Warum dürfen Laien Lampen anschließen, aber keine Steckdosen und Schalter?

Also mit dürfen ist gemeint, dass die Hausratversicherung im Falle eines Brandes nicht zahlen will. Da wird dann immer darauf abgewälzt, dass XY selber gemacht worden ist. Dürfen die Zahlungen eigentlich verweigern, wenn das nachweislich nicht die Ursache war?

Bei einer Lampe ist es laut R+V (Quelle, unter "Lampe aufhängen") erlaubt für eine nicht-ausgebildete Person ("Laie") diese aufzuhängen.

Bei Steckdosen und Schaltern jedoch nicht. Ich verstehe den Grund nicht. Prinzipiell wird nichts anderes gemacht als L, N und PE anstelle von der Lampe in die Steckdose/dem Schalter anzuklemmen (bei einem Schalter noch entsprechend den schaltbaren Verbraucher [bspw. Lampe]). Das ist keine schwarze Magie. Ich meine auch nicht, dass eine neue Phase für die Steckdose gezogen wird, die hinter dem Kasten angeschlossen werden muss, sondern einfach aus dem bestehenden Stromkreis durch die Möglichkeit von der Unterputzdosen einer Steckdose aus zu erweitern oder bspw. durch WAGO-Klemmen. Ich meine auch behaupten zu können, definitiv kein Laie zu, aber habe auch keine Ausbildung hierzu gemacht.

Ich würde gerne Schlitze stemmen, um ein Kabel in einem Leerrohr in die Wand zu verlegen und einen weiteren Lichtschalter zu installieren. Ich traue mir das auch zu und würde über der Steckdose aus anfangen und mir von dort den Strom nehmen, um den Schalter zu installieren. Darf ich das (versicherungsrechtlich) nun oder nicht?

Wie verhält sich das versicherungsrechtlich, wenn ein Bekannter Elektriker (ohne Meister) ist und einem etwas installiert ?

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Sicherung fliegt bei 1900W raus?

Es handelt sich hierbei um ein EFH (Bj. 1958). Das Haus war 2 Jahre nicht bewohnt. Vorherige Bewohner hatten kaum Elektrogeräte genutzt (max. einen Fernseher).

Ich habe gestern einen Hochdruckreiniger von Bosch (1900W) angeschlossen. Sobald ich den einschalte, fliegt die Sicherung raus. Das Gleiche ist einmal schon beim Staubsauger passiert (nur einmal; davor und danach funktionierte er). Die Elektrik im Keller (eigener Sicherungskasten) wurde 2015 modernisiert und dort funktioniert alles normal. Nur im Erdgeschoss und im Obergeschoss fliegt die Sicherung raus. Der Sicherungskasten für das Erdgeschoss/Obergeschoss befindet sich im Obergeschoss mit Stromzähler, FI Schalter...

Im Keller sind B16 Sicherungen (siehe letzten beiden Fotos). Da funktioniert auch alles TOP und die Kabelleitungen wurden offensichtlich auch 2015 mit dem Sicherungskasten erneuert oder zum ersten Mal verlegt.

Im Sicherungskasten für das Erd- und Obergeschoss sind H16 Sicherungen (siehe ersten 3 Fotos, Abdeckung habe ich abgemacht damit man die Kabel sieht).

Heute war ein Elektriker aus dem Bekanntenkreis bei uns (kein Fachmann!). Er meinte, er wird morgen eine C16 Sicherung mitbringen, anschließen und sehen, ob die Sicherung dann immer noch rausfliegt, wenn ich den Hochdruckreiniger einschalte. Sollte die Sicherung dann nicht rausfliegen, wird er alle Sicherungen dann von H16 auf C16 wechseln und das wars.

Meine Frage: Reicht das aus? Halten die alten Kabelleitungen im Erd- und Obergeschoss das aus? Kann es passieren, dass, wenn die neue C16 Sicherung dann nicht rausfliegt, aber die alten Kabel den Anlaufstrom von einem z.B. 2000W Gerät nicht aushalten und dann durchschmoren (Brandgefahr)? Müssen wir nicht nur die Sicherungen, sondern auch die alten Kabelleitungen komplett erneuern?

Foto 1-3 Sicherungskasten Obergeschoss (Für Erd- und Obergeschoss)
Foto 4-5 Sicherungskasten Keller (Für Keller, erneuert 2015).

Vielen Dank für die Antworten im Voraus:)

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Laufband Anlaufstrom zu hoch?

Moin zusammen,

frohes neues Jahr euch!

und zwar habe ich mir letztzens ein gebrauchtes Laufband gekauft. Nach dem ersten starten flog sofort die Sicherung raus. Also Sicherung wieder reingemacht und erneut gestartet - nun lief das Laufband problemlos.

Am Abend wollte ich das Laufband nochmal benutzen, also wieder Stecker eingesteckt, Laufband angemacht und - zack- Sicherung wieder raus. Also wieder selbiges og. Prozedere, Sicherung rein und beim erneuten Start lief es wieder wunderbar...

Ich schätze Mal der Anlaufstrom ist zu hoch, das laufband hat eine Spitzenleistung von 2,5 PS.

Nun zu den Fragen:

1) Nur wieso fliegt die Sicherung nur raus, sobald das Laufband länger stande, beim erneuten Starten nach rausgeflogeneer Sicherung, ging es immer optimal..

2) ist es schädlich wenn die Sicherung öfters rausfliegt und ich sie wieder reinmache? Bezüglich Verschleiss etc.

3) ich bin im Internet auf sogenannte Anlaufstrombegrenzer gestoßen, diese sollen den Alufstrom abfangen und somit ein auslösen der Sicherung verhindern. Taugen solche Geräte was? Vorallem gibt es krasse Preisunterschiede z.B. auf Amazon für teils 30€ (UNITEC Anlaufstrombegrenzer und Einschaltstrombegrenzer (230V ~/ 16A, Zwischenstecker, Strombegrenzer, Überspannungsschutz)

oder für knappe 180€ (Schabus Anlaufstrombegrenzer ASB 120 3500W/16A)

ist das teurere besser/sicherer?

Das von Schabus ist für Geräte welche unter Last starten, nicht geeignet. Startet ein Laufband unter Last?

 

Mein Vater sprach auch von einer trägeren Sicherung, sobald der Elektriker das nächste Mal bei uns im Haus ist, so lange will ich aber nicht warten.  

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