Was meinen manche mit diesem Satz?

9 Antworten

Da beschwert sich wohl jemand, dass heutzutage noch mehr Toleranz herrscht. Nicht nur gegenüber homosexuellen Menschen, sondern auch gegenüber Transsexuellen, etc.

Könnte aber auch falsch liegen.


FragenausGehirn  20.09.2023, 13:15

Wie kann denn „noch mehr Toleranz“ herrschen?

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Libertinaerer  20.09.2023, 18:08
@FragenausGehirn

Heute im Vergleich zu früher? Sehr einfach: "Der auf die Messung gesellschaftlichen Fortschritts spezialisierte Soziologe Heinz-Herbert Noll hat einmal geschrieben: 'Aus der Retrospektive gesehen, wird daher von Fortschritt gesprochen, wenn die gegenwärtigen Lebensverhältnisse im Vergleich mit der Vergangenheit als Verbesserung betrachtet werden'.

Nun ist gesellschaftlicher Fortschritt nicht für alle Menschen jederzeit gleichermaßen erfahrbar. Für diejenigen aber, die er aktuell persönlich betrifft, ist er alles andere als abstrakt. Für diejenigen, die es schon besser haben, wirkt er womöglich sogar lästig, ja bedrohlich. (...)

Aus Sicht von schwulen und lesbischen Menschen war die junge Bundesrepublik ein fanatischer, repressiver Gottesstaat. Aus der von trans Personen natürlich auch, aber von denen war damals noch gar keine Rede." (Prof. Dr. Christian Stöcker, Kognitionspsychologe)

Und zukünftig im Vergleich zu heute? Weniger Hassverbrechen wären sicherlich wünschenswert.

Auch die Unart von Spatzenhirnen, ihre Homo-, Trans- oder Was-auch-immer-phobie ungehemmt ins Netz zu kübeln, ist sicherlich noch weit vom oberen Bereich dessen entfernt, zu was der Homo sapiens intellektuell wie auch empathisch zu leisten im Stande ist.

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Den Spruch muss man mal ein bisschen im Licht drehen, dann merkt man, wie abartig der Satz eigentlich ist...

Jemanden den kleinen Finger reichen und er nimmt die ganze Hand, heißt so viel wie: "Guck mal, ich gebe dir ein winziges bisschen von dem, was ich habe und wehe du willst mehr, aber so ein bisschen kannst du gerne haben."

Also man hat selbst was (in diesem Fall: Recht zu heiraten, Kinder kriegen/ adoptieren, Gleichberechtigung, Gleichstellung, einfach alles "normale" als HETERO) und bietet den anderen (NICHT-HETERO) so ein kleines bisschen von dieser Freiheit an.
"Guck, du kannst ja eine eingetragene Lebensgemeinschaft haben, das ist ja fast wie heiraten, aber halt nicht ganz. Sei still und brav und freu dich, dass du was hast".

Dass Menschen wie wir (queer) halt eben nicht verstehen, warum sie nicht zu 100% gleichberechtigt und verpflichtet sind, ist aber auch verständlich.
Wenn wir schon ein bisschen Freiheit kriegen, wollen wir irgendwann eben mehr, bis wir alle gleich viel Freiheit haben, denn wir reden ja nicht davon, dass wir zB vom Staat alle 1 Million Euro wollen (was nicht realisierbar wäre), sondern einfach nur gleichbehandelt werden wollen.

Mein Mann und ich (wenn wir es denn wollen würden) hätten auch gern die Chance, ein Kind zu adoptieren, auf dem Papier in der Theorie möglich, aber ich fürchte, wir kämen nicht weit, denn er ist trans (ftm) und ich bin nicht-binär und pan.
Wir wollen normal leben können, was nicht immer klappt, denn es gibt Menschen, die hassen uns für unsere pure Existenz. Wir sind bespuckt und beschimpft worden, nur weil wir auf der Straße Händchen gehalten haben...

Freunde von uns wollen in der Kirche heiraten, sie sind katholisch und schwul... Mehr muss ich nicht sagen, oder?

Wir wollen ja nichts unmögliches, nur Gleichstellung, denn niemanden wird was weggenommen, wenn wir das dürfen, was andere auch dürfen.


kleinemaus9990 
Fragesteller
 20.09.2023, 10:17

ja aber z.B die Heten müssen ebenfalls gendern und das nervt die meisten. Sobald ihr sagt, wir wollen das die Welt nichtbinär wird, wird es sofort gemacht, ohne der Mehrheit zu fragen, wo ist also die Demokratie hier? Ich habe nichts dagegen, wenn 2 Männer oder sonst noch was zusammen sind. Aber zu sagen es gibt über 72 Geschlechter und man es als Fakt hinstellen will, ist mehr als quatsch und biologischer Blödsinn. Und so denken auch homosexuelle Menschen, die ich kenne, also das die es auch als Blödsinn finden. Das führt zu mehr Hass gegenüber zu eurer Community und daran seid ihr dann selber schuld.

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ShadowTaking  20.09.2023, 11:02
@kleinemaus9990

Wo wird die Welt nicht binär, wenn wir das sagen? Es gibt doch weiterhin jede Menge cis Menschen und das ist völlig okay so, aber wir nicht-binären sind eben auch da und wollen gleichberechtigt sein.

Es ist ein Fakt, dass die Geschlechtsidentität eben nicht rein körperlich und eben auch nicht auf 2 Faktoren begrenzt ist, das ist keine Meinung, das ist Wissenschaft.

Wir sind nicht Schuld am Hass gegen uns, das ist Victimblaming, was du da betreibst. "Selbst schuld, dass man dich verprügelt hat, wärst halt anders"...

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horribiledictu  20.09.2023, 20:51

mit andren Worten: du willst also, dass Ungleiches gleich behandelt wird...

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Emmaa433  20.09.2023, 21:27
@horribiledictu

in anderen worten: man verlangt ein angemesses maß an Respekt und Gleichberechtigung.

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Emmaa433  20.09.2023, 21:40
@horribiledictu

ich weiß nicht ob man das da so raus interpretieren kann, aber was ich meinte war:

man soll jedem menschen ein angemesses maß an respekt und Anstand gegenüber bringen. egal ob verdient oder nicht. das gehört für mich zum höflich sein und zum Standard.

(das nächste kann man zwar tatsächlich nicht so leicht deuten aber ich erklärs mal :))

ich finde menschen sind menschen. jeder hat ein leben verdient, in dem er gleichberechtigt ist mit den (in dem fall) heteros. egal ob homo, nonbinary etc. ich denke auch es gibt kein "normales" und "unnormales". allrs davon ist normal und die grenzen ziehen nur die menschen selber mit der Begründung "es sei unnormal" (wusstest du dass Homosexualität in anderen Tierarten ebenso normal wie wichtig ist? es sind nur die menschen die daraus ein riesen ding machen). dementsprechend ist dieses "normak und unnormal" (in dem fall hier lgbtq) nur etwas das für menschen gilt und dass die sich selber einreden. und das zieht zur Folge, dass alles normal ist aber manche Gruppen aufgrund von Gedankengängen die eig komplett irrational sind andere ausschließen.

das meinte ich mit Gleichberechtigung. nicht wie du es beschrieben hast.

ich hoffe das war verständlich. ich steh aber gerne zur Verfügung und erkläre dir das nochmal wenn du willst :) (aber nicht heute, ich geh jz gleich schlafen😂)

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horribiledictu  20.09.2023, 21:45
@Emmaa433

also *wichtig* ist Homosexualität in keiner Weise, weder bei Tier noch Mensch - wozu wäre sie wichtig?

und allein die Tatsache, dass es sie gibt, macht sie nicht normal: es gibt auch Blindheit bei mensch und Tier, oder Missbildungen - aber das macht diese nicht normal. also: es gibt etwas, daraus folgt: es ist normal ist ein klassischer Trugschluss!

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Libertinaerer  02.04.2024, 04:56
@horribiledictu

Es gibt auch Menschen, die denken nicht von 12 bis Mittag. "Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt." (Prof. Dr. David Hilbert, Mathematiker)

Daraus ergeben sich dann ggf. extrem beschränkte Sichtweisen, was angeblich "normal" und "wichtig" sei, und was vermeintlich nicht.

Das Problem mit dieser Art Dummheit: Sie fällt den Betroffenen überhaupt nicht auf. Nur die Außenstehenden wundern sich - und schlimmstenfalls leiden sie darunter.

Sieht erfreulicherweise so aus, als wenn das Bewusstsein für diese üblicherweise anerzogene "mentale Behinderung" allerdings stark gewachsen ist, und wir gewillt sind, sie bei zukünftigen Generationen mindestens zu mindern.

Die akut Betroffenen werden sich i.d.R. aber wohl leider selbst heilen müssen ...

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Libertinaerer  02.04.2024, 05:16
@horribiledictu
ungleiches gleich behandeln verlangt man - sagst du damit selbst.

? Wir sind alle Menschen. Und allen Menschen gebühren grundsätzlich die gleichen Rechte.

Oder möchtest Du deiner Verwunderung Ausdruck verleihen, dass Frauen die gleichen Rechte haben wie Männer? Oder Tiere nicht die gleichen Rechte wie Menschen?

Man kann natürlich darüber reden, ob Tiere vielleicht nicht doch die gleichen Rechte bekommen sollten.

Vielleicht auch, dass strunzdumme Menschen nicht die gleichen Rechte haben wie die hochintelligenten.

Würde sicherlich viele Vorteile bieten, aber eben auch Nachteile.

"Alle Menschen sind gleich" (zu behandeln) ist aber wohl die auf den Homo sapiens bezogen sinnvollste Lösung ...

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horribiledictu  02.04.2024, 06:21
@Libertinaerer
Wir sind alle Menschen. Und allen Menschen gebühren grundsätzlich die gleichen Rechte.

du meinst also, ich als Mann soll in Mutterschutz gehen können? warum nicht, wenn einzige Voraussetzung für Gleichberechtigung das Mensch-Sein ist? etc. da gibts viele Bsp, die deine Forderung ad absurdum führen.

udn außerdem: da regt sich weiter oben jemand auf, dass er als Schwuler nicht in der Kirche heiraten kann - hallo? geht in einen Verein und verlangt dann, dass dieser für ihn die Statuten ändert? ein normaler Mensch würd sagen: ein Verein, dessen Statut mir nicht passt, sieht mich eben nicht als Mitglied.

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Libertinaerer  02.04.2024, 07:13
@horribiledictu
du meinst also, ich als Mann soll in Mutterschutz gehen können?

Nein, aber in Vaterschutz, sollte er einmal schwanger werden und deswegen nicht arbeiten können. Ich weiß nicht, wozu die Medizin in 100 oder mehr Jahren in der Lage sein wird (verglichen mit vor 100 Jahren dürfte der Unterschied gewaltig sein), aber ein Mann ohne Schwangerschaft hat genauso wenig Anrecht auf Mutterschuz, wie eine Frau, die nicht schwanger ist.

Und nach der Schwangerschaft gibt es jetzt schon Mutterschafts- wie Vaterschaftsschutz.

da gibts viele Bsp, die deine Forderung ad absurdum führen.

Hoffentlich sind die von (deutlich) höherer intellektueller Qualität als deine Ergüsse zu den Themen "normal" und "wichtig". %-)

ein normaler Mensch würd sagen: ein Verein, dessen Statut mir nicht passt, sieht mich eben nicht als Mitglied.

Einem normalen Verein wäre längst die Gemeinnützigkeit aberkannt, die Sonderrechte entzogen (die ein normaler Verein nicht hat), und die Alimentierung durch Steuergelder ohnehin (auch davon kann ein normaler Verein nur träumen) - und da ist das Problem der Kirchensteuern noch gar nicht mit drin.

Ansonsten stimme ich dir natürlich zu: "Wenn Sie einer politischen Partei oder Verein angehören, der mit so viel Bigotterie, Frauenfeindlichkeit, Homophobie, Gewalt und schierer Ignoranz behaftet wäre wie Religion, würden Sie protestierend austreten. Wenn Sie das nicht tun, sind Sie ein Komplize, eine Mafia-Braut für die wahren Teufel des Extremismus, die ihre Legitimität aus Milliarden von Mitläufern beziehen." (Bill Maher, Politischer Entertainer)

Aber im Prinzip ist Religion eine Verhaltenssucht, die praktisch von klein auf in hohen Dosen indoktriniert werden muss, um zu wirken:

"Glaube, ohne zu hinterfragen, was immer erwachsene Bezugspersonen dir sagen. Religionsführer sind sich der Verletzbarkeit der kindlichen Gehirne voll bewusst und der Wichtigkeit, sie möglichst früh zu indoktrinieren. Unsere psychischen Dispositionen machen uns für Religion anfällig wie der Lichtkompass Motten für ihren Todesflug." (Prof. Dr. Richard Dawkins, Evolutionsbiologe)

"Wenn ich den Glauben eines Menschen mit 8 oder 9 Jahren habe, habe ich ihn für den Rest seines Lebens.
Je früher ich damit anfange, jemandem einzuimpfen, was er glauben soll, umso eher bleibt er dem für den Rest seines Lebens treu.
Auch wenn er mal abgleitet, irgendwann kehrt er zurück.
Und wenn es zu emotionalen Entscheidungen kommt, wie: wen heirate ich, wen wähle ich, dann wird religiöser Glaube mächtig."
(Dr. Michael Persinger, Neurologe)

Es ist also eine Sache des Jugendschutzes, unsere Kinder vor Religion zu schützen: 94 Prozent der nicht religiös erzogenen Briten bleiben konfessionslos, wie eine Studie des Religionsforschers Stephen Bullivant von der St Mary’s University in London ergeben hat. Das wusste schon Schopenhauer: "Wenn die Welt erst ehrlich genug sein wird, um Kindern vor dem 15. Jahre keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird etwas von ihr zu hoffen sein."

Aber zum Vergleich: Nur 56 Prozent der katholisch erzogenen Kinder bleiben der Religionsgemeinschaft ihrer Eltern treu, lediglich 52 Prozent der anglikanischen. Nur wenige der Abtrünnigen wechseln dabei dann die Konfession - rund 40 Prozent fallen ganz vom Glauben ab.

Und auch in Deutschland sieht es sehr gut aus: https://www.spiegel.de/panorama/kirche-mangelndes-vertrauen-der-kipppunkt-ist-erreicht-a-a0b9d122-fb85-454f-8632-75516101af22

Aber bis sich das Thema erledigt hat, werden Opfer davon noch Hilfe brauchen ...

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horribiledictu  02.04.2024, 08:33
@Libertinaerer
Themen "normal" und "wichtig". %-)

nun, dann erklär mir doch, worin die behauptete Wichtigkeit der Homosexualität besteht! (dei Wichtigkeitd er Heterosexualität besteht ind er Fortpflanzung/Arterhaltung zB).

nur weil ich nicht schwanger werden kann, soll ich nicht in Mutterschutz gehen dürfen?! aber wir sidn doch alel gleich an rechten, sagst du!

udn zur Religion: mir als Atheist ist das Christentum beim Arsch lieber, als zB der Islam beim Gesicht... also nicht jede Religion ist gleich zu bewerten...

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Libertinaerer  02.04.2024, 11:45
@horribiledictu
dann erklär mir doch, worin die behauptete Wichtigkeit der Homosexualität besteht!

Oh ja, wo soll ich anfangen?

Z.B. dass kräftige Männchen bei der Stammesgemeinschaft zum Schutz bleiben können, ohne dass die auf Jagd befindlichen Männchen sich Sorge machen müssten, sie würden sich an ihren Weibchen vergreifen (um mal gleich zu Beginn so richtig in die Welt der traditionellen Geschlechterklischees reinzuhämmern ^^).

Einen neumodische Variante davon ist die des schwulen "best friend" von Frauen. :)

Oder sie können sich um Nachwuchs kümmern, deren Eltern getötet wurden.

In moderneren Zeit offenbart sich auch, das Homosexuelle überproportional in künstlerischen Berufen tätig und erfolgreich sind (besonders auffällig im Show-/Filmbusiness und der Modebranche). Offenbar bereichert ihr wohl anderer Blick als der heterosexueller Männer oder Frauen unsere Kultur und damit unsere Welt/unser Leben signifikant. 8-)

Das nur mal so auf die Schnelle. Vielleicht reicht es ja schon, um zu verdeutlichen, wo bei deiner Perspektivlosigkeit der grundlegende Mangel liegt, denn ...

dei Wichtigkeitd er Heterosexualität besteht ind er Fortpflanzung/Arterhaltung zB

... auch das ist arg plump.

Zum einen dient Sexualität nicht nur der Fortpflanzung, sondern allen intelligenten, sozial lebenden Spezies auch der Kommunikation.

Um nicht zu sagen: Sie haben überhaupt kein Verständnis von Fortpflanzung. Das hat erst der Homo sapiens entwickelt, und es ist noch nicht allzu lange her: Dass Fortpflanzung mit Sex zu tun hat, dämmerte unserer Spezies erst vor ca. 15.000 Jahren. Und wie das genau funktioniert, darauf kamen erst die antiken Griechen vor ca. 4.000 Jahren.

Davon abgesehen ist die Heterosexualität für die Fortpflanzung nicht nötig.

Der Homo sapiens ist, wie andere Primaten auch, eine grundsätzlich bisexuelle (oder besser: pansexuelle) Spezies.

Man ist sich in der Sexualforschung mittlerweile sicher, dass es daneben auch noch die Homosexualität gibt. Aber ob es Heterosexualität wirklich gibt, ist durchaus fraglich. Viele Zeichen deuten eher auf ein rein kulturelles Konstrukt hin.

Ich persönlich denke: Wenn die Natur in ihrer systemimmanenten Vielfalt (da wären wir übrigens bei der Frage, was denn "normal" bedeutet) eine Homosexualität hervorbringt, dann würde ich auch - schon rein von der Logik her - eine Heterosexualität nicht gänzlich ausschließen wollen.

Aber das, was man heute gemeinhin so unter "Heterosexualität" versteht, ist definitiv ein kulturelles Konstrukt. Eine dünne Farbschicht, die so gerade einen bestimmten Anschein zu erwecken vermag, der aber bei erstbester Möglichkeit schon Risse zeigt und abzubröckeln beginnt ...

nur weil ich nicht schwanger werden kann, soll ich nicht in Mutterschutz gehen dürfen?!

DU gehst nicht in Mutterschutz, weil Du NICHT schwanger BIST! 8-)

Und diese überaus harte Schicksal teilst Du mit der weit überwiegenden Mehrheit der Frauen auf dieser Welt, die ebenfalls NICHT schwanger sind. ^^

Ja, mitunter sogar alles mögliche tun, um auch nicht schwanger zu werden, oder, falls das misslungen ist, dies sogar abzubrechen. Mutterschutz hin oder her.

aber wir sidn doch alel gleich an rechten, sagst du!

Klar. Wenn Du schwanger wirst, sollte das auch für DEiNE Schwangerschaft gelten. Keine Frage! :)

mir als Atheist ist das Christentum beim Arsch lieber, als zB der Islam beim Gesicht... also nicht jede Religion ist gleich zu bewerten...

Prinzipiell gleich schlecht. ^^

Aber, manche Politiker:innen werden ja auch nicht müde, dies zu betonen, unsere Kultur und unsere Traditionen sind halt (jüdisch-)christlich geprägt.

Und das hat halt auch Auswirkungen auf nicht-christliche Mitglieder dieser Kulturgemeinschaft.

Also auch Du sagst vermutlich "Schamhaare" statt z.B. "Intimhaare", obwohl die funktionell gesehen nun mit "Scham" so rein gar nichts zu tun haben (im Gegenteil).

Und auch Du leidest vielleicht Jahr um Jahr unter "Last Christmas" von Wham! im Radio und in der Innenstadt in der Nähe vom Weihnachtsmarkt ... ^^

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horribiledictu  02.04.2024, 11:54
@Libertinaerer
Davon abgesehen ist die Heterosexualität für die Fortpflanzung nicht nötig.

ach ne. meines Wissens ist aus dem Sex zweier Gleichgeschlechtlicher noch nie eine Schwangerschaft entstanden...

Der Homo sapiens ist, wie andere Primaten auch, eine grundsätzlich bisexuelle (oder besser: pansexuelle) Spezies.

und weil wir alle eigentlich panssexuell sind, darum ist wohl über alle Kulturen hinweg knapp unter 100% der Leute hetero... ich verstehe...

Man ist sich in der Sexualforschung mittlerweile sicher, dass es daneben auch noch die Homosexualität gibt.

um das festzustellen, braucht man also Sexualforscher...

Aber ob es Heterosexualität wirklich gibt, ist durchaus fraglich. Viele Zeichen deuten eher auf ein rein kulturelles Konstrukt hin.

ach, Heterosexualität ist ein kulturelles Konstrukt, aber Homosexualität nicht... dann ist Fortpflanzung wohl auch ein kulturelles Konstrukt...

unfassbar, was manche LGBT-Clowns als Wissenschaft verkaufen!

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Libertinaerer  02.04.2024, 12:04
@horribiledictu

Unfassbar, dass selbst Atheisten derart wissenschaftsfeindlich sein können.

"Die Bibel sagt" fällt da als Ausrede ja wohl aus ... ^^

... na ja, hoffentlich ist es nur ein Zeit-Problem oder einfach Desinteresse.

So oder so aber kein Grund, sein Nichtwissen ins Netz zu kübeln - auch wenn es modern zu sein scheint.

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Roal3  11.03.2024, 23:05

"Menschen, die hassen uns für unsere pure Existenz. Wir sind bespuckt und beschimpft worden, nur weil wir auf der Straße Händchen gehalten haben..." Sieht man euch das an?

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Libertinaerer  02.04.2024, 05:05
@Roal3

Wenn Menschen öffentlich Händchen halten, sich verliebt anschauen und sich ggf. auch noch küssen, ja, dann sieht man das ggf.

Egal wie die aussehen.

Und wen es zwei Menschen sind, die optIsch nicht in das traditionelle Schema "Mann und Frau" zu passen scheinen, dann sieht man das auch.

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Roal3  02.04.2024, 05:24
@Libertinaerer

Ich wundere mich nur oft, warum fremde Menschen auf der Straße andere Menschen überhaupt so intensiv angucken. Es reicht doch, nur soviel zu gucken, dass man niemanden umlauft u dass man mitbekommt, wenn einer in einen Verkehrsunfall verwickelt ist

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Libertinaerer  02.04.2024, 05:40
@Roal3

Der Mensch als solcher ist "schaulustig".

Wenn Zwei sich küssen, dann kann ich hinschauen, weil es mich mit Glück erfüllt, dass da zwei Menschen offensichtlich glücklich miteinander sind. :-)) Und ich war ja auch mal jung. 8-)

Wer damit aber ein (anerzogenes) Problem hat und trotzdem meint schauen zu müssen, der ist wohl eher ein "Gaffer".

Der Unterschied: bei einem Verkehrunfall leiden die Opfer, die man begafft. Hier hingegen leiden die Gaffer, während die Begafften ja offensichtlich quicklebendig und glücklich sind.

Ist vermutlich dennoch so ein unterschwelig sexuelles Ding: Und Masochismus findet man ja nicht nur im Christentum ... ^^

... da steigern sich halt manche Zeitgenossen noch zusätzlich in Erregung. ^^

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heißt du, also jemand das nicht zu lgbtq gehört die leute so akzeptierst wie sie sind zb und die lgbtq community antwortet damit das alle dazugehören außer heterosexuelle. das lgbtq besser sind zb. ist als beispiel, aber gibt wirklich solche leute. frag am besten die person die das gesagt hat

dass ein kleines Entgegenkommen voll missbraucht wurde.

Man kam ihren Forderungen entgegen, und die dankten sich nicht dafür, sondern fordernden mehr, nein, sie beschwerten sich, dass wir nicht von selbst auf die zusätzlichen Forderungen gekommen sind.


Handyfrage234  19.09.2023, 22:44

Ooooooh nein, die Menschen beschweren sich darüber dass "wir" ihnen nicht von selbst darauf gekommen sind, ihnen Gleichberechtigung (wie es ihnen laut Gesetz zusteht) und ein freies, Diskriminierungsfreies leben zu gönnen:D

Wirklich undankbar dieses Pack!

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PrivateUserx  20.09.2023, 23:42
@Handyfrage234

Die erwarten Sachen die sie nicht verlangen können und verlangen werden. Ihren Anforderungen geht WEIT außerhalb des Gleichberechtigungsgesetzes. Wenn meine Meinung ihre Meinung widerspricht --> bin ich am diskriminieren....anstrengend.

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Handyfrage234  20.09.2023, 23:51
@PrivateUserx

Nein, tun sie nicht:)

Und ja, wenn deine "Meinung" diskrimierend ist, wirst du es dir wohl gefallen lassen müssen, dass man dir das sagt ;)

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Libertinaerer  19.09.2023, 22:47

Mir wäre neu, dass die Menschenrechte nur für z.B. Klerikalfaschisten und ähnliches Gesocks gelten würden, noch man bei diesen untertänigst um Gewährung selbiger "bitten" müsste. 😅

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Roal3  02.04.2024, 06:45

Das liegt daran, dass man cis hetero für das richtige hält

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