Naja, zum Teil jedenfalls. Wirtschaftliche Interessen standen auf jeden Fall hinter dem Ursprung des Cannabisverbots und dazu eine große Portion Rasissmus. Ein Argmument für das Marihuana-Verbot war z.B. das Schwarze sich Weissen gleichwertig fühlen durch den Konsum.
Davon ab: Das es keine Cannabistoten gibt stimmt nur für den Fall der aktuten Überdosierung. Da Cannabis häufig geraucht wird gibt es natürlich langfristig die gleichen oder ähnliche Folgeschäden wie beim Tabak rauchen. Das kann man allerdings bedingt durch häufigen Mischkonsum nicht eindeutig zuordnen ob man nun den Lungenkrebs von Grass oder vom Tabak bekommen hat.
Ich persönlich halte übrigens den Alkohol-Vergleich nur für sehr bedingt geeignet. Ineressanter finde ich es, legalen Konsum mit Grass aus "seriösen" Quellen mit illegalem Konsum mit Grass vom Schwarzmakt zu vergleichen. Und da dürfte aufgrund von Streckmitteln und anderen Beimischungen das Schwarzmarkt-Grass deutlich schlechter abschneiden.
Ebenso gehe ich davon aus, dass tendentiell Konsumenten mit bedenklichen Konsummustern eher einem Arzt oder Therapeuten öffnen wenn sie nicht durch Strafverfolgung bedroht werden.
Insgesamt sind aber gesundheitliche und psychische Gefahren von Drogen oder auch Ernährungsweisen kein Fall für die Justiz sondern für Mediziner, Psychologen und Soziologen.