In einer Existenzfrage ist stets die Existenz zu beweisen, niemals das Gegenteil.
Man kann anhand der beschriebenen Eigenschaften einer Sache logisch schlussfolgern ob diese der Wahrheit entsprechen oder nicht. Widersprüche und Paradoxen in der Beschreibung einer Sache, sind ein klarer logischer Beweis gegen die Existenz dieser Sache (in diesem Zusammenhang).
Die meisten Beschreibungen irgendwelcher Götter fallen in genau diese Kategorie. Allmacht und Allwissenheit sind paradox und daher unmöglich. Ein Wesen, dass diese Eigenschaften haben soll, gibt es also nicht.
Eigenschaften die der Wirklichkeit widersprechen sind ein weiterer solcher Punkt. Das Theodizee Problem nach Epikur wäre ein gutes Beispiel dafür. Ein Gott kann nicht allmächtig, allwissend und gütig sein, da es Leid auf unserer Welt gibt. Also kann es einen Gott der mit diesen Eigenschaften beschrieben wird, nicht geben.
Zu guter Letzt wissen wir, dass das ganze Prinzip "Gott" nur eine Erfindung ist. Jeder Gott der aktuell angebetet wird, ist reine Fiktion die wissenschaftlich zu ihren Ursprüngen zurückverfolgt werden.
Warum also, sollte es einen Gott geben?
Wer meint, dass es einen Gott gäbe, der wäre nicht nur in der Beweispflicht die Existenz dieses Gottes wissenschaftlich haltbar zu bestätigen, sondern müsste ebenfalls all diese genannten Punkte ebenso wissenschaftlich haltbar widerlegen.
Kann die Person das nicht, ist die Behauptung es gäbe den jeweiligen Gott, ohne weiteres zu verwerfen und nicht ernst zu nehmend.
Das sind die Fakten. Quod erat demonstrandum. Was zu beweisen war.