Ist das Vernachlässigung durch den Staat?

Hallo liebe Community,

ich frage euch ob es als Vernachlässigung gilt, dass in einer solchen Situation im Kinderheim keine Diagnostik gemacht wurde bzw. keine Behandlung angesetzt - sondern auch noch das bisschen Gesprächstherapie das es gab "mangels Bedarf" abgesetzt wurde.

  • 8 Jährige aus schlechtem Elternhaus (schwer psychisch kranke, alleinerziehende Mutter mit Substanzgeschichte und Psychosen) kommt in ein Heim
  • Ihr fällt es unendlich schwer, das anzunehmen und von ihrer älteren Schwester sowie der Mutter getrennt zu werden
  • Mutter hatte Verdacht auf AD(H)S beim Kind
  • Schwierige/kaum Zusammenarbeit mit Eltern möglich
  • Kind entwickelt früh (mit 9-10) suizidale Gedanken, plant mehrmals die Tat und arbeitet täglich darauf hin (Arme und Beine Tag für Tag ein bisschen weiter aus dem hohen Fenster baumeln zu lassen, in der Hoffnung die Erdanziehung würde den Rest erledigen etc.) sowie autoaggressives Verhalten
  • Kind entwickelt früh Essstörung
  • Kind hat vor und im jungen Teenageralter soziale Defizite; sehr niedriges Selbstwertgefühl, Angststörung, Misstrauen gegenüber anderen, Isolation
  • Beim Teenager wird durch primäre Amenorrhoe (nie Menstruation und verzögerte Pubertät) hormonelles Ungleichgewicht festgestellt - Ursache unbekannt - Behandlung: Abwarten
  • Teenager hinterlässt teilweise Blutlachen von Wunden im eigenen Zimmer als Hilfeschrei - Erzieher reagieren nicht wirklich
  • Heute: junge Erwachsene mit langer und schwerer Depressionsgeschichte, Angststörung, diagnostiziertem ADHS - eine Behandlung ist nun durch Selbst- und Spezialistendiagnose endlich möglich.
  • Es gab während der Heimzeit zwei psychiatrische Kurzzeitaufenthalte wegen SV-Symptomatik, später wird ua. aufgrunddessen falsch Borderline diagnostiziert.

Meine Frage:

Hätte man dem Ungleichgewicht im Gehirn nicht schon um einiges früher entgegenwirken können/sollen?

Fällt das unter Vernachlässigung?

Kann man jemanden dafür verantwortlich machen?

Medizin, Gesundheit, ADHS
Soll ich mein gesetzlicher Betreuer fragen, oder besser nicht?

Also ich krieg vom gesetzlichen Betreuer sehr wenig Taschengeld. Ich habe nicht hohe Ansprüche, aber die Kleidung die ich habe, passt nicht mehr wirklich, und ist zu eng und drückt.

Bisher habe ich immer meine Eltern um Hilfe gefragt, weil ich es nicht wagte mein gesetzlicher Betreuung um mehr Geld zu fragen.

Aber ich habe gesehen anscheinend hat sich sehr viel Geld angespart auf dem Konto, eben weil ich sehr wenige Ansprüche habe, und weil ich es nicht wagte mein gesetzlichen Betreuung um Geld zu fragen, selbst wenn ich etwas unbedingt brauchte, da habe ich andere Methoden benutzt um mir Hilfe zu suchen. Eben Eltern, oder Freunde oder so. Das ist aber nicht der Sinn der Sache, oder?

Ich hab nur Angst, wenn ich nach mehr Geld frage, dass ich dann Gierig rüberkomme, oder so. Ist ja auch Geld vom Steuerzahler. Ich würde ja auch gerne möglichst bald arbeiten, und selbständig werden, wird aber schwierig. Aber eben ich schäme mich vom Staat zu Leben sehr, und Will dem Staat wirklich nicht mehr kosten als unbedingt nötig.

Sind meine Bedenken berechtigt? Es kann ja auch sein, dass mein gesetzlicher Betreuer nein sagen wird, weil es ja nicht UNBEDINGT nötig ist um zu überleben.

Ist diese Scham berechtigt? Ich würde mich natürlich wohler fühle ohne Betreuung, und wie man sieht besteht nicht die Gefahr ,dass ich mich verschulde, weil ich wirklich extrem sparsam bin.

Ist meine Angst vor der Reaktion des Betreuer gerechtfertigt? Soll ich sonst irgendwie neue Kleidung besorgen?

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Warum muß ich immer der Dumme sein in der Familie und andere schaukeln sich die Eier und kümmern sich um nichts weil sie egoistisch sind?

Ich kann die Oma und den Opa beide 90 meiner Frau sehr gut leiden. Vor allem hat der Opa mir gut an meinem Haus geholfen als ich es renoviert habe. Daher mache ich denen oft einen gefallen. Was mich stört ist daß es plötzlich als Selbstverständlichkeit angesehen wird, daß ich für sie renne. Nun wohnen die schon über 25 km weit weg und wenn was ist muß ich hinfahren und mich um sie kümmern obwohl sie noch 2 Engel haben und 4 Urenkel, die auch ein Auto haben. Oma sagte, sie würde nie ein taxi nehmen, nur fürs Krankenhaus. Neulich hat sich Opa mit der Heckenschere in den Finger geschnitten und er blutete stark. Also haben sie statt ein Taxi mich gerufen, der 25km weit weg wohnt und ihn zum Krankenhaus gefahren hat. Sie haben dieses Jahr schon wieder ein Gutschein für den Dehner bekommen das Blumehaus, was 15km weit weg ist. Wie bitteschön wollen die mit dem Rollator da hin kommen und für 80€ Blumen kaufen? Meiner Ansicht nach sollte sich derjenige der den Gutschein geschenkt hat sich drum kümmern. Dem interessiert das aber nicht und was war: Ich mußte wieder fahren und war so 3 Stunden mit denen Unterwegs. Daß sie sich mal an den Bezinkosten beteiligen, darauf kann ich lange warten. Wie im letzten Jahr war ich wieder der Dumme der sie fahren durfte. Jetzt steht die Hochzeit meiner Tochter an und keiner der Verwandten möchte Opa und Oma fahren und für ein Taxi sind sie zu geizig. Echt tolle Familie. Ich würde sie ja fahren, aber meine Eltern sind auch schon 80 und ich muß meine Eltern fahren. Würde ich mal mein Mund aufmachen wie beschämend es ist sich nicht um Oma und Opa zu kümmern, würde hier ein Krieg ausbrechen, was mir einfällt mich da ein zu mischen. Aber wenns mal ums Erbe geht sind die dann ganz flott an Stelle. Echt tolle Familie..... Früher kümmerte sich zumindest jeder um jeden, heute denkt jeder nur an sich und ist egoistisch und kann nie genug haben. Echt bedauerlich.

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