Ist Rowlings Transphobie daran zu erkennen, dass es in ihrer Harry Potter Reihe keine Figur gibt, die sich als das andere Geschlecht indentifiziert?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Nein, aber sehr wohl daran, dass eines ihrer anderen Bücher sich nur darum dreht, das ein Mann sich als Frau verkleidet, um dann auf Frauentoiletten Frauen zu ermorden. Was so eines der Basic Standardargumente von Transphoben Menschen ist. Dass sowas passieren würde.

Und noch mehr daran, dass sie sich hinter Leute stellt, die wegen Mobbing von Transpersonen gekündigt wurden. Oder daran, dass sie einen Essay veröffentlicht hat, wie sehr sie doch darunter leidet, das Transmenschen existieren.

Wir können durchaus ein Argument anfangen, das JKR vielleicht nicht komplett rassistisch ist, aber nicht über die rassistischen Untertöne ihrer Werke nachdenkt und Stereotypen glaubt - von den Kobolden, die auf antisemitischen Stereotypen basieren, oder auch bei ihrer Namensgebung. Ich mein, es gibt keine Klischeehafteren Namen als "Cho Chang" für eine Chinesin, "Kingsley Shacklebolt" und "Dean Thomas" für Dunkelhäutige, "Padma und Parvati Patil" für Mädchen aus Indien und "Anthony Goldstein" für einen Juden.

Woher ich das weiß:Hobby – Viel gelesen und viel selbst geschrieben

Nein, das glaube ich nicht. Da müsste man sie selbst fragen, wie sie ihre Figuren erschaffen hat.

Aber es fällt mir durch deine Frage bei meinen eigenen Romanen auf, dass die Figuren, die ich erschuf, immer nur Männer und Frauen, keine Diversen sind, die lieben und hassen.

Dafür weiß ich den Grund: Ich kenne zum Beispiel keine Transsexuellen, wie soll ich über ihr Empfinden und Verhalten authentisch schreiben? Es fällt mir als heterosexueller Mann schon schwer von Schwulen und Lesben detailliert zu schreiben, weil ich nur sehr wenig persönlich kenne.

Mein wohl unbewusster "Trick" ist, dass das Geschlecht der Figuren möglichst keine Rolle für den Plot spielt. Ich schreibe auch keine Erotikszenen. Gibt es die in "Harry Potter"? - Nicht, dass ich wüsste.

Nein, sicher nicht.

Die Autorin hat sicher keine Phobie welcher sie in ihren Büchern Ausdruck gibt.

Daniel Defoe hatte auch keine solche Phobie auch wenn Robinson Crusoe und Freitag weder schwul wurden noch sich gegenseitig umoperierten.

Die Sesamstraße aber ist transphob weil slch Kermit der Frosch weigert sich als Transfröschin zu outen.

Nein, Du wirst die absolute Mehrheit der Menschen nicht dazu bringen sich Dir und Deinen Wünschen nach Aufmerksamkeit zu unterwerfen.

Das Rumgegendere gab es Damals noch nicht.


Grinsekatz10111 
Fragesteller
 02.11.2022, 09:52

Es geht nicht ums Gendern. Lern lieber mal lesen bevor du hier deinen Senf dazu gibst.

0

Das ist ziemlich weit hergeholt. Es gibt Dank des Vielsafttranks einige Situationen, in denen jemand in das andere Geschlecht schlüpft.

Zum Beispiel als Harry vom Orden abgeholt wurde und sich jeder (auch Frauen in Harry verwandelt haben).


Grinsekatz10111 
Fragesteller
 02.11.2022, 07:30

Aber diese Frauen haben sich nicht als Männer identifiziert. Sie haben das gemacht um nicht erkannt zu werden.

0