Weil

  1. Ableismus
  2. Ignoranz
  3. "Ich kenne/kannte einen Autisten, der ..."/"Mein Kind ist autistisch und ..."/"Ich arbeite mit Autisten zusammen und ..."
  4. Erwähnte ich schon Ignoranz?
  5. Interessiert die halt nicht
  6. Empathie? Wo? (Sehr empathisch, einer gesamten, marginalisierten Personengruppe verallgemeinernd einen Empathiedefizit vorzuwerfen und sich dann nicht mal die Mühe zu machen, Themen wie Hyperempathy, Object Personification, Alexithymie, das Double-Empathy-Problem usw. zu recherchieren 😌👌🏻)
Zb. Man kann nicht autistisch sein wenn man hübsch ist, freunde hat oder sich zu „normal“ verhält (masking).

Ah ja, der Klassiker.

Oder dass autisten alle extrem intelligent oder dumm wären, sie keine empathie hätten usw.

Kenne ich, kenne ich.

Das schlimmste sind allerdings die Leute, die (besonders hier) einfach irgendeinen Stuss über uns Autisten behaupten und dann weiterhin auf ihre falschen Ansichten beharren wollen. Ich meine: Ganz offensichtlich hast du null Plan von Autismus und das ist doch okay. Weshalb beantwortest du dann Fragen zu dem Thema? Denkst du, ich beantworte Fragen über Borderliner o.Ä? Nein. Wieso? Weil ich keiner bin und auch kein Interesse daran habe, mich damit näher auseinanderzusetzen. So, Fall abgeschlossen. Aber nein, einige Leute müssen ihren stinkenden Müll voller stinkender Verallgemeinerungen, Klischees, Vorurteilen, Fehlinformationen, Halbwahrheiten etc. eben regelmäßig "vor die Tür" (ins Internet) stellen. Mitgefühl? Kann man das essen? Doch vergiss nicht: Wir Autisten sind die, die keine Empathie haben.

Und wenn das jetzt irgendwelche ungebildeten Leute sagen würden, okay, aber ich hab das schon von psychotherapeuten und ärzten gehört. Ist das nicht schockierend ?

Das ist für mich nicht mehr schockierend, sondern viel eher frustrierend. Aber ja, auch schockierend. Ich finde es immer lustig, wenn Leute meinen, hier wären nur Laien unterwegs und niemand hätte so viel Ahnung von Autismus wie ein Arzt. Ha-Ha! Is' klar. Das können auch nur Leute sagen, die selber keine Autisten sind.

Wie ich immer sage: Wer hat am meisten Ahnung von seinem eigenen Autismus?

Richtig: Der entsprechende Autist/Die entsprechende Autistin. Nicht die Eltern, nicht die Großeltern, nicht die Geschwister, nicht Onkelchen oder Tantchen, nicht der Betreuer, nicht die Lehrer, nicht die Erzieher, nicht die Therapeuten, nicht die Psychologen, nicht die Psychiater usw. usf.

Und wer hat am meisten Ahnung von Autismus im Allgemeinen?

Zwei Worte: Autismus = special interest in Autismus

Aber neeiiiin, Leute legen ihr Vertrauen lieber blindlinks in irgendwelche Ärzte, die Autismus noch nicht einmal studiert haben, die noch an Zeug von vor 30 Jahren glauben. Doch warte ab, bis solche Leute dann meinen, solche inkompetenten Ärzte wären nur Einzelfälle oder "Wenn der Arzt* sagt, du bist kein Autist, bist du es nicht".

*nicht genauer beschrieben, welcher Arzt. Einfach Arzt. Wahrscheinlich irgendeiner der vielen, vielen Ärzte, die nicht einmal auf Autismus spezialisiert sind.

Meine Güte, bin ich froh, dass ich längst diagnostiziert bin und meine Mutter da so arg dran war damals, sonst wäre es aber aus die Maus.

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Ich öffne die Tür erst gar nicht.

Die klingeln gar nicht bei uns. Aber wir öffnen sowieso nicht die Tür. Wir öffnen nie die Tür, außer wir erwarten den Besuch/ein Paket.

Wahrscheinlich würden wir sowas sagen wie: "Ach, Sie wollen Geld? Ja, wir auch!"

Das selbe bei Einbrechern: "Sie suchen unser Geld? Wir auch. Lassen Sie uns wissen, wenn Sie's gefunden haben."

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Wer noch auf Dinge wie den "Bodycount" achtet - überhaupt diese Bezeichnung -, ist im Kopf auch nicht älter als 13 und zu einer echten Beziehung nicht fähig.

Wie sieht's bei euch aus?

Um deine Frage nun doch noch zu beantworten:

Geschlecht: Weibchen

Alter: 25

Anzahl meiner Sexpartner: 0

Mit 15 einen BC von 20 ist vielleicht viel aber nicht mit fast 30 😂

Doch, das ist viel. Aber was soll daran schlimm sein? Bereust du den Sex? Wenn nicht und wenn es sich gut angefühlt hat, verstehe ich nicht, weshalb du dich unbedingt daran festklammern musst, dass es nicht viel seie. Es ist viel und das ist in Ordnung. Es ist auch in Ordnung, dass es bei mir 0 ist. Du kannst mit 100 Leuten im Bett gewesen sein und es genossen haben oder mit einer und es war schrecklich. Und andersherum genauso.

Weiß nicht, achte halt darauf, wie du dich dabei gefühlt hast und nicht, was andere von deiner Zahl denken könnten. Du magst vielleicht sagen, dass du nicht darauf achtest, aber dann würdest du sowas nicht hier fragen und nicht behaupten, dein "Bodycount" wäre nicht hoch. Wenn es wahr ist: Steh' doch dazu. Du musst das nicht wie einen Wettbewerb ansehen.

Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.

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Nein

Kugelschreiber, Fineliner, Gelstifte, Filzstifte, ... Alles gerne.

Aber Füller sind für mich grauenhaft. Ich habe dieses Gefühl schon immer gehasst. Das tut wortwörtlich weh. Das Gefühl beim Schreiben, wie die Feder des Füllers auf dem Papier kratzt.

Mit Bleistiften und Buntstiften schreibe ich auch nicht gerne, aber wenn es nur etwas ganz Kurzes ist, geht es.

Früher, in der Schule, hatte ich jeden Füller kaputt gekriegt, den meine Mutter mir kaufte. Ganz egal, welcher es war. Ungewollt natürlich. Es war halt Pflicht, dass wir mit Füller schreiben sollten. Irgendwann reichte es meiner Mutter und sie meinte zu meiner damaligen Klassenlehrerin, wenn sie unbedingt wolle, dass ich mit einem Füller schreibe, dann solle sie mir jedes Mal einen neuen Füller kaufen, denn sie hätte kein Geld mehr, mir ständig einen Neuen zu leisten. Von da an durfte ich mit einem Kugelschreiber, Fineliner etc. schreiben.

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Essiggurke

Also geschmacklich mag ich Essiggurken am meisten.

Jedoch: So eine gute, wässrige, knackige Salatgurke mit etwas Salz und Pfeffer bestreut, auf einem Kräuterfrischkäsebrot ... hört sich auch lecker an. Die Schale darf allerdings nicht gummiartig sein. Ich hatte letztens so eine Gurke. Die war auch gar nicht saftig. Die war echt nicht gut.

Gurkensalat finde ich auch lecker.

Zucchini kann weg, ich mag keine Zucchini.

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Andere Antwort

Darüber habe ich mir nie Gedanken gemacht, aber wenn deine Auflistung korrekt ist, trifft doch das meiste auf mich zu. Bis auf den allerletzten Punkt - Daran glaube ich nicht. Wäre mir zumindest neu. Also ich würde sagen, ich stehe zwischen "ein wenig" und "ja", deshalb hab ich mal "andere Antwort" gewählt.

Weshalb ich so bin kann ich allerdings auch nicht sagen. Mir wurde dahingehend nichts vorgelebt - Ganz im Gegenteil eher. Von Romantik/Liebe war ich in meiner Verwandtschaft kaum umgeben. Und wenn, habe ich es nicht registriert oder es interessierte mich nicht.

Ich hab zumindest meine Vorstellungen und Prinzipien, was sowas angeht und ich denke, die können in gewisser Hinsicht als "altmodisch", "sentimental", "romantisch" und vielleicht sogar "idealistisch" angesehen werden.

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Ne, ich brauche meine Freunde

So gut wie alle meine Freunde wohnen allerdings im Land verteilt und wir sehen uns nur ultra-ultra-selten. Trotzdem sind das bislang die besten Freunde, die ich jemals hatte und die Freundschaften, die am längsten hielten. (Längste soweit 16 Jahre, Kürzeste circa 7 Jahre bisher und es wird ja noch mehr.)

Wir sind aber auch nach wie vor dicke miteinander. Also ist es nicht so wie bei dir.

Ich kann dich allerdings komplett verstehen, dass du alleine besser klar kommst und du soziale Kontakte anstrengend fühlst. Mir geht es genau so. Selbst eine Textnachricht zu schreiben, ist für mich schon anstrengend. Wenn ich mich dazu entscheide, Person A zu antworten, weiß ich, dass ich Minimum eine Woche neue Energie tanken muss, bis ich Person B antworten kann. Daher muss ich das alles gut einteilen, was mir meistens nicht gelingt. Ich könnte wahrscheinlich niemals eine Freundschaft pflegen, in der es Gang und Gebe wäre, sich z.B. jede Woche zu sehen und oft zu schreiben. (Dafür schreibe ich meistens sehr lange Nachrichten, wenn ich mich mal melde und andersherum genau so.)

Das hat auch irgendwie alles damit zu tun, dass mir solche Art von Freundschaften meine Privatsphäre rauben würden oder zumindest würde es mir so vorkommen. Ich bin jederzeit für meine Freunde "da" (via Text), wenn sie mich brauchen und mir schreiben, dass es wichtig ist, aber wenn deine Freunde jederzeit bei dir klingeln könnten ... Nein, das wäre viel zu viel für mich. Ich hasse Spontanbesuche.

Wenn du dann jedoch diesen Cut machst, würde ich das deinen Freunden sagen und ihnen erklären, weshalb du das machst. Entweder direkt sagen oder zumindest schreiben. Ich hatte nämlich mal eine (Internet-)Freundin für circa 6 Jahre (ist nun schon 5/6 Jahre her) und wir lebten uns auch immer mehr auseinander. Irgendwann schrieb' sie mir dann gar nicht mehr und ich musste ihr wochenlang quasi hinterherrennen, sie anschreiben. Irgendwann meinte sie dann, es hätte keinen Sinn mehr, sie hätte sich zu sehr geändert. Ich fragte sie, inwiefern sie sich bitteschön geändert habe (wir waren schon immer sehr verschieden), sie meinte, sie hätte keinen Bock, mir das zu erklären und wenn ich es nicht akzeptieren würde, müsse sie mich blockieren. Blablabla, gibt noch mehr zu erzählen.

Aber mein eigentlicher Punkt ist: Hätte ich sie nicht regelmäßig angeschrieben, hätte sie sich gar nicht gemeldet. Sie wäre in Ordnung damit gewesen, unsere jahrelange Freundschaft (wir waren "beste Freundinnen", dreimal hatten wir uns sogar getroffen) einfach so wegzuwerfen. Ich und meine Sturheit waren der Grund, weshalb wir uns noch halbwegs im "Guten" trennen konnten, schlussendlich. (Nicht wirklich, aber was soll's. "Im Guten" soll hier nur heißen: Wir haben uns gegen Ende nicht gestritten und konnten uns normal verabschieden.)

Wenn du einfach so gehen würdest, wären deine Freunde auf der Seite, auf der ich damals war und das ist absolut keine schöne Seite - Kannst du mir glauben. Selbst, wenn ihr kaum noch miteinander schreibt. Wenn ihr eine Freundschaft hattet, die mal richtig eng war, wäre es ... feige, egoistisch, einfach so zu gehen.

Doch ja, alles in einem kann ich dich absolut verstehen.

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Ja hat eine Bedeutung und zwar…

Keiner tiefergehende Bedeutung, aber ja, er hat eine. Da ich diese erst vor Kurzen wieder erklärt habe, werde ich einfach hier meine Antwort von letztens verlinken und besagte Antwort hier reinkopieren, da ich mich ansonsten nur wieder unsinnig wiederhole:

Um es halbwegs kurz zu machen:
"Zitrus" weil ich Zitrusfrüchte - besonders Zitronen - sehr mag und sie zum gerne zum Backen verwende, für Lemon Curd etc. Und weil ich gerne backe.
"eul" (eule/eulchen) weil ich Eulen mag, bzw. Vögel im Allgemeinen. Das sind meine absoluten Lieblingstiere.
"chen" weil ich es verniedlichen wollte. Eine kleine Anspielung auf meine geringe Körpergröße und weil ich niedliche Dinge mag, einen niedlichen Style etc. pp.
"Zitruseulchen" und nicht z.B. "ZitrusEulchen", da ich wollte, dass es sich wie ein echter Vogelname liest. Man schreibt ja auch nicht z.B. "HausRotSchwanz" oder "SeeAdler" oder "GrünSpecht". (Es gibt allerdings keine Zitruseulen, dafür aber Mangokäuze.)
Außerdem wollte ich einen Usernamen, mit dem ich mich auch noch Jahre später identifizieren können werde. Und bislang hat sich daran nichts geändert.
🍋🦉
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Rock/ Rap

Ich weiß nicht, ob ich wirklich ein Lieblingsgenre habe. Ich glaube nicht. Aber Genres, die ich gerne höre, sind:

  • Rock
  • Indie
  • Alternative
  • Pop
  • K-Pop
  • J-Pop
  • C-Pop (Ist das die Abkürzung für chinesischen Pop? Ich denke mal.)
  • Ein bisschen Techno bzw. Electro (Gibt es da einen Unterschied?)
  • Synth-Pop
  • Cinematic-Music, dingsbums, kein Plan wie das heißt. Musik die "größer" erscheint, meistens Instrumental
  • Ein bisschen Metal, aber nicht wirklich Metal. Hin und wieder Elemente vom Metal, denke ich, passt. Aber frag' mich bloß nicht, welche Art von Metal.

Womöglich noch mehr, aber ich kenne mich mit Musikgenres nicht aus. Ich höre Lieder und entweder mag ich sie oder ich mag sie nicht. Doch es gibt trotzdem Genres, die ich gar nicht oder nur ganz, ganz selten mag:

  • Rap (insbesondere Deutschrap und Mumblerap)
  • House
  • Schlager (Bitte habe Erbarmen! Musste früher bei meinen Großeltern väterlicherseits oft HR4 über mich ergehen lassen)
  • Hippedihopp
  • Operngesang (Respekt an die Leute, aber ich schlafe ein)
  • Zu basslastige Musik (am besten noch von Leuten, die das in ihrer Karre voll aufdrehen)
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Nein

Ich mag Obst und Schokolade, aber keine Zartbitterschokolade, bzw. nur in Kombination mit z.B. Marzipan oder Pfefferminzcreme und selbst dann nur, wenn die Schokolade dünn ist, wie z.B. bei diesen Minztäfelchen.

Obst mit Vollmilchschokolade oder weißer Schokolade esse ich gerne. Mir schmeckt Zartbitterschokolade meistens wirklich nicht und für mich ergibt es keinen Sinn, etwas zu essen, nur weil es gesünder ist, wenn es mir nicht schmeckt. Meine Mutter steht auf Zartbitterschokolade (am liebsten die 100%ige von Lindt). Aber ich kann damit nichts anfangen.

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7,99€ im Monat ist ein kleines bisschen günstiger.

Aber selbst, wenn es das nicht wäre, würde ich diese Option wählen. Ich habe schneller mal 7,99€ im Monat zur Hand, als fast 100€. Jedoch würde ich das Geld wirklich nur dann für ein Abonnement ausgeben, wenn ich damit tatsächlich etwas anfangen kann und nicht einfach nur so, weil's cool ist oder so.

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Nein!👎

Nur als Futter für andere Tierchen. Ich wurde schon an vielen Stellen von diesen Viechern gestochen. Sogar zweimal direkt unter meinem Auge. Ist dann natürlich gut angeschwollen und ich konnte auf dem entsprechenden Auge nur noch begrenzt etwas sehen. Ein anderes Mal, das war letztes Jahr, bekam ich 9 - in Worten: NEUN - Mückenstiche, alle an unterschiedlichen Stellen. Jetzt wirst du denken, ich meine damit 9 Stiche in einem Jahr, oder 9 Stiche in einem Sommer oder 9 Stiche in einem Monat ... Nein, ich meine damit: 9 Stiche innerhalb von nur EINER NACHT!

Das bedeutet dann für mich:

  • starker Juckreiz (Soventol hilft ein bisschen, aber bei so vielen Stichen habe ich fast nie mal wenigstens eine Woche im Sommer, in der ich keine Stiche habe)
  • extreme Rötungen
  • krasse Hitze, also die Einstichstelle wird richtig heiß und das Ganze nimmt meist einen ziemlich großen Ausmaß an (Ich meine wirklich: Es ist groß. Beispielsweise ein Stich bzw. der Radius der Hitze etc. kann schnell mal über das gesamte Knie gehen und meine Knie sind breit, oder ein Stich/Radius am Unterarm kann gute 5-7cm Durchmesser haben)
  • Schweregefühl in den Armen und Beinen (wenn ich dort gestochen wurde, was oft der Fall ist)
  • starkes Pochen an der Einstichstelle und dem Umkreis, in dem sich die Errötungen, die Hitze und der Juckreiz befinden
  • Und das wohl Allerschlimmste: Jeder einzelne Stich braucht Minimum eine Woche, um abzuklingen und das mit Soventol.

Also darauf stehe ich echt nicht. Würden sie mich nicht so gnadenlos zerstechen, hätte ich keine Probleme mit ihnen. Ich hab auch keine Probleme mit Zecken, weil die mir so gut wie nie etwas tun. Auch nicht mit Wespen oder Hornissen und Bienen und Hummeln sind sogar einer meiner Lieblingstiere. All diese Tierchen haben mich halt - soweit ich mich erinnern kann - noch kein einziges Mal gestochen, obwohl ich manche von ihnen schon oft auf der Hand hatte. Außer die Zecken, aber das war nur einmal, eine kleine Zecke. Aber die Mücken müssen lernen, dass sie nicht 80% ihrer Energie nur aus einer Person saugen können. Das gehört sich nicht. Ich werde ungewollt zu deren Blutsklavin degradiert und was bekomme ich dafür? Ja, das hab ich ja schon oben aufgelistet. Nicht einmal ein "Danke" bekomme ich zu von ihnen. Und natürlich schleichen die sich schön an, so, dass ich sie nicht sehe und sie nicht wegschnippsen kann. :(

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Ich würde sagen, jeder Autist hat Meltdowns und/oder Shutdowns.

Aber hier ist das große Aber. Aber: Nicht bei jedem bemerkt man diese. Viele unterdrücken ihre Meltdowns (Masking) und lassen diese nur raus, wenn sie alleine sind. Shutdowns sind sowieso oft etwas, was von außen betrachtet schnell als eine simple Überforderung und als einfaches Weinen abgetan werden kann. Ich hatte in der Schule früher sehr oft Shutdowns.

Und nun kommt das zweite, große Aber: Glückliche Autisten, die ein verständnisvolles Umfeld haben, welches sie so akzeptiert, wie sie sind, haben deutlich weniger Meltdowns/Shutdowns. Meltdowns sowie Shutdowns werden leider sehr oft als etwas gesehen, was "automatisch beim Autismus mit dabei ist". Und das ist sehr traurig.

Allerdings sind Overloads nicht direkt das selbe wie ein Meltdown oder ein Shutdown. Sensory Overload kann zu einem Meltdown oder einem Shutdown führen, tut es aber nicht immer. Die Frage, ob es Autisten gibt, die keinerlei Sensory Overload erleben können, kann ich nicht beantworten. Es gibt definitiv Autisten, die eher hyposensibel anstelle von hypersensibel sind, doch meistens ist es so, dass wir Autisten in verschiedenen Bereichen von sensorischen - inneren sowie äußeren - Reizen ein "Toleranzmeter" haben. Selbst innerhalb von nur einem dieser Punkte kann sich das Level an Hyper- bzw. Hyposensibilität verändern. Eine autistische Person kann beispielsweise lärmempfindlich sein (hypersensibel), selber jedoch oft zu laut reden oder gar brüllen (hyposensibel).

Gar keinen Sensory Overload zu bekommen, würde bedeuten, dass man immer hyposensibel ist. Oder dass man das große Glück hat, jederzeit aus einer Situation, die einen so sehr überfordert, zu gehen. Ich denke aber, Sensory Overloads sind ein Teil des Lebens eines jeden Autisten - Bei dem einen mehr, beim anderen weniger. Es ist nicht möglich, besagte Sensory Overloads zu vermeiden, aber es ist möglich, zu lernen, Meltdowns und Shutdowns - so gut es geht - zu minimieren. Was man nicht erreicht, indem man sie unterdrückt, denn dann brechen sie nur später und deutlich heftiger aus.

Ich erlebe häufig Sensory Overloads und aktuell selten Meltdowns. Früher, wie bereits erwähnt, oftmals Shutdowns.

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Weshalb ich gutefrage benutze: Hauptsächlich um mein Wissen über Autismus zu teilen und Fehlinformationen aus dem Weg zu räumen, wovon es leider viel zu viele gibt. Oder es zumindest zu versuchen. Ich bemerkte schon Jahre bevor ich einen Account (diesen hier) hatte, wie schlimm es ist. Was an sich nicht so wild wäre, würden nicht auch oft genau diese Leute, die keinen Plan davon haben, Fragen über das Thema beantworten. Das ist wie, als würde ich Mathematik-Fragen lösen. Ja, ich. Ich und Mathematik. Ich bin übrigens Diejenige, die beim kleinen 1x1 schon ins Schwitzen gerät und spätestens bei Buchstaben in Rechenaufgaben streikt mein Gehirn. Wobei ... Nein, ich will nicht zu krass ins Detail gehen.

Ansonsten halt überwiegend zum Zeitvertreib.

Und wie ich darauf gekommen bin: Du wirst lachen (oder auch nicht), aber durch meine Mutter. Ich war so 13, circa, als sie sich ihren Account hier machte und ab und an war ich mit ihrem Account drin - stets mit ihrer Erlaubnis - aber hab natürlich nie etwas geschrieben o.Ä. Wir hatten uns oft über dämliche Fragen und Antworten "schlappgelacht" und "aufgeregt". Aber ich selber hatte nie ein Interesse daran, mir dort einen Account zu machen. 9 Tage vor meinem 22. Geburtstag, Abends, hatte ich mein Smartphone in der Hand und mir war so langweilig - das war Ende 2020 und wir alle wissen, wie 2020 war -, dass ich mir dachte: Okay, why not?

Nach über 9 Jahren ohne Account mehr oder weniger auf gutefrage Rumgammeln, entschied ich mich, dass die Zeit reif war.

Das war jetzt sehr dramatisch erzählt.

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Eigene Beiträge frei löschen können

Das wäre nett. Theoretisch kann man seine Antworten bearbeiten und dann einfach sowas schreiben wie "Hier stand mal meine Antwort, aber ich finde sie nicht mehr gut genug, um sie hier stehen zu lassen" oder irgendwie sowas, aber das ist nicht das selbe. Allerdings sollte das nicht bei Fragen, die mit einem Stern ausgezeichnet wurden, erlaubt sein. Denn hier wäre es dem Fragesteller gegenüber, der den Stern vergeben hat, unfair.

Blockierte Nutzer nicht nur ausblenden wäre auch nicht schlecht. Es ist irgendwie ein bisschen nervig, wenn da sowas steht wie "Dieser Beitrag ist von einem Nutzer, dessen Inhalte du blockiert hast" oder irgendwie so. Aber das stört mich nicht am meisten.

Bilder bei Direktnachrichten würde halt super schnell ausgenutzt werden. Ich sage nur eins: Penisbilder und wahrscheinlich auch Bilder von anderem Zeugs, was wirklich niemand sehen möchte, geschweige denn sollte. Für Minderjährige natürlich ganz besonders gefährlich. Und hinterher wird gutefrage zu einer Partnerbörse. ... Fetischseite? ... Ähm, ja, lass uns lieber nicht weiter darüber nachdenken.

Zwei Dinge gibt es, die ich mir am meisten wünsche:

  1. Ein besseres Filtersystem bzw. Blockiersystem von verschiedenen Themen. Ich finde, dieser Filter sollte sowohl nach Tags und Themenwelten, als auch nach Wörtern in dem Fragetitel sowie des Fragetextes gehen. Ein simples Beispiel: Jemand fragt, wie lange die Feuerwehr im Durchschnitt braucht, um zu einem Brand zu gelangen. Dann würden die meisten wohl - unter anderem - den Tag "Feuerwehr" reinmachen. Jetzt ist es jedoch so, dass der Fragesteller dies nicht getan hat. Sagen wir nun, ich habe "Feuerwehr" blockiert (Habe ich nicht, aber egal), so würde mir nun trotzdem genau diese Frage angezeigt werden. Weil die Filtersysteme/Blockiersysteme lediglich nach Tags bzw. Themenwelten gehen. Wenn diese nicht richtig eingestellt werden - was sie oft nicht werden - ist das alles relativ nutzlos. Deshalb: Blockiersystem/Filtersystem ausbessern.
  2. Der wohl wichtigste Punkt - Meiner Meinung nach: Mehr - viel mehr - Customizing-Möglichkeiten auf dem eigenen Profil und gutefrage im Allgemeinen. Ja, ich habe die Themes noch immer nicht vergessen und ich will sie noch immer zurück. Ich vermisse sie. </3
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