Kann ich eigentlich nicht behaupten. Fühle mich jedes Mal, wenn ich mich irgendwo in der Öffentlichkeit bewege, ziemlich sicher.
Nein, das ist nicht der Fall.
Hass- bzw. Hetzreden (oder in diesem Fall "Hetz-Songs") sind tatsächlich nicht mehr von der "Meinungsfreiheit" gedeckt, da sie i.d.R. die Rechte anderer Menschen angreifen.
Grundsätzlich ist Suizid nicht strafbar - wenn er gelingen sollte, kann die Justiz eh nichts mehr tun - und jedermanns eigene Entscheidung, aber das ist kein Thema mit dem man vor anderen Leuten "hausieren" gehen sollte!
Wenn man solche Gedankengänge hat, sollte sich man (im Gegenteil) ganz schnell professionelle Hilfe (inform von psychiatrischer Therapie etc.) holen, um möglichst davon wegzukommen!
Kannst du natürlich machen - der Katze selber wird's schnuppe sein - allerdings musst du durchaus damit rechnen, dass sich hier und da Leute über deine Namenswahl lustig machen könnten.
Ich würde ihn überwiegend als "irregeleitet" definieren.
Er schien zwar nicht dumm gewesen zu sein und hat auch weitreichende Probleme der damaligen Gesellschaft erkannt, aber die Ideologie, die er sich vor dem Hintergrund aus den Fingern gesaugt hatte, ist alles andere als human und keineswegs dazu geeignet, die Welt "besser" zu machen....
Wenn der Typ heute leben würde und genauso drauf wäre wie damals, dann vermutlich AfD oder NPD.
Allerdings wäre es wahrscheinlicher, dass er selber einer dieser Parteien beitreten und versuchen würde, in der Politik mitzumischen. Als rechter Hetz-Redner würde der vermutlich dann allemale einen Björn Höcke in den Schatten stellen und in kurzer Zeit das namhafte Aushängeschild seiner Partei werden....
Ich tendiere dieses Mal immer mehr zu einer Kleinstpartei, die liberale Werte vertritt und noch keine (bekannten) Leichen im Keller hat, wie z.B. "die Partei" oder "Freie Wähler".
Die würden am Ende zwar vermutlich keinen Sitz im Parlament bekommen, aber zumindest kann ich nächstes Wochenende mit einem für mich guten Bauchgefühl das Wahllokal nach der Stimmenabgabe verlassen....
Im Grunde funktioniert ja genauso Demokratie!
Dieses krampfhafte "alle müssen erst zustimmen" ist zu kompliziert und langwierig und in manchen Situationen einfach kaum zu erreichen/umzusetzen.
Und ich habe auch nicht vor, jemals damit anzufangen!
Wäre selbstverständlich eine super Lösung, da stimme ich dir zu, aber leider entspricht sie aus ganz diversen Gründen nun einmal nicht der Realität und so wird es zu 99% Wahrscheinlichkeit auch nicht kommen.
Ja, finde ich schon. Das wird allerdings höchstwahrscheinlich erst in einigen Jahren (nach Ende des aktuellen Konflikts) möglich sein...
Ich fürchte, der kommt in der Praxis erst einmal gar nicht in den Knast, weil
a) er ohnehin Berufung gegen diese Urteil einlegen wird
und
b) er als Ersttäter sowieso noch nicht gleich eine Gefängnis- sondern eine Bewährungsstrafe kassieren wird.
Dass heißt, er wird vermutlich mit einer saftigen Geldstrafe samt Bewährungsauflagen aus dieser Sache herauskommen.
Durch das Sylt-Video ist kein Migrant im echten Leben zu Schaden gekommen. Demzufolge weiß ich nicht, was du in diesem Zusammenhang genau meinst.
Ansonsten:
Das war schon immer so, dass die Rechten ihre menschenfeindlichen Weltanschauungen nach außen hin krampfhaft versuchen zu verharmlosen, sinngemäß zu verdrehen oder anderweitig schön zu reden. Alles andere wäre ja auch logikwidrig....
Sorry, aber wer so argumentiert, spricht indirekt dem angegriffenen Land sein (völkerrechtlich abgesegnetes) Recht auf Selbstverteidigung ab!
Putin bzw. Russland gehören zu der Sorte, die gewisse Sachen nur inform von Taten begreifen (mit Worten kommt man die nicht ran!).
In meinen Augen kommt diese Entscheidigung eigentlich schon beinah zu spät - die weitgreifende Nutzung der Waffen hätte man der Ukraine schon vor einer ganzen Weile gestatten sollen!
Schwer zu sagen, wenn da kein Jahr drauf steht.
Der Ausführung der Schrift etc. nach, würde mein Bauchgefühl mir wohl 1990er oder 2000er Jahre sagen.
Vermutlich werde ich das, ja. Mein Wahlschein liegt bereit.
Kommt jetzt mitunter auch ganz stark darauf an, auf was für Faktoren du das beziehst bzw. woran genau du sowas (persönlich) fest machst.
Von den Lebensumständen her würde ich eindeutig sagen: nein! Zumindest verspüre ich keine ausgiebigen Einschränkungen in der Lebensqualität hierzulade als zu denen vor 10 Jahren.
In anderen Faktoren wie der Politik hat sich natürlich einiges verändert. Inwiefern das jetzt positiver oder negativer als zur damaligen "Merkel-Epoche" ist, da gehen Meinungen individuell schwer auseinander und das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Bin ich nicht, weil
a) ich nicht in Berlin wohne
und
b) weil mich dieser Konflikt im nahen Osten ohnehin nur begrenzt interessiert.
Weil zwischen deutschen bzw. europäischen und iranischen bzw. nahöstlichen Wohnungen bau- sowie ausstattungsmäßig Welten an qualitativem Unterschied liegen.
Vielleicht kannst du dir ja mal Gedanken darüber machen, ob überhaupt irgendeine Partei Interesse daran hätte, große Teile der Erde in eine radioaktive Trümmerwüste mit Millionen von Toten zu verwandeln und ob jemand ggf. irgendetwas dann davon hätte....