Ich, der Ausgestossene?
Wegen meines Autismus und wegen anderen Einschränkungen muss ich in einem betreuten Wohnen leben, vielleicht für immer, sehr schrecklich.
Bedeutet auch, dass ich ausgestossen bin, und für die meisten Menschen als Partner aber auch als Freund völlig unattraktiv bin.
Weil ich eben Autistisch und krank bin, und nicht Leitsungsfähig.
Ich hasse es, ich will gesund sein, normal Leben können, sonst werde ich immer ein Ausgestossener sein, vielleicht für immer? Wie damit umgehen?
6 Antworten
Du könntest damit anfangen, deinen Autismus als Tatsache zu akzeptieren.
Danach ein Buch oder eine Dokumentation über Menschen lesen, die im Mittelalter wirklich ausgestoßen wurden.
Außerdem bist du mit Autismus nicht krank, da das keine Krankheit ist - auch wenn das so einige nicht kapieren wollen.
Egal wie du lebst und wo. Mach das Beste draus und verfolge deine persönlichen Interessen.
Alles Weitere wird sich finden. Sei mutig, bleib neugierig und liebe das Leben und die Menschen um dich herum, soweit das möglich ist.
Viel Freude.
Für immer in betreutem Wohnen? Das finde ich jetzt sehr überdramatisch. Ausgeschlossen? Quatsch!
Nicht leistungsfähig?
Wer redet Dir denn sowas ein? Stimmt doch gar nicht.
Unsere Bewohner bleiben oft nicht ewig, nennt sich nämlich auch "Eingliederungshilfe" solche Wohnformen und sollen helfen, Menschen mit Behinderungen in einen Alltag, möglichst selbstbestimmt, zu bringen.
Nur weil man weniger leistungsfähig ist als andere ist man nicht weniger wert oder wie Du sagst, weniger attraktiv. Lasse Dir so etwas nicht einreden!
Ich bin selbst erkrankt und ja, viele Menschen können damit nicht umgehen, aber erst vor kurzem habe ich jemanden kennengelernt, den diese Einschränkung überhaupt nicht interessierte, sondern meine Persönlichkeit.
Nein, musst Du nicht. Das hatte ich ja bereits geschrieben.
Autismus wirkt sich auf jede betroffene Person unterschiedlich aus. Du hast wohl Schwierigkeiten deinen Alltag alleine zu bewältigen. Es gibt viele Leute die das aus verschiedenen Gründen nicht können. Trotzdem haben diese Freund*innen, oder Partner*innen.
Ich denke das echten Freund*innen egal ist wie du lebst.
Ich bin übrigens auch Autist, mir ist es bewusst das es nicht einfach ist Freunde zu finden, aber ich weiß auch das man es schafft wenn man Ausdauer hat und bereit ist mit Rückschlägen umzugehen
Das ist Blödsinn, manche Wohnen noch bei Mama und Papa und haben Partner
Man hat doch mindestens einen Raum für sich, mit einer Türe und einen Schlüssel
Nein, ich muss zuerst erfolgreich werden, sonst werde ich halt nie liebe erfahren.
Ok. Aber ich habe eine Frage dazu; Wieso musst du Erfolgreich werden, andere aber nicht, und die finden trotzdem einen Partner. Und was ist für dich Erfolg?
Das ist sehr subjektiv, es findet sich immer jemand. Du machst dich selbst runter, wer sich selbst nicht mag, den mögen auch keine anderen
Jajaja, ich muss zuerst normal werden irgendwie.