Dienstwagen zurück geben, was sollte man beachten?

Hallo ihr lieben,

ich habe eine Frage, die sich nicht ganz so einfach formulieren lässt, zumindest fällt es mir schwer, sie zu beschreiben. 😅 Es geht darum, dass ich ungefähr ein Jahr lang bei einer Zeitarbeitsfirma gearbeitet habe, die mir einen Dienstwagen zur Verfügung gestellt hat. Dazu gab es eine Nebenabrede mit meinem Arbeitgeber, jedoch keinen separaten Vertrag.

Vor etwa sechs Monaten habe ich Aufkleber unseres Unternehmens an diesem Dienstwagen angebracht. Ich habe meinen Vorgesetzten um Erlaubnis gebeten und auch die Anweisung erhalten, die Aufkleber anzubringen. Obwohl dies alles mündlich vereinbart wurde, wurde nichts schriftlich festgehalten. Die Aufkleber sollten dazu dienen, das Fahrzeug auf den Mitarbeiterparkplätzen besser erkennbar zu machen, auf denen wir auch parken dürfen.

Nun habe ich den Dienstwagen zurückgegeben, da ich gekündigt habe. Die Übergabe erfolgte an die Person, die in unserem Unternehmen für die Fahrzeuge zuständig ist. Bei der Übergabe wurden die angebrachten Aufkleber nicht beanstandet, und es wurde auch kein Protokoll erstellt.

Vor zwei Tagen erhielt ich jedoch einen Brief, in dem ich aufgefordert werde, etwa 500€ zu zahlen, da die Aufkleber angeblich das Fahrzeug massiv verunreinigt und beschädigt haben sollen. Pro Aufkleber wird eine Gebühr von 65€ berechnet, zusätzlich 110€ für das Neu lackieren der Stoß- und Heckstange. Es werden auch Kosten in Höhe von 35€ für die Reinigung des Kofferraums aufgrund von vorhandenem Sand verlangt, was ich akzeptiere, da dies meine Verantwortung als Nutzer des Fahrzeugs war.

Meine eigentliche Frage lautet daher: Da die Anbringung der Aufkleber aufgrund einer mündlichen Vereinbarung erfolgte und bei der Übergabe des Fahrzeugs keine Beanstandungen vorgebracht wurden, möchte ich gerne wissen, ob ich die geforderten 500€ zahlen muss. Ich habe in zwei Wochen einen Termin beim Anwalt, würde aber gerne vorab schon einige Meinungen dazu hören.

Außerdem bin ich unsicher, wer die Beanstandung der Aufkleber veranlasst hat, ob es die Leasingfirma war, mit der nur mein ehemaliger Arbeitgeber einen Vertrag hat, oder ob es mein ehemaliger Arbeitgeber selbst war.

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Darf der Arbeitgeber das?

Seitdem ich mit meiner kaufmännischen Ausbildung fertig bin ist es die Hölle. Mein Vorgesetzter sagte zu mir ich darf jetzt mehr Verantwortung übernehmen. Unserer Firma geht es im Moment nicht gut denke ich. Immer wenn ein Mitarbeiter andere Aufgaben nicht schafft bekomme ich die zugeschoben. Ich habe in fast jeder 40 Stunden Wochen Aufgaben für die ausgerechnet 120 Arbeitsstunden vorgesehen sind. Man steht ständig unter Druck. Alle reden von Augenhöhe aber nutzen sich gegenseitig aus. Wenn man die Arbeitsweise optimieren möchte und das sogar den Kunden gefällt bekommt man Ärger. Der Arbeitgeber timed Aufgaben Minutengenau obwohl er weiß das es unmöglich ist und verlangt das mit vorgegebener Arbeitsweise. Urlaub muss man mehrere Monate vorher eintragen lassen und ist spontan nicht erlaubt.

Alles für den gleichen Lohn!!!

Ich werde hier keine Namen nennen weil ich nicht weiß ob das erlaubt ist, bitte nicht fragen. Sind so erdrückende Arbeitsbedingungen erlaubt? Es gibt schon Kollegen die krank machen weil das so schlimm ist und das macht es noch schlimmer aber ich trau mich das nicht.

Ich habe mich schon bei anderen Firmen beworben aber das wird nix und ist genau so schlimm.

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Fristlose Kündigung überhaupt rechtlich möglich?

Hallo :)

Ich will euch hier lediglich was rechtliches fragen und brauche eigentlich keine Wertung.

Ich bin in einer Ausbildung.

Meine Ausbildung verläuft äußerst chaotisch.

Das erste Jahr lief ganz gut, im 2. Lehrjahr hatte ich dann einen Autounfall, ein Schädel-Hirn-Trauma und war im Krankenhaus. Ich habe dann wieder gearbeitet und dann mit meinem Chef ausgemacht, dass ich 4 Wochen Urlaub nehme, um mich noch voll und ganz zu erholen. Für mich war klar, dass ich den nächsten Monat frei habe. So, am 2. Urlaubstag war ich abends unterwegs und habe aufeinmal gemerkt, dass was mit meinem Knie nicht stimmt und bin dann einfach umgeknickt. Ich konnte daraufhin die nächsten 3 Tage nicht mehr laufen, bin zum Arzt, der mich zum Orthopäden, MRT writergeschickt hat. Für mich war klar, ich habe Urlaub, hab mich dummerweise nicht krank schreiben lassen. Habe dann einen Kollegen gefragt, ob der neue Dienstplan für den nächsten Monat schon da ist, er hat ihn mir geschickt, habe gesehen, dass ich die ersten 5 Tage im nächsten Monat noch frei habe. Hab mir gedacht, super bis dahin hab ich die Ergebnisse vom MRT und weiß, ob ich arbeiten kann. So, leider hat mich mein Chef für 2 Tage doch indem Monat eingetragen und hat mir das nicht kommuniziert, ich war dann nicht anwesend und wurde abgemahnt, mit dem Grund, ich hätte auf meinen Dienstplan schauen müssen. Ich musste das Schuljahr dann auch wiederholen, weil ich größere Probleme mit meinem Knie hatte. Ich habe dann alles wieder hingebogen und jetzt angefangen zu wiederholen. Es lief gut an. Ich bin jetzt ungewollt schwanger geworden, wieder Fehlzeiten. Nochmal Wiederholen mag ich eigentlich nicht mehr. Ich habe sehr gute Noten in der Schule, meine Lehrer hätten es mir erlaubt in eine Schulfremdenprüfung zu wechseln, dann wären Fehlzeiten egal und ich hätte keine Zeit verloren. Mein Arbeitgeber hat das nicht unterstützt. Das Schuljahr bringt mir nichts mehr. Ich habe mich jetzt bei einem anderen Träger beworben, weil ich nach all den Sachen einen Neuanfang mag, war hospitieren, meine Karten stehen gut, ich bin jetzt eigentlich kurz davor gewesen zu kündigen, sobald ich eben den neuen Vertrag unterschrieben habe.

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich die letzten 2,3 Tage einfach die Berufsschule geschwärzt habe, weil das Schuljahr auf gut deutsch sowieso schon gelaufen ist. Leider hat das jetzt mein Arbeitgeber mitbekommen und mag mich deswegen fristlos kündigen. Ich hätte so und so gekündigt.

Eine fristlose Kündigung ist eben von heute auf Morgen. Ich bin erstmal für Arbeitslosengeld gesperrt.

Ein paar Fragen:

-Kann er mich überhaupt so fristlos kündigen oder wäre ein Auflösungsvertrag da nicht die bessere Variante?

-Wie komme ich an Geld, wenn ich für Arbeitslosengeld gesperrt bin?

-Kriegt ein neuer Arbeitgeber mit, dass man fristlos gekündigt wurde?

Ausbildung, Arbeitsrecht
Wie reagieren auf Vorwurf man hätte nichts getan (Arbeit)?

Hallo, ich habe nochmal über einen Vorwurf nachgedacht, der mir seitens meines Vorgesetzten an den Kopf geworfen wurde, dass ich an einem bestimmten Tag nichts getan hätte. Auch wenn, der Vorwurf angeblich nicht ganz ernst gemeint war, bin ich mir ziemlich sicher, dass er das im Kern schon war. Der genaue Wortlaut war:

"Was war denn gestern los? Hast du überhaupt was gemacht?"

Ich habe das erstmal nicht so ganz ernstgenommen, weil ich wusste, dass dies nicht der Fall war.

Ursprung dieses Vorwurfs war eine "Beschwerde" von einem Kollegen in der anderen Schicht, dass noch so viel Arbeit da wäre und nichts weggekommen wäre.

Ja, viel Arbeit war noch da, aber der entscheidende Punkt ist, dass das neues Arbeit war.

Ich habe später mal die Buchungssätze im ERP-System analysiert und kam bei mir auf 167 Transaktion, während der Kollege, der sich beschwert hatte auf 91 Buchungssätze kam.

Ein wichtiger Punkt ist jedoch noch: Ich arbeite nur Teilzeit (4h) und der Kollege Vollzeit (7,5h Nettoarbeitszeit).

Den Produktivitätsfaktor kann jetzt jeder selbst ausrechen..

Die Qualität und auch die Komplexität der Arbeit war in beiden Fällen gleich, sprich wir haben die exakt gliche Art von Arbeit verrichtet.

Wie sollte ich jetzt reagieren?

  • Meinen Vorgesetzen in dem Glauben lassen, ich hätte nichts gemacht oder
  • ihn aufklären (evtl. Buchungstransaktionen zeigen)?

Einerseits will ich da jetzt kein großes Ding draus machen, andererseits hat mich dieser Vorwurf im Nachhinein schon sehr gestört, da ich weiß, dass ich gewissenhaft und zügig arbeite und allgemein den Ruf habe, sehr gut zu arbeiten.

Das Bild meines Vorgesetzten könnte jetzt eventuell angeschlagen sein.

Was würdet ihr machen?

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AU über E-Mail an den Chef, dieser ist aber im Urlaub. Gibt es da Probleme?

Hey hey, zur kleinen Aufklärung.

Ich habe eine starke Grippe und habe einfach alles verpeilt, das ich verpeilen kann. Die AU habe ich an unsere Personalabteilung geschickt, gleich nach dem ich sie erhalten habe (Montag).

Heute Morgen (Mittwoch) bekam ich eine E-Mail von meinem Chef, obwohl er im Urlaub ist, diese kam so gegen 10 Uhr morgens an, wegen der AU und dass ich ihn immer in Kopie der E-Mail setzten soll und er sie auch braucht als einfach Bestätigung. Ich habe das mega verpennt am Montag ihn in CC zu setzen und habe die E-Mail vom Montag dann direkt an ihn weitergeleitet (ca 40. Minuten später). Er hat mir jetzt den Tag über nicht mehr geschrieben oder sich gemeldet, obwohl er das sonst immer macht. Aus Sorge habe ich ihm noch eine E-Mail verfasst, um nach zu fragen ob er die weitergeleitete überhaupt erhalten hat. Und bekam wieder keine Antwort...

Es ist der dritte Tag, wo ich die AU abgeben sollte, das ich auch getan habe. Er hat es nur noch nicht angesehen.

Kann ich da irgendwelche Probleme bekommen oder Ärger? Ich bin noch nicht lange in dem Job oder generell im Arbeitsleben, aber mein Chef war bisher immer sehr verständnisvoll und nett. Es ist lediglich für mich und meinen Kopf damit ich zur Ruhe kommen kann, da ich große Angst habe den Job zu verlieren...

Arbeit, Arbeitsrecht, Arbeitsunfähigkeit, Krankmeldung, Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
Kann der AG mich zu einer Weiterbildung zwinge, wenn diese nicht relevant für den Beruf ist?

Hi,

eine Frage an die richtigen oder auch Hobby Anwälte in der GuteFrageCom.

Meine Frage ist sehr simple.

Ich bin derzeit als Sicherheits- und Objektschutzmitarbeiter bei der Firma "xy" angestellt. Mein AG will unbedingt, dass ich eine Weiterbildung zum Sanitätshelfer mache. Das geht auch einige Wochen.

Einer seits, habe ich absolut kein Interesse an solch einer Weiterbildung, da ich u.a. kein Blut sehen kann und mich auch für dieses Thema nicht begeistern kann. Sonst hätte ich ja Krankenschwester oder ein ähnlichen Ehrenwerten Beruf genommen :D.

Auch wird meine Verantwortung und Aufgabenbereiche größer, dass aber natürlich bei gleichen Lohn.

Natürlich, ist mir die Weiterbildungs- bzw. Fortbildungsverpflichtung bekannt, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass mein Unternehmen mich dazu verpflichten kann, mich in etwas "nicht Beruf relevantes" weiterzubilden.

Mein Arbeitsvertrag ist auch vollständig auf den oben genannten Beruf ausgerichtet und falls die Frage/Antwort kommen sollte, nein, Sanitätshelfer hat nicht mit Objektschutz zu tun. Wie reden nicht von einen Erstehilfekurs.

Es wäre auch super lieb, wenn ihr vielleicht einen Paragraphen oder eine Gesetztestext habt, wo man den Fall nachlesen könnte, den in eure Antwort mit einfließen lassen könntet, bzw. den einfach drunter packt.

Danke :D

Anwalt, Arbeitsrecht, Weiterbildung
Wie würdet ihr mit dieser Situation auf der Arbeit umgehen?

Hallo zusammen, ich wende mich heute mit einem Thema von der Arbeit an euch.

Wir haben ein Stempelsystem, dass von uns fordert, das wir spätestens um 08:30 Uhr eingestempelt sind.

Ich mag meinen Job (Büro) und bin eigentlich gerne hier und wenn setze ich mich auch sehr für alle anstehenden Aufgaben ein. Ich mache den Job alle 2 Monate, da ich im Wechsel den Job und im selben Betrieb eine Ausbildung mache. Heißt zB im Januar gearbeitet, im Februar Ausbildung. Es klappt eigentlich super - aber:

Im Juli und September kam es wohl (auf zwei Monate gerechnet) insgesamt 10 Mal vor, dass ich z.B erst um 08:31, 08:33 oder 08:35, spätestens 08:38 eingstempelt habe. Von der Zeitenbilanz hat aber immer alles gepasst. Manchmal kam ich dann auch um 07:30 Uhr zur Arbeit. Irgendwie ammortisierte es sich.

Dann hatte ich im November ein Gespräch dazu. Mit der Aufforderung „pünktlicher“ zu sein. Zudem wurde mir ein neuer spätester Arbeitsbeginn von 08:15 auferlegt!

Das hat auch geklappt bis auf (in zwei Monaten) 6 mal, wo es 08:16, 08:17 aber nie später als 08:19 war.

Der Grund war nie ein mutwilliger. Ich bin umgezogen, hatte einen neuen Wohnort und manchmal stand mir auch einfach nur der Verkehr im Weg.

So wie diese Woche, da stürmte die Vorgesetzte hinein und stritt mit mir, das die Personalabteilung sie unter Druck setze und ständig wegen der Zeit anmaulen würde.

Nun wurde ein erneutes Personalgespräch zu diesen Zeiten angeordnet.

Ich bin eigentlich echt enttäuscht darüber, da ich Kolleginnen habe die am Tag bis zu zwei Stunden ihre Pausen überziehen. Da wird aber nie was gesagt und es wissen aber alle, da eine andere Kollegin dies schon mitteilte.

Wie gesagt ist unser Job nie im Leben so zeitkritisch das es am Morgen auf die 2-3 Minuten ankäme da ich jetzt ja trotz der minimalen Verspätung an 6 Tagen in zwei Monaten vor der absolut regulären Zeit von 08:30 Uhr da bin, und ich habe auch öfters schon an Wochenenden gearbeitet um guten Willen zu zeigen und da ich eigentlich auch Spaß an der Arbeit habe.

Aber ich finde das geht nicht und möchte auch eigentlich für mich einstehen.

Ich bin zudem die Mitarbeiterin im Team die am längsten da ist, die Ausbildung in der selben Firma macht und allgemein sich in allen Bereichen am besten eingearbeitet hat.

Was meint ihr wie soll ich der Personalabteilung und auch meinem Chef und der Vorgesetzten bei dem Termin dies vermitteln?! Meinen Unmut, oder gelassen bleiben? Ich habe Sorge vor Abmahnung und Kündigung. Kann es mir wegen nicht mal 5 Minuten nicht vorgestellt haben aber ich habe gerade kaum Vertrauen in unsere Firma.

Danke

Mariella

Arbeit, Arbeitsrecht, Arbeitgeber, Kollegen, Konfliktlösung, Personalgespräch, Stempeluhr, Arbeitsrechtschutz
Meinung des Tages: Eine Arbeitspflicht für Asylsuchende - wegweisender Vorschlag oder diskriminierendes Vorhaben?

Die Pflicht zu Arbeiten - ein drastischer Ansatz, den der Landkreistag bereits vergangenes Jahr forderte. Gefordert wurde damals eine Arbeitspflicht für alle Migranten. Doch die Kritik wird nun immer lauter.

Reinhard Sagers Forderung

Landkreistagspräsident Reinhard Sager fordert auf, Asylsuchende zu Arbeit zu verpflichten. Wer keine Handicaps hat und gesund ist, solle arbeiten - so sein Standpunkt. Finanzielle Unterstützung dürfe nicht bedingungslos sein, argumentierte er.

Im Saale-Orla-Kreis sollen Asylsuchende zu vier Stunden Arbeit pro Tag verpflichtet werden. Der Stundenlohn soll dabei 80 Cent betragen, getätigt werden sollen einfache Arbeiten. Bei Verweigerung können Streichungen der finanziellen Unterstützungen vom Staat drohen.

Rechtfertigung durch § 5 Arbeitsgelegenheiten des Asylbewerberleistungsgesetz

Der Saale-Orla-Kreis bezieht sich bei dem Vorstoß auf den vierten Satz des § 5 Arbeitsgelegenheiten des Asylbewerberleistungsgesetz in dem es heißt:

Arbeitsfähige, nicht erwerbstätige Leistungsberechtigte, die nicht mehr im schulpflichtigen Alter sind, sind zur Wahrnehmung einer zur Verfügung gestellten Arbeitsgelegenheit verpflichtet.

Kritik an der Arbeitspflicht

Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken erteilte dem Vorschlag eine klare Absage, erklärte, sie würde davon nichts halten.
Auch Andrea Nahles, die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, weist Vorschläge dieser Art zurück. Es sei bereits seit Jahren möglich, dass Geflüchtete in Unterkünften Arbeit aufnehmen - doch genutzt wird dies von den Kommunen kaum.

Tareq Alaows, der Sprecher der Menschenrechtsorganisation Pro Asyl reagiert verärgert - dieser Vorschlag grenze an Zwangsarbeit. Pro Asyl argumentierte außerdem, dass das Vorhaben rassistisch und menschenverachtend sei, gar das falsche Bild vermitteln würde, dass Geflüchtete arbeitsunwillig seien.

Auch Janine Wissler, Linken-Parteichefin, fürchtet, dass Asylbewerber in die Rolle von Lohndrückern gedrängt werden - durch diesen Vorschlag würden außerdem Tarifverträge und Mindestlöhne unterlaufen werden.

Von Seiten der CDU hingegen wird der Vorschlag positiv aufgenommen. Generalsekretär Carsten Linnemann begrüßt das Vorhaben.

Unsere Fragen an Euch: Was denkt Ihr über den Vorschlag der Arbeitspflicht? Ist die Kritik berechtigt? Würde ein solcher Vorschlag gegebenenfalls mit anderen Konditionen funktionieren?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Start in die Woche!
Euer gutefrage Team

Wir wissen, dass das Thema brisant ist und auch die Gemüter erhitzen kann - bitte achtet aber dennoch auf unsere Netiquette. Vielen Dank!

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/arbeitspflicht-fluechtlinge-debatte-102.html
https://www.tagesschau.de/inland/landkreistag-arbeitspflicht-migranten-100.html
https://www.gesetze-im-internet.de/asylblg/BJNR107410993.html#:~:text=%C2%A7%205%20Arbeitsgelegenheiten&text=Im%20%C3%9Cbrigen%20sollen%20soweit%20wie,das%20Arbeitsergebnis%20der%20Allgemeinheit%20dient.

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Arbeitgeber versucht mich zu verarschen, mündliche Kündigung?

Hallo,ich hatte eine mündliche Kündigung erhalten und eine Freistellung,leider nichts schriftliches,da ich sowieso schon seit einer Woche krank war wofür es auch Zeugen gibt habe ich mich krankmelden lassen,hab mich ordnungsgemäß gemeldet,hierzu gibt es auch Beweise und möchte mich auskurieren da meine Arbeitskraft sogar abgelehnt wurde ich ignoriert werde von meinen Vorgesetzten seit mehreren Wochen keine Rückmeldungen erhalten habe und meine Accounts gesperrt wurden so das ich keinerlei Chancen habe meine Arbeitskraft zu leisten. Am Montag ist keiner im Büro und ich besitze auch kein Schlüssel und Equipment,ein Schlüssel habe ich nie erhalten und meine Ausstattung wurde mir weggenommen. Nun habe ich immer noch keine schriftliche Kündigung,werde unter Druck gesetzt von der HR Mitarbeiterin,und die Vorgesetzten sind auch nun 2 Wochen nicht im Büro,wie soll ich mich verhalten wie geht es weiter,ich habe das Gefühl dass mein Arbeitgeber versucht mich zu verarschen. Ich bin in der Probezeit gewesen, habe mir allerdings noch nie etwas zu Schulden kommen lassen, ich war bis dato sogar immer wieder krank arbeiten hatte keine Fehlzeiten habe sogar am Wochenende Aufgaben für meine Vorgesetzten erledigt und mich ins Zeug gelegt Ideen mit eingebracht usw, ist dass den so normal? Wie soll ich weiter vorgehen? Ich kann ja momentan nicht mal Arbeitslosengeld beantragen.. Ich bin am verzweifeln

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