Mir wäre der B-Corsa ehrlich gesagt zu klein und zu unsicher. Ansonsten - wenn er gut in Schuss ist, warum nicht. Technisch ist das kein schlechtes Auto. Die Fahrzeuge hatten zwar massive Qualitätsprobleme in Sachen Verarbeitung und Rostschutz - der B-Corsa wurde von 1993 bis 2000 produziert und damit in der Zeit, als Opel nicht erste Wahl war - aber wenn so einer gepflegt ist und es vom Rost her und allgemein geht und der Preis passt, warum nicht. Bei den Baujahren würde ich nur ein Modell ab 1997 empfehlen, da gab es ein Facelift und die Qualität wurde merklich besser. Hier ist eine gute Kaufberatung dazu.

https://www.youtube.com/watch?v=njjX2zLJ4Yg

Preislich hängt so was heute rein vom Zustand ab, mehr als 1500 Euro mit zwei Jahren TÜV und ohne sichtbare Schäden wäre mir persönlich ein so alter Kleinwagen nicht wert, selbst wenn er sehr gut erhalten ist. Mehr gibt der Markt auch nicht her, weil das einfach ein sehr altes Auto ist.

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Damit verbindet man bildungsferne Menschen ggf. ostdeutscher Herkunft, die wenig kulturinteressiert sind; Ronny, Mandy oder Peggy sind auch solche Namen. Das ist so ein Klischee, Stichwort "Kevinismus". Klar ist da eine Wurzel in der Wahrheit, ich erinnere nur an "der kleine Üffes" (Yves), das war ein ziemlich zynischer Text vor Jahren mal, aber so schlimm wie dargestellt ist es nicht. Finde ich eigentlich nicht okay, im Gegenzug gelten Marie, Maximilian und ähnliche Vornamen oder "coole Retronamen" wie Karl oder Frieda per se als seriös - aber auch das muss nicht immer so zutreffen.

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ist nicht reparierbar und muss verschrottet werden

Alte Autos ohne grobe Elektronik waren nach einem Wasserschaden ggf. noch zu retten und wieder in Gang zu kriegen - ich kannte mal jemanden, der einen fast neuen Ford Escort im Hochwasser stehen hatte. Das Auto war nach wochenlanger Trocknung und Reparaturen wieder fahrbereit. Leider waren die Aktionen offenbar nicht gründlich genug, da der Wagen nach einiger Zeit verschimmelte Stoffe und Polster hatte und innen übelriechend war. Das Ding war furchtbar, rein technisch aber war der Escort problemlos nutzbar und der Besitzer fuhr damit rum bis zur Abwrackprämie 2009.

Ein Auto ab etwa Baujahr 2000, wo schon diverse Komfortsteuergeräte hat und elektrische Helferlein überall, dürfte nach einem solchen "Seegang" allerdings schrottreif sein und nicht mehr zu gebrauchen, geschweige denn herzurichten. Das gilt auch für den VW Eos auf dem Beispielfoto; den kann man dann so wie er ist entsorgen, das gibt einen Versicherungsfall.

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Kann mich gut erinnern, die Serie "Türkisch für Anfänger" lief in der ARD und ich fand sie als Jugendlicher um 2005-2007 herum echt cool^^ so wie die um die selbe Zeit gesendete Serie "Berlin, Berlin". Der Vergleich mit Lena Mayer-Landrut ist tatsächlich gut getroffen, was Persönlichkeit, Auftritt und "Charisma" angeht. Aber das ist eigentlich allgemein so in den späten 2000ern gewesen, an der Berufsschule gab es auch einige Mädchen, die so drauf und so gekleidet waren - und optisch war meine damalige Freundin auch grob so dieser Typ ;-)

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Theoretisch ja, praktisch nein. Ich habe neulich einen 26-Jährigen getroffen, der kaum noch Haare hatte - allerdings war durch sein sehr "junges" Gesicht erkennbar, dass er ganz sicher noch keine 30 sein wird. Ich fühlte mich bestätigt, als ich im Laufe des Gesprächs erfuhr, dass er 1998 geboren wurde. Für mich wirkte er vom ersten Moment an wie ein sehr junger Mann, der wohl früh unter Haarausfall litt.

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Er sollte es, aber das ist auch kein Hexenwerk - Radios rausziehen, das Neue anstecken und einbauen kann auch ein Laie anhand der Anleitung, die den Nachrüst-Geräten beiliegt, ansonsten ist es oft auch selbsterklärend. Anstrengend wird so was nur bei neueren Autos oder gehobenen Modellen mit teil- oder voll-integrierten Audiosystemen oder wenn Kabel vertauscht werden müssen (z.B. Zünd- und Dauerplus).

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Aktuellen Deutschrap kann ich nicht per se beurteilen, weil ich so was nicht höre und nichts davon mitbekomme - und was ich in diesem Video gehört habe, spricht mich überhaupt nicht an. So gegen Ende der 90er wurde aber sehr guter Deutschrap produziert, den ich damals - das waren noch die Zeiten, wo man ZDF "Chart Attack" gesehen hat - eigentlich okay fand und auch gehört habe bzw. heute noch okay finde und höre.

Es handelte sich dabei um Projekte wie "Die 3. Generation" ("Vater, wo bist du?") und "Das Motiv" ("Nur 18 geworden"), wo es auch textlich durchaus Stücke mit Tiefgang gegeben hat, bei denen die Sorgen und Schicksale Jugendlicher sowie Fragen rund ums Erwachsenwerden gut interpretiert worden sind und teilweise auch eine pädagogische Botschaft vorhanden war, die auf diese Weise bei der Jugend eher ankam, wie wenn ein 60-jähriger Lehrer das im Klassenzimmer gesagt hätte. Da kann ich glaub ich generell für meine Generation sprechen - das war Musik, über die man sich ernsthaft Gedanken gemacht hat und über die man in der Runde ernsthaft gesprochen hat.

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Ganz was anderes und zwar...!

So was ist in der Regel Etikettenschwindel und hält nicht das, was es verspricht. Genauso verhält es sich mit Verweisen wie "Spitzenqualität" - derartig beworbene Produkte sind zwar meist objektiv nicht schlecht und durchaus genießbar, aber da soll ein eher preiswertes Produkt hochstilisiert werden, um Leute zu beeindrucken... ach ja!

Noch ein Bonmot: Ich erinnere mich gut an den Nissan Almera meines Cousins. Als wir den besichtigt haben, fiel mein Blick auf die Bordliteratur wegen des Scheckhefts und ich schaute mir kurz die Bedienungsanleitung an. Da wurde der Käufer des Nissans - ein biederer, recht zuverlässiger, aber in der Summe seiner Eigenschaften in jeder Hinsicht durchschnittlicher Wagen - zum Kauf eines "anspruchsvollen und exklusiven Automobils" beglückwünscht ... Attribute, die dieser Nissan sicher nicht verkörperte.

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Als Jugendlicher wollte ich Schriftsetzer oder Drucker werden, allerdings waren beide Berufe schon am "Aussterben", als ich mit der Schule fertig war - eine Druckerei sagte mir, man könne mich zwar ausbilden und würde mich nehmen, der Beruf habe aber keine Zukunft und man hätte ein schlechtes Gewissen gehabt, mich in einem Beruf auszubilden, der ausstirbt.

Ein Traum wäre indirekt - wie bei so vielen Jugendlichen - auch Popsänger gewesen so wie Dieter Bohlen als Blue System, den fand ich als Jugendlicher obercool, aber damals wusste ich schon, dass das nie so sein wird. Das konnte ich trennen.

Ich habe ursprünglich nach der Realschule mit 17 mehr oder weniger der Vernunft halber (war aber okay) Industriekaufmann gelernt und bin heute Technischer Redakteur einer Tageszeitung. So bin ich dem Schriftsetzer-Job auf digitalem Weg gefolgt und habe meinen Traumberuf von damals im Grunde erreicht.

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Nicht direkt, aber es kann in der Pubertät (ich bin 33, also schon lang da raus) durchaus solche Phasen geben und das ist auch ganz normal - der eine leidet da mehr drunter, der andere weniger; irgendwann aber hat jeder solche Gefühle & diese Gefühle haben auch die scheinbar ganz Coolen - die zeigen es nur nicht. Da fahren die Hormone gefühlt Achterbahn & man weiß nicht, wo links ist und wo rechts ist, sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht - das ist emotional sehr zehrend.

Ich hatte mit 16 selber so eine Phase, als es um die Suche einer Ausbildungsstelle und die Frage ging, was man werden möchte - das dauerte nicht lang und klärte sich bald, aber es war nicht schön und man stellte sich halt auch unendlich viele Fragen, auf die man als Jugendlicher einfach (noch) keine Antwort geben kann. Das gehört dazu und verwächst sich, mir hat gute Musik immer geholfen.

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Man muss sich selbst mögen lernen und Selbstbewusstsein aufbauen - das kann Jahre dauern und ist eng mit dem Reifeprozess der Jahre verbunden, ich sage es mal so; mit Anfang-Mitte 20 setzt dieser ein und mit Mitte-Ende 20 je nachdem, wann er begann hat man das Ganze meistens im Griff und sammelte bis dorthin auch genug Erfahrungen für ein realistisches Selbstbild. Meist merkt man das gar nicht so frontal, sondern erst nach Jahren und kann es dann zuordnen.

So habe ich das selber hinter mir - einfach war das nicht, aber es war gut so wie es war. Man darf halt nicht den Fehler machen, alles sofort und alles auf einmal zu wollen, das geht schief; man muss sich Zeit lassen, um positiver zu werden und zu denken - von sich und von anderen.

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Das kann theoretisch auch eine Art Hausstaub-Allergie sein, wenn es nur morgens und drinnen ist, oder mit falschem Lüften und aufgewirbeltem Staub zusammen hängen, ggf. sogar mit Schimmel im Schlafzimmer. Meine frühere Freundin hatte das Problem, da kamen alle diese Faktoren zusammen - mit Pollen muss das gar nichts zu tun haben; so was kann theoretisch auch im Winter sein, wenn es gar keine Pollen gibt.

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Kiga-Eltern sind generell oft ein Volk für sich und es gibt immer so Grüppchen, die sich auch privat kennen und den Ton angeben müssen und den Elternbeirat für sich beanspruchen aus Eigennutz und ggf. weil sie pressegeil sind, aber auch auf andere herab schauen, die ihrer Meinung nach unseriös oder unfähig oder sonst was seien - das kann ich bestätigen und weiß auch, dass da ganz viel mit Vorurteilen hantiert wird.

Ich würde ganz einfach locker und neutral da aufkreuzen und nicht viel sagen - da kann man schon mal nix falsch machen und eckt nicht an, weil es da immer solche Eltern gibt, in deren Augen alle anderen Fehler machen & die auch auf gewisse Eltern (etwa sehr junge oder sehr alte Eltern, Ausländer, Alleinerziehende, Zugezogene usw.) schauen und diese gezielt dumm dastehen lassen wollen.

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Ich werde schlauer

Ich weiß es nicht - vom Ding her glaube ich nicht, dass sich wesentlich was verändert hat; ich schreibe, wie ich spreche und schreibe sehr "einfach" - der generelle Duktus ist auch tief in einem drin und verankert sich mit jedem Jahr noch mehr. Im August werden's zehn Jahre, dass ich hier bin. Seither hat sich allenfalls im Bereich von Erfahrungen und Erlebnissen etwas getan, ich bin als Typ auch selbstbewusster und gediegener geworden nach dem Motto, manches kümmert mich heute nicht mehr und man wird gelassener und reifer und regt sich über gewisse Dinge nicht mehr auf, die einen vor zehn Jahren eventuell noch geärgert hatten ... damals war ich 24 und heute bin ich 33 bzw. knapp 34 - da tut sich schon was im Kopf. Aber wenn ich alte Beiträge von mir heute sehe denke ich nur ... das ist schon okay und da kann ich zu stehen, da ist mir auch nix peinlich oder so.

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Weder noch, aufzuhalten ist beides nicht. Altern tun wir alle, anders geht sowieso nicht, in geistiger und körperlicher Vitalität wäre es schön, aber geschenkt wird uns nichts, auch nicht die ewige Jugend und das ewige Leben. Ich denke eben an den Highlander-Film mit Christopher Lambert und Sean Connery, wo es um einen Mann ging, der 1000 Jahre lebt ... da muss man sich immer die Frage stellen, ob so was erstrebenswert ist.

Ich erinnere mich in dem Zusammenhang an einen Rentner aus meiner Heimatstadt. Er war, als er um die 70 war, wie so oft mit seinem Fahrrad unterwegs, als eines Tages ein paar Kinder am Straßenrand zueinander sagten: "Guckt mal der Alte da". Er drehte kurzerhand um und sagte den Kindern: "Wer nicht alt werden will, muss jung sterben".

Es ist schon gut, wenn man es weiß, aber man sollte im Alltag nicht zu oft dran denken, weil es einen sicherlich runterziehen kann und es einem den emotionalen Gnadenstoß geben kann. Man sollte lieber einfach leben und das Leben so gut es geht genießen... wer immer an den Tod oder Möglichkeiten denkt, wie er sterben könnte, steht sich selber im Weg.. also lieber so eine Art YOLO-Haltung als dauernde Angst vor dem Sterben und dem Abschied oder "dem, was dann kommen mag". So mache ich es auch - ich lebe weder in der Vergangenheit noch mache ich mit mit Anfang 30 Gedanken über die Zukunft, sondern ich lebe im Heute, Hier und Jetzt. Aber nur wer schlechte Zeiten kennt, kann gute Zeiten schätzen.

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Das nicht, aber ich möchte auch nicht schlecht über meine früheren Partnerinnen reden - das war für seine Zeit und für die damaligen Situationen alles in Ordnung & geliebt haben wir uns auch. Es hatte halt nur jeweils seine Gründe, warum es nichts für die Ewigkeit war und man sich trennte.

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Mighty Quinn

Mir gefallen die eigentlich alle, aber die tiefste Bindung habe ich zu "Mighty Quinn". Den Song lernte ich mit ca. acht Jahren über ein Medley von James Last kennen, das wir daheim auf einer Schallplatte hatten und die Melodie fand ich gleich angenehm.

https://www.youtube.com/watch?v=Lszonsa18Jk

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Ja

Jap, vorhin erst begegnete ich der Frau eines Kollegen, die Karen heißt^^ (echt jetzt!). Aber nee, ich weiß, um was es geht und hatte solche Begegnungen schon weit vor der Zeit, ab der man solche Frauen als "Karen" bezeichnete. Ich stand als "Ausländerkind" oft unter Beobachtung und theoretisch kann man auch eine Erzieherin als "Karen" bezeichnen, die mich auf einer Weise beleidigte, die heute wohl Alltagsrassismus wäre. Auch die Mütter etlicher Mitschüler haben sich mir gegenüber oder auch meiner Familie gegenüber "karen-like" verhalten, so von oben herab halt und voller Klischees, eine stumpfsinnige Bemerkung nach der anderen, selbstgerecht bis zum Anschlag, aber die haben am Ende auch alle ihr Fett abgekriegt.

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