Ausländische Ärzte und keine Sprachkenntnisse?

2 Antworten

Tatsächlich gibt es Mindestanforderungen. Für eine Approbation in Deutschland ist mindestens ein Sprachniveau auf Level B2 erforderlich sowie eine Fachsprachprüfung auf Level C1. Neben den sprachlichen Kenntnissen muss die Gleichwertigkeit der Ausbildung bewiesen werden.

Tatsächlich muss ich dir aber recht geben - trotz all dieser Regularien kommt es leider viel zu oft vor, dass man sich fragt, wie bestimmte Menschen die Sprachprüfungen schaffen konnten. Ich persönlich halte dieses Problem aktuell für eines der größten in der Ärzteschaft. Denn die fachliche Kompetenz ist egal, so lange man nicht verstehen kann, welches Problem die Patienten haben. In großen Kliniken mag es sich alles mich gut verteilen, es gibt relativ viele Ärzte, die sich gegenseitig unterstützen können. In kleinen Kliniken kann man Pech haben, wenn der eine Arzt, der nachts da ist leider ein schlechtes Sprachvermögen hat. Gerade in Patientengesprächen und Krisensituationen ist das schlecht. Glücklicherweise erlebe ich die meisten Kollwgwn als durchaus motiviert, schnell bessere Sprachkenntnisse zu erwerben...

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Anästhesist und Notfallmediziner

Es wird ja wohl jemanden gegeben haben welcher Dir die Behandlung, Diagnose erklärt, oder? Alle Ärzte sprechen Lateinisch (zumindest sollte es so sein). Damit könne sie sich untereinander verständigen und der Patient bekommt auch nicht alles mit, was er nicht hören soll. Schön ist es nicht aber iO.

mustermann70 
Fragesteller
 07.05.2024, 23:42

Größtenteils tatsächlich das Pflegepersonal. Das war aber leider nicht meine Frage ;)

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JokerOderLusche  07.05.2024, 23:46
@mustermann70

Was, das Pflegepersonal hat dich über die Behandlung größtenteils informiert? Deine Frage: Mindestanforderung? Antwort: Lateinisch! und nicht Latino.

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