Ach, es gibt wohl kaum einen Menschen, der nicht beim Sprechen irgendeinen Tick hat.

Einer meiner Verwandten beendet jeden dritten Satz mit "aber". Ein Bekannter reagiert auf alles, ob es passt oder nicht, mit "ach so". Bei einem Freund kommt immer ein fragendes "nich'?" hinterher, bei einem anderen "oder so". Eine Freundin klemmt dauernd ein "sozusagen" in ihren Text.

Was ich selbst mache, habe ich noch niemanden gefragt; das werde ich jetzt aber mal tun.

...zur Antwort

Gibt es tatsächlich Leute, die nicht wissen, was "plemplem" bedeutet?

https://www.youtube.com/watch?v=MLcUKuoL6-Y

...zur Antwort
Mai oder Juni

Genau jetzt ist meine Lieblingszeit. Alles draußen ist noch frisch. Die Tage sind lang bzw. es ist lange hell. Die Temperaturen sind angenehm. Es sind noch keine Mücken unterwegs.

Im September/Oktober ist's auch schön, nur wird es leider schon wieder schneller dunkel, und man steht vor der langen, dunklen Winterzeit, die im Jahr einfach zu viel Raum einnimmt.

2 Monate Dunkelheit wären hinnehmbar, aber fast ein halbes Jahr ist unerträglich.

...zur Antwort

Ich stelle keine Fragen. Aber wenn ich welche stellen würde, dann würde ich den Plural benutzen, da ich ja viele Nutzer ansprechen möchte.

...zur Antwort
  • Als es noch kein Fernsehen und kein Internet gab, lasen die Menschen mehr als heute. Heute lassen sie sich häufiger von den Medien berieseln.
  • Während die Menschen früher in ihrer Freizeit oft lasen, lassen sich heute viele vom Fernsehen berieseln.

langer Vokal:

  • lesen: liest, las, hat gelesen
  • der Hase, das Maß, die Base, die Rose, der Sohn, die Vase, die Wahl, der Schal, das Wohl

kurzer Vokal (nach kurzen Vokalen meistens Konsonant-Verdopplung)

  • lassen: lässt, ließ, hat gelassen
  • essen: isst, aß, hat gegessen
  • der Hass, die Masse, der Bass, das Ross, die Sonne, das Wasser, der Wall, der Schall, die Wolle
...zur Antwort
"Fesper"

Das hängt davon ab, wo ich bin. Wenn ich in Baden oder Schwaben bin, sage ich als Norddeutsche "Fesba", während die "Eingeborenen" natürlich von "Feschba" sprechen.

Bin ich in Bayern, dann nenne ich das eine "Brotzeit", z. B. einen warmen Leberkäs, ein Paar Schweinswürschtl mit Kraut oder Weißwürschtl, Obatzda o.ä.

In Österreich nenne ich diese Zwischenmahlzeit "Jause".

Bin ich in Norddeutschland, dann habe ich dafür keinen Namen, sondern sag nur, dass ich 'ne Kleinigkeit oder 'nen Happen essen muss. Man könnte natürlich "Imbiss" sagen, aber das ist ja einfach Standarddeutsch.

...zur Antwort
  1. Oregano
  2. Schalusie - Schalusien (nicht "sch", sondern wie das "g" bei Orange, Ingenieur)
  3. Rollladen - Rollläden
  4. Fernbedienung - Fernbedienungen
  5. Pult - Pulte
  6. Soße - Soßen

Du hast "Jalousie" im Plural ganz falsch geschrieben, nicht "Jalousinen", da ist kein "n" wie bei Apfelsinen, Rosinen, sondern nur "ie": Jalousie - Jalousien.

...zur Antwort

Ich schreibe es wie vor der Rechtschreibreform so: der Tolpatsch. Der Begriff hat nichts mit "toll" zu tun.

Die verrückte Rechtschreibreform kann mich mal.

...zur Antwort

Na, zum Glück schnallen sie jetzt langsam, was für einem Unsinn sie da vorschnell aufgesessen sind.

Ich verstehe auch gar nicht, weshalb anerkannte Linguisten bisher kein/kaum Gehör fanden. Wer, wenn nicht sie, kann denn sachlich erklären, wie die deutsche Sprache funktioniert?

...zur Antwort

Nein, das ist mir noch nicht einmal passiert, als ich vor mehr als einem halben Jahrhundert begonnen habe, Englisch zu lernen. Aber ich musste am Anfang immer wieder mal nachschauen, ob man "ob" auf Englisch mit einem oder mit zwei "h" schreibt. Mit dem Wetter habe ich es aber nie verwechselt.

...zur Antwort
  • das kleine Mädchen
  • das Mädchen, der Teenie
  • das junge Mädchen, die Jugendliche
  • die junge Frau
  • die Frau

In welchem Alter etwa du noch von einem jungen Mädchen oder schon von einer jungen Frau sprichst, ist ganz subjektiv. Wenn du das Alter nicht weißt, hängt das sicher davon ab, wie dieses weibliche Wesen sich verhält, sich kleidet und wie es auf dich wirkt.

...zur Antwort

Das letzte Komma muss weg.

  • Sowohl in meinem Master-Studium, Master of Engineering in Industrial Management, als auch während meiner Weiterbildung zum staatlich geprüften Umweltschutztechniker im Fach Informatik hatte ich Projekte mit einem ERP-System zu bearbeiten.

Ich würde allerdings schreiben:

  • Sowohl in meinem Master-Studium zum Master of Engineering in Industrial Management als auch während meiner Weiterbildung zum staatlich geprüften Umweltschutztechniker im Fach Informatik bearbeitete ich Projekte mit einem ERP-System.

Da kommt dann gar kein Komma hin. Du musst "staatlich" entweder kleinschreiben oder die ganze Berufsbezeichnung durch Fettdruck oder Gänsefüßchen hervorheben. Dann kannst du "staatlich" auch großschreiben. Sonst ist es einfach ein Adjektiv, und die schreibt man nun 'mal klein. Beispielsweise so:

  • Weiterbildung zum staatlich geprüften Umweltschutztechniker
  • Weiterbildung zum Staatlich geprüften Umweltschutztechniker

Das ist selbst auf offiziellen Seiten oft falsch geschrieben. Aber Fehler in der Rechtschreibung scheinen ja im digitalen Zeitalter normal zu sein.

...zur Antwort
Ja

Ja, das kann man machen. Mit manchen Konsonanten geht es ganz gut, z. B. mit f, j, l, m, n, r, s, w, x. Aber bei den anderen Konsonanten funktioniert es nicht besonders gut und klingt auch total bekloppt.

Wenn du beispielsweise deinen Vor- und Familiennamen buchstabierst, damit ein anderer ihn korrekt schreiben kann, solltest du das in der Weise tun, wie es allgemein üblich ist. Denn nur dann kann man dich richtig verstehen und wird nicht verrückt bei dem "Gestotter".

💚a be ce de e ef ge ha i jot ka el em en o pe qu er es te u vau we ix ypsilon zet /a-Umlaut (ä), o-Umlaut (ö), u-Umlaut (ü), eszet (ß)💚

Das deutsche oder internationale Buchstabier-Alphabet musst du nicht beherrschen, aber es ist natürlich gut, wenn du am Telefon irgendeinen Namen oder ein Wort sagen kannst, das mit dem Buchstaben beginnt, den du meinst. Man kann nämlich manche Buchstaben am Telefon nicht oder kaum unterscheiden: S und F sind immer ein großes Problem! Da ist es gut, wenn man ES wie Samuel und EF wie Friedrich sagen kann, oder du nimmst einfach irgendein Wort, das jeder kennt: ES wie Sommer/Salzburg und EF wie Frühling/Frankfurt.

...zur Antwort

Das sind dann ja 2 Aufgaben. Da es dir nicht schwer fällt, eine Zusammenfassung zu schreiben, ist das ja sozusagen schon die halbe Miete.

Bei der 2. Aufgabe ist mir nicht ganz klar, ob du schreiben sollst, was ein Titel ganz allgemein mit einer Kurzgeschichte zu tun hat, oder ob du deine Meinung dazu sagen sollst, ob der betreffende Titel gut zu dieser Kurzgeschichte passt und wenn ja, warum.

Ganz allgemein: Wie bei einem Buchtitel soll natürlich auch der Titel einer Kurzgeschichte neugierig machen. Ich denke da z. B. an verschiedene Kurzgeschichten von Wolfgang Borchert. Eine heißt: "Nachts schlafen die Ratten doch." Dieser Titel macht mich wahnsinnig neugierig. Wer sagt das? Warum sagt er das? Und warum sagt er "doch"? Das klingt wie ein Vorwurf. Oder vielleicht eher wie eine Rückversicherung? Ich denke, du kennst die Geschichte. Du könntest ganz sicher erklären, was der Titel mit der Geschichte zu tun hat und ob du ihn als gut gewählt empfindest. Eine andere Kurzgeschichte von Borchert heißt ganz einfach "Das Brot". Ja, Mensch, was gibt es denn über Brot zu schreiben? Der Titel - nur ein Wort, und gerade deshalb total spannend. Das Brot ist also wichtig. Was ist los mit dem Brot? So kann man ganz allgemein etwas zu Titeln von Kurzgeschichten schreiben.

Wahrscheinlich sollst du ja etwas zu dem Titel der Kurzgeschichte in eurem Test sagen. Da fällt dir bestimmt etwas ein, wenn du die Geschichte verstanden hast. Und euer Lehrer sagt euch bestimmt, ob ihr die Zusammenfassung und eure Meinung zum Titel getrennt behandeln sollt oder ob ihr eure Meinung mit der Zusammenfassung vermischen sollt. Ich würde es in 2 Teilen machen, zuerst die Zusammenfassung der wichtigsten Punkte. Dabei musst du dir einfach vorstellen, dass du z. B. einem kranken Mitschüler berichten sollst, was in der Geschichte passiert. Dann deine Meinung zum Titel der Geschichte.

Toi toi toi für Montag. Das wird schon klappen.

...zur Antwort

schwaches transitives Verb: wohin? _______starkes, intransitives Verb: wo?

  • setzen: setzt, setzte, hat gesetzt _______sitzen: sitzt, saß, hat gesessen
  • stellen: stellt, stellte, hat gestellt_______ stehen: steht, stand, hat gestanden
  • legen: legt, legte, hat gelegt ___________ liegen: liegt, lag, hat gelegen
  • hängen: hängt, hängte, hat gehängt ____hängen: hängt, hing, hat gehangen
  1. Die Mutter hat den Buben auf den Stuhl gesetzt. Der Bub hat dann auf dem Stuhl gesessen.
  2. Er hat den Wagen in die Garage gestellt. Der Wagen hat dann in der Garage gestanden.
  3. Ich habe die Vase auf die Kommode gestellt. Die Vase hat dann auf der Kommode gestanden.
  4. Petra hat den Kalender an die Wand gehängt. Der Kalender hat dann an der Wand gehangen.

_________________________________________________________________________________

hauen, ugs. für schlagen: haut, haute/hieb, hat gehauen

verhauen, ugs. für verprügeln u.a.: verhaut, verhaute, hat verhauen

  • Der Betrunkene haute/hieb mit der Faust auf den Tisch.
  • Mein Bruder hat mich gehauen.
  • Der Vater hat seinen Sohn verhauen.
  • Ich habe den Test verhauen/versiebt/vergeigt/verkackt.

abhauen, ugs. für abschlagen: haut ab, haute ab/hieb ab, hat abgehauen

  • Ich habe schon fast alle alten Fliesen abgehauen.

abhauen, ugs. für verschwinden, weglaufen: haut ab, haute ab, ist abgehauen

  • Der Junge ist immer wieder aus der Pflegefamilie abgehauen. (Bayern, Österreich dialektal auch: ist abgehaut)
...zur Antwort