Was war der Grund warum Du Satanist/in geworden bist🔸️?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ave Satanas!

Ein Satanist wird geboren, nicht gemacht!

Es gibt einfach keine Möglichkeit, dass ein Mensch mit seiner Lebenserfahrung und seinen Ideologien plötzlich ein Satanist wird.

Der Satanismus ist eine Lebenseinstellung und kein Hobby-Verein für jugendliche, die sich "cool" fühlen wollen - auch wenn es speziell die sind, die sich so nennen und den Satanismus damit in den Dreck ziehen...

Sich dem Satanismus zwanghaft zugehörig fühlen zu wollen sind zwei der größten Sünden des Satanismus: Heuchelei und Anmaßung.

Aber was bedeutet nun "Ein Satanist wird geboren, nicht gemacht"?

Simpel: Der Satanist besitzt die Ideologie, die der Satanismus vertritt bereits seit frühester Kindheit, spätestens jedoch seit der Jugend und seine gesamte Lebenseinstellung basiert darauf.

Sprich, wenn eine Person - auch völlig ohne vom Satanismus zu wissen - so handelt, wie es der Satanismus propagiert, dann ist er schon immer ein Satanist gewesen, nur ohne diesen Begriff zu tragen.

All wir Satanisten, die es so gibt verbindet diese unterschwellige Einstellung und Ideologie. Viele ohne dass sie davon wissen und manche tragen voller Stolz diese Bezeichnung: "Ich bin ein Satanist".

Daher ist die Fragestellung auch völlig falsch gesetzt. Es gibt keinen Grund. Ich bin ich.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Verwurzeltes und hochrangiges Mitglied der Church of Satan

CaptainRuffy  20.05.2024, 06:20

Kann man ja noch alles verstehen wenn man das grob betrachten möchte aber das ein Satanist geboren wird und nicht gemacht ist wirklich weit hergeholt.

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Pervicacia  20.05.2024, 09:21
@CaptainRuffy

Das sagt man nur so um auszudrücken, dass der Satanismus einen bestimmten, bereits vorhandenen Charaktertyp anspricht. Man soll sich mit der Philosophie identifizieren können. NICHT "ach das klingt cool so will ich sein".

Ob du dich dann Satanist nennst wenn du dich mit dem Satanismus identifizieren kannst steht dir natürlich frei.

Du sollst dich nicht anpassen um dem Satanismus zu entsprechen. Dann bist du kein Satanist.

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Typisch ist, dass man, aus welchem Anlass auch immer, über Satanismus recherchiert. Das ist Schritt 1.

Bei der Recherche beginnt man dann, sich mit der Philosophie zu identifizieren.

Du denkst "das bin ich".

Wenn das der Fall ist kannst du dich selbstverständlich entscheiden, ob du das Label überhaupt tragen möchtest.

Ich persönlich finde es ganz sinnvoll mich Satanist zu nennen. Dass ein komplexer Persönlichkeitstyp einen Namen erhält ist eh schon Luxus. Und mit dem Begriff findet man leichter Gleichgesinnte.

Wenn sich dir jemand als Satanist vorstellt weißt du bereits viel über ihn.

Aber Achtung: Satanismus ist auch eine stark individualistische Religion. Und das merkt man auch, wenn man sich in (ich sag mal) satanisch-sozialen Strukturen bewegt.

Beispiele aus meiner Gruppe:

es finden sich viele Berufsgruppen. Mediengestalter, Chemiestudenten, Soldaten, Pfleger, Verkäufer...

Wir haben sehr unterschiedliche Kleidungsstile: bunt, Szenekleidung, elegant, bäuerlich, unauffällig...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – gefestigte Satanistin

Ich war Mal kurz davor. Der Grund war, ich habe damals aufgehört an das Gute zu glauben. Dann traf ich eine Frau, sie hat mir geholfen.