Geographie

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Kalendarischer vs. meteorologischer Sommeranfang?

Wie allgemein bekannt ist, beginnt der Sommer am 21. Juni. Es ist der Tag, an dem die Sonne in der Ekliptik den höchsten Stand erreicht; danach werden die Tage wieder kürzer. Es ist also der astronomische Sommeranfang und wurde seit jeher als Sommersonnenwende bezeichnet.

Die Meteorologen haben den Sommeranfang auf den 1. Juni verlegt, weil es sich im Bezug auf die Wetterstatistiken zum 1. leichter rechnet. Mit den anderen Jahreszeiten ist es ebenso.

Alle Welt – allen voran die Wirtschaft – orientiert sich mit Statistiken an den Quartalen, also dem 1. Januar, 1. April, 1. Juli und dem 1. Oktober. Es wäre also statistisch viel günstiger, auch meteorologisch in Quartalen zu rechnen.

Der 1. Juni ist 20 Tage vom astronomischen Sommeranfang, der Quartalswechsel nur 10 Tage und damit nur halb so weit entfernt.

Irgend ein Schlaumeier unter den Meteorologen ist aber auf die famose Idee gekommen, die Wechsel der Jahreszeiten auf den Anfang des letzten Monats eines Quartals zu legen.

Auch phänologisch wäre der 1. Juli besser. Das sieht man sehr eindrucksvoll an der Wetterlage, die wir zurzeit hier in Deutschland haben. Einige Orte stehen derzeit wegen der starken Regenfälle unter Wasser und die Nachttemperaturen liegen oft im einstelligen Bereich. — Wirklich sehr sommerlich...

Wie ist Eure Meinung dazu? Sollten die »meteorologischen« Jahreszeiten mit den Quartalen wechseln oder einen Monat früher?