede zwischen „teutonischer“ („germanischer“, später „nordischer“), „keltischer“ („alpiner“, später „ostischer“) und „lateinischer“ („mediterraner“, später „westischer“) Rasse sowie möglichen weiteren Rassen- oder Subrassen diskutiert wurde und tausende Bücher zu dem Thema entstanden, hat sich der gröbere angelsächsische Begriff der „weißen Rasse“ nur mühsam in den allgemeinen Sprachgebrauch vorarbeiten können. Dennoch wurde er schon im 19. Jh. verwendet und zwar in einer ausgeweiteten Definition, die alle Europäer und europäischstämmigen Menschen in Übersee mit inkludierte. So schrieb Prof. von Hellwald 1883 in seinem geographischen Hausbuch über Die Erde und ihre Völker beispielsweise auf S. 194 über die Chilenen:

 Ganz auffallend ist das außerordentliche Gedeihen der weißen, unvermischten Rasse in Chile (…)

 Der Begriff der „weißen Rasse“ also von einem österreichischen Gelehrten im Jahre 1883 auf spanischstämmige Einwohner Chiles angewandt! In Prof. von Hellwalds dickem Werk wird dieser Begriff durchwegs auf alle Europäer und deren Abkömmlinge in der Neuen Welt angewandt. Das war also schon recht normal im deutschsprachigen Raum dieser Zeit und so wird bei uns dieser Begriff ja auch heute noch von den meisten Leuten verstanden.

Einige wollen den Begriff „weiß“ gar auf „europid“ ausgeweitet wissen, also damit gleichsetzen. Demnach wären dann auch Inder, Araber, Türken usw. „Weiße“. Diese Ausweitung hat sich aber wieder in Europa noch in der Anglowelt durchgesetzt. In den USA wird der weitere Rassenbegriff „caucasian“ für „europid“ vom engeren Begriff „white“ unterschieden. 

Das Grundproblem mit dem Begriff der „hispanischen“ Spanier nach den US-Bezeichnungen liegt darin, daß hier bei der Bezeichnung verschiedener Abstammungsgruppen einmal ein genuin rassenanthropologischer Terminus, nämlich „whites“ (für Europäer und von diesen Abstammende), dann aber ein soziokultureller Terminus, nämlich „hispanics“, verwendet werden. Also eine unzulässige Vermischung der Kategorien! „Hispanics“ könnte man besser „Anglogermanics“ (Englischsprachige sowie Nord- und Mitteleuropäer) gegenüberstellen in einer soziokulturellen Kategorie oder umgekehrt zwischen „Whites“ und „Mediterranean Mixed Peoples“ (als grober Oberbegriff für europäische Südländer sowie gemischtrassige Lateinamerikaner) in einer rassischen Kategorie. (Oder in Bezug auf rassische Kategorien auch alle Europäer einschließlich der Romanen als „Whites“ handhaben wie dies in Europa üblich ist und diesen die „Latinos“ gegenüberstellen, also die Menschen der Mischlingsvölker Lateinamerikas.) Oder eben jeweils beide Begriffe grundsätzlich neu überdenken und dem Stand der Wissenschaft bzw. des politisch Sinnvollen anpassen.

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In Bezug auf operative Offensivwaffen wie ATACMS fehlen zuverlässige Daten – die westliche Propaganda sagt hier stets etwas anderes als die russische.

Was aber tatsächlich nicht bestritten werden kann, das sind die horrenden Preise bei Luftabwehrraketen. Patriot, IRIS-T usw. sind allesamt deutlich teurer als die russischen Raketen oder gar spottbilligen Drohnen, gegen die sie eingesetzt werden. Solange die USA das bezahlen, ist das kein Problem, aber die Ukraine selbst könnte dies niemals bezahlen.

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England ist schuld

Ob nun das britische Weltreich, der französische Militärstaat, das russische Zarenreich auf der einen oder aber die aufstrebende Wirtschaftsmacht Deutschland auf der anderen Seite primär am Krieg 1914 interessiert gewesen waren, ist Gegenstand der Forschung.

Diejenigen, die bei Deutschland die primäre Kriegsschuld sehen, argumentieren, daß der deutsche Kaiser einen "Platz an der Sonne" gefordert hat für Deutschland und daraus folgen würde, daß er Krieg wollte. Außerdem hatte er eine Flotte bauen lassen (Flottenprogramm von Tirpitz), die immerhin 2/3 der Stärke der britischen entsprach. Daraus könne man ableiten, daß Deutschland Kolonialpolitik hätte betreiben wollen in einem Umfang, der eine Gefahr für das britische Imperium geworden wäre - aus britischer Sicht natürlich ein Skandal, da so der Profit aus der Ausbeutung des kolonialen Imperiums äußerst gefährdet war. Die Deutschen waren als junge, "verspätete" Nation die Rebellen unter den europäischen Völkern und wurden somit als eminente Bedrohung für das britische Weltreich betrachtet. Der Wohlstand Englands, der auf der systematischen Ausbeutung der Kolonialvölker und ihrer Ressourcen basierte, war in Gefahr durch die rebellischen Deutschen, denen einen "Platz an der Sonne" zuzugestehen einer Verkleinerung der eigenen Imperien bedeutet hätte. So hieß es etwa in der "Saturday Review" vom 1. Februar 1896:

„Wäre morgen jeder Deutsche beseitigt, gäbe es kein englisches Geschäft, noch irgendein englisches Unternehmen, das nicht wüchse. Macht Euch fertig zum Kampf mit Deutschland, denn Germania esse delendam!"

Der letzte Satz ist auf Latein. Übersetzt in die deutsche Sprache heißt er:

DEUTSCHLAND MUSS ZERSTÖRT WERDEN!

Eine britische Tageszeitung hetzte also nicht nur gegen Deutschland, sondern rief damals OFFEN (sic!) zur Zerstörung eines Landes auf!!!!!!!!!!! Ich habe meinen Augen nicht getraut, als ich das gelesen habe. Aber es stand dort tatsächlich so und die Briten haben es offenbar geschluckt. 1914 war es soweit, man hatte Deutschland in der Falle und konnte Krieg führen gegen das Land, das man unbedingt zerstören wollte.

Die Frage, ob neben Großbritannien auch Frankreich und Rußland eine Mitschuld am Ausbruch des Krieges tragen, wird kontrovers diskutiert. Namhafte Historiker wie Prof. Christopher Clark vertreten z. B. die Auffassung, daß der französische Revanchismus (wegen des "Raubes" Elsaß-Lothringens 1871) sowie der russische Panslawismus auf dem Balkan als Kriegsursachen ebenso schwer wiegen wie der britische Vernichtungsgedanke. Andere sehen in Frankreich und Rußland hingegen nur Mitläufer der britischen Vernichtungspolitik.

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Ja, das ist leider Usus in der bundesdeutschen Berichterstattung und zwar schon seit geraumer Zeit. Über einen bekannten Fall „rechtsextremer Kriminalität“ berichtete zum Beispiel die Junge Freiheit 2018:

Die Liste rechter Straftaten in Deutschland ist um einen weiteren Fall gestiegen. Wie die Münchner Polizei mitteilte, wurde ein 19 Jahre alter Mann auf dem Oktoberfest festgenommen, weil er sich vor einem Bierzelt auf eine Bierbank gestellt und den sogenannten Hitlergruß gezeigt hatte. Er wurde daraufhin rausgeschmissen.

Als später ein Begleiter von ihm mit dem Sicherheitspersonal aneinandergeriet, kam der Afghane jedoch zurück und sprang einem Ordner in den Rücken. Nun ermittelt die Polizei gegen ihn wegen gefährlicher Körperverletzung sowie des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Man könnte wirklich lachen, wenn es nicht zum Weinen wäre, wie die Deutschen sich von ihrer eigenen Presse nach Strich und Faden verar...en lassen.

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Natürlich nicht. Sklavenhandel gab in Europa bereits im frühen Mittelalter. Damals wurden z. B. durch Ludwig den Frommen im Auftrag der römischen Kirche die germanischen Stämme östlich der Elbe (daher „Ostelbien“) als rechtlos (da nicht dem „wahren romkirchlichen Glauben“ unterworfen) und somit zu „Sklaven“ deklariert (davon stammt das Wort „Slawen“, wie diese Völkergruppen später summarisch genannt wurden).

Auch der transatlantische Sklavenhandel verschiffte auch viele Weiße als Sklaven in die neue Welt. Vor allem Iren wurden oft Opfer dieses Handels.

Und Afrika selbst? Afrikanische Stämme und Reiche, z. B. Benin, haben Sklaverei in allergrößtem Stil betrieben. Meist kauften sowohl die arabischen Sklavenhändler in Ostafrika als auch die in Westeuropa lebenden Sklavenhändler ihre "Ware" von lokalen afrikanischen Verkäufern. Die afrikanischen Reiche wie Benin begingen nicht selten Massenmord an benachbarten schwächeren Stämmen und opferten deren Menschen ihren Göttern.

Weitaus größer und in seinen Methoden auch meist brutaler als der europäische Sklavenhandel (etwa 10 Mill.) war der arabische (18 Mill.). Die islamischen Sklavenhändler kastrierten die versklavten Männer meist, so daß es keine Sklavenfamilien in den arabischen Ländern oder im Osmanischen Reich gab.

Fern gilt zu bedenken: Der transatlantische Sklavenhandel ging nur von einigen westeuropäischen Ländern aus. Das waren Portugal, England, die Niederlande und Frankreich. Die anderen europäischen Länder, etwa die skandinavischen sowie osteuropäischen, hatten damit nichts zu tun. In Deutschland hat sich lediglich Preußen für sehr kurze Zeit in absolut minimalem Umfang (nur 0.3% der Gesamtzahl des „europäischen“ Sklavenhandels) daran beteiligt. Norweger, Finnen, Tschechen, Polen, Ungarn, Bulgaren usw. hatten niemals etwas damit zu tun. Somit ist das Gerede von einer allgemeineuropäischen oder „weißen“ Schuld per se eine unzulässige Verallgemeinerung.

Das primäre Land des von Westeuropa ausgehenden transatlantischen Sklavenhandels war nicht England, wie meist impliziert wird, sondern Portugal. Von Portugal ging der „europäische“ Sklavenhandel aus, von dort worden die bei Weitem größten Zahlen an Sklaven in die neue Welt gebracht und Portugal war auch das einzige europäische Land, das schwarzafrikanische Sklaven in nennenswertem Umfang (ca. 80.000) sogar in die Heimat selbst importierte. Somit müßten sich die Schuldnarrative eigentlich mehr in Richtung von „Südeuropäern“ richten, aber nicht in Richtung von eigentlichen „Weißen“, bei denen die meisten ja eher an Nord- oder Mitteleuropäer denken.

Schließlich waren die meisten „europäischen“ Sklavenhändler gar keine Christen, sondern gehörten einer anderen Religion an. Aufgrund der Einschränkungen unserer sogenannten „Meinungsfreiheit“ darf ich das aber nicht aussprechen. Ich verweise auf Historiker wie z. B. Prof. Tony Martin, die sich damit beschäftigt haben (Martin ist selbst Nachfahre westafrikanischer Sklaven und somit sicher objektiv).

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Ein Türke, der in der BRD Klientelpolitik betreibt, nicht mehr und nicht weniger. Durch manche seiner Aussagen hat er sich eindeutig als Politiker im Interesse des Türkentums innerhalb des Bundestags verraten, z. B.:

"Was unsere Urväter vor den Toren Wiens nicht geschafft haben, werden wir mit unserem Verstand schaffen."

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Germanen haben das Römische Reich fortgeführt als Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation. Stichwort: Vier-Reiche-Lehre (Translatio imperii)

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Als ob das die beiden einzigen Alternativen wären. Es gäbe da noch

a) die Freiwirtschaft nach Silvio Gesell

b) die faschistischen Systeme (staatlich kontrollierte Marktwirtschaft)

c) vormoderne Systeme, also Monarchien mit merkantilistischer Wirtschaftsordnung

... und Einiges mehr.

Kommunismus und Kapitalismus hingegen hängen zusammen, sind beides zwei Seiten ein- und derselben Falschmünze und basieren beide auf geistestötendem materialistischem Weltbild

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Das genaue Gegenteil ist der Fall. "Flüchtlinge" werden nicht nur vom Sozialamt nicht belangt, sondern erhalten mittlerweile auch die moderneren Sozialwohnungen:

https://www.youtube.com/watch?v=R6rP3220AMA

Da muss sich nun wirklich niemand mehr über den Unmut Deutscher aus den einfacheren Volksschichten wundern.

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Nein, kann er nicht. Es steht außerhalb der Macht eines Einzelnen, die Fehlentwicklungen von 50 Jahren verfehlter Politik im Nachhinein berichtigen zu wollen.

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Gibt es im Net zuhauf:

https://www.naehrwertrechner.de/

https://www.apotheken-umschau.de/gesund-bleiben/abnehmen/kalorienrechner-wie-viele-kalorien-verbrenne-ich-707855.html

https://rechneronline.de/laufzeiten/kalorien-schritt.php

https://fddb.info/

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Husten kann auf Allergien deuten oder eine Folgeerscheinung des Impfens sein. Mehrere Bekannte haben seit ihrer Impfung (gewöhnlich ab der zweiten) häufig nächtliche Hustanfälle während des Schlafens.

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